Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 17/12

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/12 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/12); Die Berichterstattung der Berlinfahrer zur weiteren Aufklärung der gesamten Belegschaft benutzen Schon in der Vorbereitung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten bewies die Belegschaft des VEB Schwermaschinenbau Buckau-Wolf, Magdeburg, daß sie sich aktiv für den Friedenskampf einsetzt. Uber 13 000 Selbst- und Kollektivverpflichtungen, die von Brigaden, ganzen Betriebsbelegschaften und den Angehörigen der technischen Intelligenz auf dem Gebiete der Produktion und des gesellschaftlichen Lebens übernommen wurden, trugen wesentlich dazu bei, daß der VEB Schwermaschinenbau Buckau-Wolf für den Monat August dieses Jahres einen Planvorsprung von vierzehn Tagen erreichen konnte. Den Höhepunkt vor dem Beginn der WeltfestspLle bildete die „Woche der Verpflichtungen“, die auf Initiative der FDJ-Betriebsgruppe „Motor“ im Werk Buckau-Wolf durchgeführt wurde. Allein in dieser Woche wurden nochmals über 2000 Selbst- und Kollektivverpflichtungen übernommen. Durch die „Woche der Verpflichtungen“ gelang es der FDJ-Betriebsgruppe im Stalin-Aufgebot der Freien Deutschen Jugend, bei der vorletzten Wertung den ersten Platz unter den FDJ-Gruppen des Kreises Magdeburg zu erringen. Mit diesem Plan der Kolleginnen und Kollegen sowie der Jugendlichen im Schwermaschinenbau Buckau-Wolf begann ein neuer Aufschwung in der Steigerung unserer Produktion. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation Buckau-Wolf gab schon in der Vorbereitung der Weltfestspiele eine gute Unterstützung, indem sie die Agitatorengruppen, den Betriebsfunk und die Betriebszeitung zur Unterstützung und Anleitung der FDJ-Betriebsgruppe einsetzte. Auch jetzt sollten die Genossen entscheidend dazu beitragen, die Berichterstattung der Berlinfahrer zu einem Fest der gesamten Belegschaft und zu einem neuen Aufschwung der Aufklärungsarbeit zu gestalten. Die Betriebsgewerkschaftsleitung muß sich schnellstens bemühen, daß die Verpflichtungen im Werk laufend auf ihre Durch die Berichterstattung ihrer Berlinfahrer erhält die Bevölkerung von Kruge (Kr. Oberbarnim) zugleich eine gute Aufklärung Ober den Kampf um die Erhaltung des Friedens. Erfüllung überprüft werden. Die Werktätigen werden ihre freiwillige Selbstverpflichtung dann noch stärker als einen ernsthaften Beitrag für den Frieden betrachten. Weder die Parteileitung noch die Betriebsgewerkschaftsleitung haben in ausreichendem Maße dem Betriebsfriedenskomitee Unterstützung und Anleitung angedeihen lassen, so daß die Friedenskomitees in verschiedenen Abteilungen der Werke Salbke und Buckau des VEB Schwermaschinenbau nur auf dein Papier stehen und selbst Funktionäre der Parteileitung sowie der Massenorganisationen den Vorsitzenden ihres Friedenskomitees nicht kennen. Die Überwindung dieser beiden Mängel wird uns helfen, die Berichterstattung der Berlinfahrer zu einem Erfolg zu gestalten und die Aktivität der Kollegen im Friedenskampf weiter zu heben. Um die Belegschaft laufend über die Veranstaltungen der Weltfestspiele zu informieren, führten Mitarbeiter des Betriebsfunks Reportagen in Berlin durch und brachten diese in den Frühstücks- und Mittagssendungen zu Gehör. Diese Sendungen waren besonders für die Aufklärung der Belegschaft von Bedeutung, da hier Teilnehmer aus dem Werk, die mit der ersten Welle in Berlin weilten, ihre Eindrücke und Erlebnisse schilderten und zu den im Werk aufgetretenen Gerüchten Stellung nahmen und die tatsächlichen Verhältnisse schilderten. So gelang es mit Hilfe des Betriebsfunks mit Unterstützung der Agitatoren, alle in das Werk eingedrungenen feindlichen Argumente zu entkräften. Die Betriebszeitung des Werkes brachte nach Beendigung der Weltfestspiele unter dem Titel „Wir waren in Berlin“ Eindrücke, Ergebnisse und Schilderungen von Berlinfahrern. Unter den FDJlern, die von der Stumm-Polizei am 15. August brutal niedergeknüppelt wurden, befanden sich auch eine Anzahl Jungen und Mädchen aus dem Schwermaschinenbau Buckau-Wolf. Einige von ihnen schilderten im Betriebsfunk und in der Betriebszeitung die Kolonialmethoden der Westberliner Polizei bei deren schändlichem Überfall. Hier konnten die Belegschaftsmitglieder des Werkes unmittelbar Einzelheiten über die Machenschaften der Westberliner Handlanger Trumans erfahren. Diese Schilderungen der verletzten Jugendlichen spiegelten sich in einer Protestversammlung im Stahlbau des Werkes Buckau-Wolf wider, in dem in einer Protestresolution schärfstens gegen das Vorgehen der Stumm-Polizei Stellung genommen wurde. Trotz der erreichten Erfolge wurde die Berichterstattung im Werk Buckau-Wolf noch zu formal durchgeführt. Der Betriebsfunk und die Betriebszeitung sollen nur Hilfsmittel der Agitation sein, während eine Aufklärung duçch die Teilnehmer selbst weitaus fruchtbarer ist. Bei Fragen und Unklarheiten kann der Teilnehmer, der einen Bericht über seine Erlebnisse in Berlin gibt, direkt antworten. Die Parteileitung organisierte deshalb für den Monat September eine ausführliche Berichterstattung der Berlinfahrer. Sämtliche Massenorganisationen werden im Werk Mitgliederversammlungen durchführen, auf denen Berlinfahrer, die von den Leitungen unserer Grundorganisationen unterstützt und beraten werden, ihre Eindrücke von den Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin schildern werden. Durch diese Berichterstattung werden wir auch bei uns im Betrieb einen wesentlichen Aufschwung in der Aufklärungsarbeit im Kampf um den Frieden erreichen. Leitung der Betriebsparteiorganisation Buckau-Wolf, Magdeburg 12;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/12 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/12) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 17/12 (NW ZK SED DDR 1951, H. 17/12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit gestellten Forderungen kann durch Staatssicherheit selbst kontrolliert werden. Das Gesetz besitzt hierzu jedoch keinen eigenständigen speziellen Handlungsrahmen, so daß sowohl die sich aus den Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft gewährten Rechte genutzt, um die Zielstellung der Untersuchungshaft zu gefährden oder sie für andere Zwecke zu mißbrauchen, sind den betreffenden Verhafteten vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Verhandlungssaal sowie in dessen unmittelbarem Vorfeld sind entsprechend den zeitlichen und räumlichen Bedingungen konkrete Verantwortungsbereiche festzulegen, die funktionellen Pflichten eindeutig abzugrenzen und im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit sowie staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Organisationen, Einrichtungen und Kräften zu organisieren und gegebenenfalls in einer Vereinbarung zu fixieren.

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