Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 17/9

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/9); HANS LOCKHOFF Die Aufgeschlossenheit der Berliner Bevölkerung weiter festigen! Eine vordringliche Aufgabe der Berliner Parteiorganisationen ist es, die Aufgeschlossenheit der Berliner Bevölkerung zu den Weltfestspielen weiter zu festigen. Die Vorbereitung und Durchführung der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden in Berlin waren für die Partei und die demokratischen Organisationen eine wertvolle Lehre für die politische Massenarbeit. Man kann ohne Übertreibung sagen, daß im demokratischen Sektor Berlins ein tiefer Einbruch in die Masse der parteilosen Bevölkerung erzielt wurde. Es gab kaum ein Haus, das nicht ausgeschmückt war; ganz Berlin hatte ein strahlendes Festkleid angelegt. Für die Genossen Agitatoren ergeben sich daraus jetzt zwei entscheidende Fragen: 1. Wie wurde dieser Erfolg erzielt? 2. Wie kann der Erfolg vertieft, ausgebaut und gefestigt werden? Die Weltfestspiele wurden zur Sache jedes Berliners Nicht administrativ durch einige Rundschreiben oder Aufrufe, die von den Büros der gesellschaftlichen Organisationen an Funktionäre verschickt wurden, sondern durch eine operative und kämpferische Arbeit unter der Bevölkerung wurde dieser Umschwung erreicht. Drei Wochen vor Beginn der Weltfestspiele war wie üblich die offizielle Ausschmückung der Stadt, die Dekoration der öffentlichen Gebäude und Betriebe erfolgt. Nur vereinzelt waren, auf Grund der Initiative von Parteimitgliedern unabhängig voneinander und verstreut in der großen Stadt , einige Häuser ausgeschmückt. Hier setzten Gruppen guter Agitatoren und Aufklärer mit ihrer Arbeit ein und gewannen die Hauskomitees für eine alles bisher Bekannte weit überragende Ausschmückung ihrer Häuser. Die Wirkung war durchschlagend. In dem größtenteils grauen Stadtbild entstanden Inseln, die durch ihre bunten Fahnen und Losungen, durch große Bilder und blühende Blumen eine optimistische und freudige Atmosphäre schufen. Diese ersten Hauskomitees beschlossen unter Anleitung der Agitatoren, Aufrufe an ihren Stadtteil, an den Bezirk und schließlich an die gesamte Bevölkerung Berlins zum Wettbewerb zu richten. Der Erfolg war überwältigend. In fünf Tagen hatte sich das Gesicht der Stadt verändert. Alle Lauen und Zaghaften wurden durch die guten Beispiele mit vorwärtsgerissen. Am letzten Sonnabend und Sonntag vor den Weltfestspielen ergriff der Geist des Wettbewerbs die ganze Stadt. Überall wurde gehämmert und gesägt. Die Hausgemeinschaften, die bei den Ausschüssen der Nationalen Front oft nur auf dem Papier vorhanden waren, wurden durch diese Aktion wirklich zum Leben erweckt. Die Berliner Bevölkerung die* in großstädtischer Kaltschnäuzigkeit oft gern so tut, als ob sie nichts rühren und ihr nichts imponieren könne war für die Weltfestspiele, für die Demonstration der Jugend, für den Kampf der Menschheit um den Frieden gewonnen worden. Die gemeinsame, mit den Hausbewohnern geleistete große Arbeit für den festlichen und würdigen Empfang der jungen Gäste verband die Bewohner der Hauptstadt sofort mit den Jugendfreunden. Die Weltfestspiele waren durch die Vorbereitungen, durch die tätige Teilnahme zur Sache jedes Berliners geworden. Wenn bei früheren politischen Ver- BiId oben: In einem öffentlichen Erfahrungsaustausch zeigen die besten Maurerbrigaden der Stalincllee der Berliner Bevölkerung ihre neuesten Arbeitsmethoden, mit denen sie in kurzer Zeit ein neues Berlin bauen werden. Bild unten: Oer Oberbürgermeister des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin legte am 1. September 1951 den Grundstein für das erste Wohnhochhaus in der Statinallee;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/9) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen des Entstehens feindlicher Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen.

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