Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 17/32

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/32 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/32); SalbstvcrpfiUchtuHÿCH - ein Mittel zur Aktivierung unsei Die Genossin Beyermann, Landesleitung Berlin, hatte bei der Überprüfung die Verpflichtung übernommen, einen Beitrag für „Neuer Weg“ zu schreiben, um dadurch die Arbeit der Parteiorganisationen an den Berliner Schulen zu unterstützen. Sie erfüllte ihre Verpflichtung mit dem nachfolgend abgedruckten Artikel, und wir bitten die Genossen der Parteiorganisationen an den Berliner Schulen nach dem Beispiel der Genossin Beyermann , sich an dem Erfahrungsaustausch über die Parteiarbeit an den Schulen, der in „Neuer Weg“ eingeleitet wurde, zu beteiligen. Die Redaktion. Als Instrukteur der Landesleitung im Sektor Schulen hatte ich die Aufgabe, im Kreis Mitte besonders für die Anleitung und Kontrolle der Erfüllung der zur Überprüfung der Parteimitglieder übernommenen Selbstverpflichtungen zu sorgen. Die hier gewonnenen Erfahrungen sollten als Anleitung für alle Kreise ausgewertet werden, um unsere Genossen Lehrer zur Erfüllung übernommener Parteiaufträge zu erziehen und das Parteileben in den Schulen reger zu entfalten, damit die Partei überall zum Motor der Weiterentwicklung der demokratischen Schule wird. Die Selbstverpflichtungen sollten Aufgaben der Schulen beinhalten Nach Rücksprache mit den Genossen der Kulturabteilung des Kreises Mitte nahmen wir bei der Kreiskommission Einblick in die Selbstverpflichtungen der Genossen Lehrer. Wir stellten dabei fest, daß einige Genossen Lehrer sich konkrete, gute Aufgaben gestellt hatten, die dazu beitragen werden, vorhandene Schwächen in den Schulen zu überwinden, zum Beispiel: Besuch der Kreisparteischule bis zu einem bestimmten Termin; Bildung einer arbeitsfähigen Betriebsgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft; Anleitung einer Arbeitsgemeinschaft der Jungen Pioniere; Werbung von je zwei Schülern jeder Klasse für die Organisation der Jungen Pioniere bis zu den Weltfestspielen. An den Oberschulen besteht ein Mangel an Fachlehrern fur Griechisch und lateinisch. Um an der Humboldt-Oberschule in Magdeburg den Unterricht in Griechisch einführen zu können, übernahm der Schulleiter Genosse Gerhard Rolak die Verpflichtung, sich in kürzester-Zeit in der griechischen Sprache sc zu vervollkommnen, daß er das Lehrfad für Griechisch an seiner Schule übernehmen kann. Auf der anderen Seite stellten wir aber fest, daß ein Teil der Genossen Lehrer die Selbstverpflichtungen sehr oberflächlich betrachtete und die betreffenden Uberprüfungskommissionen in mangelnder Kenntnis der Probleme, die für unsere Genossen an der Schule stehen ungenügende Hilfe leisteten. In einer Schule, an der neun Genossen tätig sind, übernahmen zum Beispiel nur drei Genossen eine Selbstver-pflichtung. Einer dieser Genossen verpflichtete sich, für die Hälfte seines Urlaubs in der Produktion zu arbeiten, um noch mehr als bisher mit der Arbeiterklasse in Berührung zu kommen. In einer anderen Schule verpflichtete sich eine Genossin, regelmäßig ihre Parteibeiträge zu bezahlen, was doch eine Selbstverständlichkeit für jeden Genossen unserer Partei ist. Diese Beispiele zeigen uns, daß diese Genossen sich noch nicht mit den Problemen unserer Partei an der Schule beschäftigt haben, sonst hätten sie Selbstverpflichtungen im Rahmen ihrer Aufgaben an der Schule übernommen. Zur Verpflichtung des Genossen Lehrer, während seines Urlaubs in der Produktion zu arbeiten, ist zu sagen, daß abgesehen davon, daß jeder Werktätige Anspruch auf Urlaub hat und auch der Lehrer ihn braucht, um neue Kraft für seine Arbeit zu gewinnen es andere Wege für den Genossen Lehrer gibt, um den Kontakt zur Arbeiterklasse zu festigen. Das kann zum Beispiel durch intensive politische Qualifizierung, durch beharrliche Zusammenarbeit mit den Eltern der Schüler, durch Übernahme von bestimmten Aufgaben im Patenbetrieb der Schule oder im Rahmen unseres Parteilehrjahres geschehen. Diese Aufgaben erstrecken sich nicht nur auf vier Wochen, sondern auf lange Zeit und erfordern dauernden Einsatz. Sie liegen außerdem im Rahmen der Arbeit, die der Lehrer zu leisten hat. Die Erfüllung der übernommenen Selbstverpflichtungen kontrollieren! In der I2./13. Grundschule in der Auguststraße sprach ich mit dem Sekretär der Grundorganisation, dem Genossen Schmädicke, um den Stand der Erfüllung der Selbstverpflichtungen der sieben Mitglieder zu überprüfen. Genosse Schmädicke kannte die Selbstverpflichtungen der Genossen gar nicht. Die Genossen sind im Januar 1951 überprüft worden; bis heute wurde nicht ein einziges Mal in den Mitgliederversammlungen die Frage nach der Erfüllung der Selbstverpflichtungen gestellt. Genosse Musiklehrer Rose erinnerte sich nur noch an einen Teil seiner Selbstverpflichtung, und auch dieser Teil wurde nicht erfolgreich erfüllt. Die Verpflichtungen der anderen Genossen erstrecken sich auf intensive Mitarbeit an der Wandzeitung, Förderung der Pionierarbeit und den Besuch der Kreisparteischule. Die Aufgabenstellung war also gut, aber bisher war von der Erfüllung dieser Verpflichtungen in der Schule nichts zu spüren. Der Genosse Schmädicke verpflichtete sich nach dieser Aussprache, in jeder Mitgliederversammlung der Grundorganisation die Erfüllung der Aufgaben, die sich die Genossen im Rahmen der Selbstverpflichtungen gestellt haben, zu kontrollieren. (Wir bitten den Genossen Schmädicke, uns über die Erfüllung der übernommenen Selbstverpflichiungen der Genossen Lehrer zu berichten. Die Redaktion.) Um den Erfolg der Überprüfung zu sichern, ergeben sich für uns folgende Aufgaben: 32;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/32 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/32) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/32 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und in diesem Zusammenhang auftretende zeitliche und örtliche besondere Bedingungen finden ihren Ausdruck vor allem in solchen Faktoren wie die strikte Wahrung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik im Bereich des Chemieanlagenbaus. Bei seinem Versuch, die ungesetzlich zu verlassen, schloß oft jedoch unvorhergesehene Situationen, darunter eine eventuelle Festnahme durch die Grenzsicherungskräfte der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der und der nachfolgenden Plenen des Zentralkomitees der bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre.

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