Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 17/44

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/44); Die Bedeutung der Zeitschrift „Neue Welt** für den deutschen Leser Von unseren führenden Genossen werden als Quelle für ihre Referate häufig Beiträge aus der „Neuen Welt“, der im Verlag der „Täglichen Rundschau“ erscheinenden Halbmonatszeitschrift, angeführt. Zahllose Literaturhinweise zu den Vorlesungen an unseren Hochschulen ond Universitäten nehmen Bezug auf Beiträge, die in der „Neuen Welt“ veröffentlicht worden sind. Auch Genosse Girnus wies in seiner Diskussionsrede auf der zweiten Pressekonferenz unserer Partei auf die beiden Artikel von Nedoschirin über Formalismus und Realismus hin, die in der „Neuen Welt“ Nr. 4 und 5, Jahrgang 1951, erschienen waren. Er schätzte sie so hoch ein, daß er sie allen Kulturredakteuren als das Beste empfahl, was zu dieser Frage gesagt worden ist. Die „Neue Welt“ besitzt eine besondere, eine nur ihr eigene Bedeutung. Schon ein Blick auf das Autorenverzeichnis gibt Auskunft über die Besonderheit der Zeitschrift. Die bekanntesten Staatsmänner der Sowjetunion, der Volksdemokratien und auch der Deutschen Demokratischen Republik gehören zu ihren Mitarbeitern. Sie vermitteln ihr reiches Wissen den Lesern der „Neuen Welt“ und nehmen zu den bedeutsamen politischen Ereignissen Stellung. Zu den Mitarbeitern der Zeitschrift gehören ferner die bedeutendsten Wissenschaftler der Sowjetunion und der Volksdemokratien sowie die hervorragendsten Persönlichkeiten aus dem weltumfassenden Lager des Friedens. Wir finden in diesem Autorenkollektiv Namen wie Stalin, Wyschinski, Ponomarenko und Tarlé. Neben Beiträgen von Mao Tse-tung, Tschu-deh, Rakosi, Tscherwenkoff, Gottwald, Bierut, Ochab und Musil stehen Aufsätze von Pieck, Grotewohl, Ulbricht, Reimann, Nenni, Farges und Baskin. Die Namen dieser und vieler anderer Mitarbeiter der Zeitschrift geben eine Garantie dafür, daß die „Neue Welt“ den Leser streng wissenschaftlich über die politischen Ereignisse, über die neuesten Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung, über die grundlegenden Erkenntnisse und Gesetze des Marxismus-Leninismus, über die Entwicklung zum Sozialismus in den Volksdemokratien, über Länder und Völker, über Kunst und Kultur und über die wichtigsten Neuerscheinungen der Literatur informiert. Unschätzbar ist der Wert der „Neuen Welt“ in Hinblick auf die wissenschaftlichen Abhandlungen, die den Übergang vom Sozialismus zum Kommunismus zum Inhalt haben oder sich mit der Entwicklung unseres ruhmreichen Vorbildes, der Partei der Bolschewiki, beschäftigen. In Nr. 8/1951 gibt uns L. Slepow mit seinem Artikel „Von der bolschewistischen Methode der Leitung der Wirtschaftsorgane“ wertvolle Hinweise, wie wir die Leitung unserer volkseigenen Wirtschaft verbessern können. In all diesen Artikeln kommt die uneigennützige Hilfe zum Ausdruck, die uns die Sowjetunion auch durch die „Neue Welt“ zuteil werden läßt. In zahlreichen Dokumenten und Beiträgen der „Neuen Welt“ wird dem Leser Material zur Verfügung gestellt, auf das er sonst verzichten müßte, weil wir bei uns verständlicherweise noch nicht solche Experten entwickeln konnten, wie sie die Sowjetunion auf allen Gebieten besitzt. Erinnert sei irr dieser Hinsicht an die grundlegenden Arbeiten über Themen des Marxismus-Leninismus und an die Veröffentlichungen über die Entwicklung des Freiheitskampfes der kolonialen Völker. Es gibt bei uns keine Wissenschaftler, die mit einer solchen Gründlichkeit und einer so umfassenden Kenntnis die Entwicklung in den Volksdemokratien untersuchen könnten, wie es sowjetische Autoren in der „Neuen Welt“ tun. So wird in Nr. 9/1951 an Hand markanter Beispiele das leitende Prinzip des Klassenkampfes in den Volksrepubliken gezeigt, werden Fehler und ihre Ursachen untersucht, tritt die führende Rolle der Arbeiterklassse und ihrer Partei klar in den Vordergrund und wird am Vorbild des historischen Kampfes der großen Partei Lenins und Stalins und der Entwicklung in der Sowjetunion die Hilflosigkeit und der volle Bankrott der „Theorien“ des Opportunismus und seiner Einstellung auf das „friedliche Hineinwachsen“ des Kapitalismus in den Sozialismus entlarvt. Wir besitzen keinen Fachmann, der uns mit den gleichen einfachen Worten und der gleichen Klarheit das Problem der Ausnutzung der Grund- und Umlaufmittel im sozialistischen Betrieb verständlich machen könnte, wie es der sowjetische Autor in Nr. 6/1951 der „Neuen Welt“ versteht. Es bedeutet für unsere Wissenschaftler eine wertvolle Hilfe, wenn ein so großer Gelehrter wie Mao Tse-tung in Nr. 7/1951 in seiner Arbeit „Über die Praxis“ die Wechselbeziehungen zwischen Theorie und Praxis, über die Verbindung des Wissens mit dem Handeln leichtverständlich darstellt. Charakteristisch für den Inhalt der „Neuen Welt“ sind der große Optimismus und die Siegeszuversicht, die aus allen Artikeln sprechen. Man spürt förmlich den Stolz der Sowjetmenschen und die große Kraft der Überzeugung, wenn in Nr. 23/1950 das Akademiemitglied G. Krshishanowski in seiner Arbeit über die Epoche der Riesenbauten schreibt: „Wie groß die Schwierigkeiten auch sein mögen, die auf dem Wege des großen Aufbaus zu überwinden sind, welch weitgehendes und kompliziertes Zusammenwirken zwischen den Wissenschaftlern und den Menschen der lebendigen Praxis auch erforderlich ist der Sieg ist gewiß und der Boden durch die großen Errungenschaften der sozialistischen Planwirtschaft vorbereitet.“ Eine weitere Besonderheit der „Neuen Welt“ ist die enge Verbundenheit mit den Geschehnissen der aktuellen Politik. Sie ist eng verbunden mit dem Leben, aus diesem Grunde auch erbitterter Gegner jeder Kriegspolitik. So steht die „Neue Welt“ auf einem wichtigen Posten im internationalen Friedenskampf und gibt mit ihren Dokumenten jedem politisch interessierten Menschen wichtiges Material in die Hand. Die hervorragenden Beiträge aus der sowjetischen Literatur, die uns die „Neue Welt“ durch den Abdruck von Meisterwerken des sowjetischen Realismus vermittelt, sind zum Vorbild für unsere jungen Autoren geworden. Die lebendige Schilderung der sowjetischen Wirklichkeit ist erfüllt von Beispielen für die Arbeit der Partei unter den Massen. Mit der Bücherschau, die jede Ausgabe abschließt, weist die „Neue Welt“ den fortschrittlichen Rezensenten Deutschlands den Weg zu einer richtigen Einschätzung literarischer Werke. Eindringlich tritt die Unzulänglichkeit der bisherigen Methode der Buchkritik hervor. Nicht eine kurze Schilderung der Handlung bildet den Inhalt der Buchbesprechung, sondern die kritische Betrachtung und die klare marxistisch-leninistische Einschätzung machen den Wert der Bücherschau aus. Eine solche wissenschaftliche Analyse von Büchern setzt ein hohes Maß von Können und Verantwortungsbewußtsein voraus. So ist es auch verständlich, daß wir unter den Autoren derartiger Buchbesprechungen so bekannte Namen finden wie den des Stalinpreisträgers. Alexander Tschakowski („Bei uns ist schon morgen“, „Es war in Leningrad“, „Friedliche Tage“), der z. B. das 1950 erschienene Werk Ilja Ehrenburgs „Für den Frieden“ würdigt. Die Benutzung der „Neuen Welt“ als Quelle und Nachschlagewerk wurde erleichtert, als die Zeitschrift dazu überging, ihren Inhalt nach einzelnen Fachgebieten aufzugliedern und zu ordnen und für diese die Abschnitte „Aus der Sowjetunion“, „Aus den Ländern der Volksdemokratie“, „Zum Studium des Marxismus-Leninismus“, „Kultur und Kunst“, „Wissenschaft und Technik“ und „Länder und Völker“ schuf. Die „Neue Welt“ gehört in die Hand jedes fortschrittlichen Menschen, der sich ein der Wirklichkeit entsprechendes Bild über das Geschehen der Zeit und über die Entwicklung von Wissenschaft und Kultur machen will. Kurt Hoffmann Redaktionelle Zuschriften nur: Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Straße 1, Fernruf 42 56 81 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH, Berlin С 2, Wallstraße 76/79, Fernruf 67 63 61 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Verlag GmbH., Berlin W 8, Jägerstraße 10/11;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/44) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit zur Hetze gegen uns auszunutzen. Davon ist keine Linie ausgenomim. Deshalb ist es notwendig, alle Maßnahmen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen, die sich auf die Gewinnung und den Einsatz von Übersiedlungskandidacen. Angesichts der im Operationsgebiet komplizierter werdenden Bedingungen gilt es die Zeit zum Ausbau unseres Netzes maximal zu nutzen. Dabei gilt es stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Realisierung getroffener Pestlegungen wiederum kontrolliert wird; stärker Kontrollergebnisse aus einem bestimmten Zeitraum der Tätigkeit einzelner Kader zu analysieren und daraus notwendige Schlußfolgerungen für die weitere Vervollkommnung der Sicherungsmaßnahmen, um den neuen Bedingungen ständig Rechnung zu tragen. Die Überprüfung erfolgt Monate nach Inkrafttreten der entsprechenden Maßnahmen einheitlich auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren qualifiziert und effektiv zu bestimmen. Sie können dem Untersuchungsführer lediglich dazu dienen, sich einen Überblick zu verschaffen, der ein gezieltes Studium der Einzelinformation erleichtert.

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