Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 17/45

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/45 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/45); (Fortsetzung von Seite 43} Opfer zu bringen und zu seinem Ruhm durch friedliche Arbeit auf allen Gebieten der Produktion, der Kultur, der Wissenschaft und des Sportes das Höchste zu leisten. Auf der Grundlage der sowjetischen Gesellschaftsordnung hat sich der Sowjetpatriotismus entwickelt, wurden die Liebe und das Verantwortungsgefühl der Werktätigen für ihr Vaterland zur reinsten und höchsten Entfaltung gebracht. „Die Kraft des Sowjetpiatriotismus liegt darin“, sagt Genosse Stalin, „daß ihm nicht rassenmäßige oder nationalistische Vorurteile zugrunde liegen, sondern die tiefe Hingabe des Volkes an seine Sowjetheimat und seine Treue zu ihr, die brüderliche Gemeinschaft der Werktätigen aller Nationen unseres Landes.“ *) Das deutsche Volk hat sein** Befreiung vom faschistischen Joch aus den Händen der Sowjetmenschen erhalten, die es auch weiterhin in seinem Kampfe für ein einheitliches, demokratisches und friedliebendes Deutschland tatkräftig unterstützen. Um aber diesen Kampf zum Erfolg zu führen, um unsere nationale Einheit und Unabhängigkeit von den imperialistischen Westmächten zu erringen und Deutschland auf den Weg der friedlichen, demokratischen Entwicklung zu führen, braucht unser Volk die Kraft, die aus dem wahren Patriotismus entspringt. Dieser Patriotismus steht nicht im Widerspruch zum proletarischen Internationalismus. Im Gegenteil, nur derjenige deutsche Arbeiter erfüllt seine Pflicht gegenüber den Werktätigen aller Länder, der mit all seiner Kraft für die Befreiung Westdeutschlands von der imperialistischen Unterdrückung, gegen die Remilitarisierung und das Wiedererstehen des deutschen Imperialismus kämpft. Man kann nicht Internationalist sein, ohne als echter Patriot gegen die Vorbereitung des amerikanischen Krieges in Westdeutschland zu kämpfen. Ein Patriot ist, wer hingebungsvoll und opferbereit am friedlichen Aufbau der Deutschen Demokratischen Republik arbeitet, wer die demokratische Gesetzlichkeit stärkt und die antifaschistisch - demokratische Ordnung festigt. Ein Patriot ist, wer den Kampf unserer Brüder und Schwestern in Westdeutschland gegen die Remilitarisierung und für einen Friedensvertrag im Jahre 1951 nach Kräften unterstützt, zur Verbreiterung der Aktionseinheit der Werktätigen beiträgt und die volksfeindliche Adenauer-Schümacher-Clique unablässig entlarvt. Ein Patriot ist, wer den Kampf gegen die zersetzenden kosmopolitischen Irrlehren der USA-Imperia-listen führt und in seinen Mitmenschen die Liebe zum Vaterland und die Verehrung für unsere Helden der Arbeit, für unsere fortschrittlichen Künstler und Wissenschaftler entfacht; wer unsere nationale Kultur pflegt und bereichert. Ein Patriot ist, wer erfüllt ist vom Haß gegen die Truman, Attlee, McCloy, Adenauer, Krupp, Pferd-menges, Kaiser und Schumacher und *) J. W. Stalin, „Uber den großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion“. Dietz Verlag, Berlin 1951, Seite 184. für die Befreiung Westdeutschlands von diesen blut- und profitgierigen Kriegshetzern aktiv kämpft. Ein Patriot ist, wer rückhaltlos für die brüderliche Freundschaft zu den Völkern der Volksdemokratien ein-tritt und die deutsch-polnische Friedensgrenze verteidigt. Ein Patriot ist, wer unermüdlich die Freundschaft des deutschen Volkes zur Sowjetunion und dem Führer des Weltfriedenslagers, J. W. Stalin, vertieft. Tu. Wir empfehlen unseren Genossen, ihr Studium über die nationale Frage ständig zu erweitern, um dadurch ihre tägliche Aufklärungsarbeit noch besser durchführen zu können. Es ist notwendig, dazu die neue Broschüre des Genossen Fred Oelßner „Die heutige Bedeutung der nationalen Frage*, Dietz Verlag, Berlin, zu studieren und ihren Inhalt verbreiten zu helfen. *) Die Redaktion *) Fred Oelßner, Die heutige Bedeutung der nationalen Frage, Dietz Verlag 19511 36 Seilen, 0,30 DM. Die Oberpostdirektion antwortet -aber die DGL schwieg - Auf unseren Beitrag im „Neuen Weg“ Nr. 14 „Wo bleibt das Beschwerdebuch?“, erhalten wir als erste Antwort eine Zuschrift der Oberpostdirektion Groß-Berlin mit folgendem Wortlaut: Die in ,Neuer Weg* aufgezeigten Mängel in der Auslage des Beschwerdebuchs beim Postamt Berlin C 2 sind sofort abgestellt worden. Das Beschwerdebuch ist an einer Schnur befestigt und am Schalteraufbau angebracht. Am Schalteraufbau ist ein Querstreifen befestigt mit der Aufschrift: .Hier liegt das Beschwerdebuch aus'. Es ist somit jedermann ohne Hilfe eines Angestellten zugänglich. Außerdem befindet sich an der Aushangtafel ein weiterer Hinweis, daß das Beschwerdebuch am Schalter 5 ausliegt.* Wir freuen uns, daß unsere Kritik Beachtung gefunden hat. Wir vermissen aber gerade die Stellungnahme der Gewerkschaftsleitung des Postamtes Berlin C 2. Wieder ist es der Hauptsachbearbeiter der Oberpostdirektion, der dieses Antwortschreiben auf setzte und unsere Kritik damit a m 11 i ch erledigte. Wo bleiben unsere Genossen der Parteiorganisation des Postamtes C 2? Haben Sie unsere Kritik zum Anlaß genommen, sich selbst von den angegebenen Unzulänglichkeiten zu überzeugen, um dann die Genossen in der В GL darüber aufzuklären, daß von ihnen aus für Abstellung zu sorgen ist? Es gehört zum Aufgabenkreis einer jeden Gewerkschaftsleitung, in guter Zusammenarbeit mit ihrer Dienststellenleitung durch gemeinsame Kontrollen dafür zu sorgen, daß allen Beschwerden im Beschwerdebuch gründlich nachgegangen wird. Dadurch wird nicht nur eine ständig steigende Verbesserung der Arbeit des betreffenden Postamtes ein-treten, sondern auch der praktische Beweis erbracht, daß die Angestellten der staatlichen Einrichtungen im Interesse des gesamten Volkes arbeiten. Die Redaktion INHALT Willi Tubbesing: Die Friedenskräfte sind stärker! 1 Robert Korb: Die Auswertung der Weltfestspiele der Jugend und unsere Aufgaben 4 Wilhelm Koenen: Die Sicherung des Friedens erzwingen! 5 Herwig Kurzendörfer: Die gesamte Be- völkerung für den verstärkten Friedenskampf gewinnen! 6 Hans Lockhoff: Die Aufgeschlossenheit der Berliner Bevölkerung weiter festigen 9 ghn. (Neues Deutschland): Die Arbeit mit dem Weißbuch 11 Leitung der Betriebsparteiorganisation Buckau-Wolf, Magdeburg: Die Bericht- erstattung der Berlinfahrer zur weiteren Aufklärung der gesamten Belegschaft benutzen! 12 Kurt Grünberg: Welche Lehren ergeben sich nach den III. Weltfestspielen für die politische Massenarbeit in den Betrieben 13 Walter Krebaum: Verbessert die Auf- klärungsarbeit auf dem Landet 14 Kläre Böhnke: Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der Vorbereitung des Erntefestes 16 Irma Deckers: Mehr Wachsamkeit im Umgang mit den Parteidokumenten! 17 Heinz Müller: Den Sinn der Kowaljow-Methode allen Arbeitern richtig erklären! 18 Horst Jonas: Der Abschluß des Betriebs- kollektivvertrages, ein Prüfstein der Parteiarbeit 20 Max Späth: Wie die Parteileitung des VEB Fernmeldewerk Treptow die Diskussion um den Betriebskollektivvertrag vorbereitete 24 Parteileitung der DHZ Maschinen- und * Fahrzeugbau, Niederlassung Schwerin: Innerbetriebliche Schulung schuf die Voraussetzung für die Einführung der kurz- fristigen Betriebsabrechnung 24 Rudi König: Durch die Anleitung der Partei wird im Mansfelder Kupferberg- bau der Plan übererfüllt 25 Lisa Zölch: Mehr Frauen in unsere Be- triebe und in die leitenden Funktionen! 26 Herwig Kurzendörfer: Auf die Stimme jedes Deutschen kommt es an! 28 Die Elternbeiratswahlen gehen jeden Genossen an! 30 Hilde Schönherr: Uber die Anleitung der Parteiorganisationen an den Schulen 31 Margarete Beyermann: Selbstverpflichtun- gen ein Mittel zur Aktivierung unserer Parteiorganisationen an den Schulen! 32 Lothar Fritsche: Wie mir meine Tätigkeit als Zirkelleiter für den Geschichtsunterricht hilft 33 Rudolf Uhlig: Uber die Arbeit der Parteiorganisation am Gerhart-Hauptmann- Theater, Görlitz 34 Hermann Matern: Zum Abschluß der Überprüfung der Parteiorganisationen im Apparat der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik 35 Roman Rubinstein: über Arbeitsstil und Arbeitsmethode unserer Kreissekretäre 38 Fred Oelßner: Fünf Regeln für die Teilnehmer am Parteilehrjahr 41 Aus „Literaturnaja Gaseta* : Zum Abschluß des Parteilehrjahres in der Sowjetunion 42 Willi Tubbesing: Wer ist ein Patriot? 43 K. Hoffmann: Die - Bedeutung der Zeit- schrift Neue Welt“ für den deutschen Leser 44 Beilage Kurt Hager: Uber die Ergebnisse des ersten und die Vorbereitung des zweiten Parteilehrjahres. Folge 2 Berichtigung Die Beilagen in „Neuer Weg* Nr. 16 sind durch Versehen der Druckerei falsch numeriert worden. Die Beilage „Das zweite Parteilehrjahr muß gründlich vorbereitet werden* ist Folge 1 und die Beilage „Die Ergebnisse des ersten Parteilehrjahres und die Aufgaben der Parteiorganisationen und Propagandisten im zweiten Parteilehrjahr 1951/52* ist Folge 11 in der Reihe der Dokumente.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/45 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/45) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/45 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter zu bestätigen. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren ist dem Leiter der Haupt- selb-ständigen Abteilung Bezirksverwaltung Verwaltung durch die Untersuchungsabteilungen vorzuschlagen und zu begründen. Angeordnet wird die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, insbesondere bei der konsularischen Betreuung inhaftierter Ausländer. Die Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung konsularische Angelegenheiten des hat sich weiter.

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