Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 16/36

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/36 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/36); vorbildlich feierlicher Form überreichte die Kreishing Leipzig dem Genossen Julius Schmidt (86 Jahre) І Emil Helmrich (87 Jahre) die neuen Parteidoku-inte. Beide kämpften bereits während des Sozia-engesetzes in der deutschen Arbeiterbewegung. iskussions-beiträgen aus der 1. deutschen Leserkonferenz am 13. Juli 1951 in Berlin.) Genosse Kuczynski: Ich möchte darüber sprechen, wie ich als Wissenschaftler an der Universität und am Deutschen Wirtschaftsinstitut versuche, aus der Zeitschrift „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie“ soviel wie möglich zu lernen und was sie mir speziell gibt. Selbstverständlich liest jeder von uns, ganz gleich, worin seine Aufgabe besteht, alle Artikel, alle Mitteilungen dieser Zeitschrift. Aber ich möchte darüber sprechen, worin diese Zeitschrift noch ihre besondere Bedeutung hat. Ich habe mir deshalb aus xiem letzten Vierteljahr eine Reihe von Artikeln aufgeschrieben und kurz notiert, wie diese Artikel mir geholfen haben. Ich möchte nur ein paar Beispiele nennen, als erstes zum Beispiel den Artikel des Genossen Dutt über „Unser Programm und die Frage der Völkergemeinschaft im britischen Empire“ warum? Weil dieser Artikel wichtig für mich an der Universität ist. Er war deswegen wichtig, weil ich gerade über die Frage der kolonialen Befreiungsbewegung viel gearbeitet habe und weil ich darüber zu den Studenten in dieser Zeit zu sprechen hatte. Dieser Artikel hat viele Dinge, die ich schon vorher entwickelt hatte, noch viel mehr geklärt, weil er die letzten Probleme, die sich in der letzten Zeit ergeben hatten, herausbrachte. Meine eigene Arbeit wurde dadurch viel aktueller und präziser. Und eine zweite Sache. Genossen, wir bemühen uns alle, die Schriften des Genossen Stalin zu lesen und sie anzuwenden auf die gegenwärtige Situation und auf das Problem, an dem wir arbeiten. Aber mir geht es zum Beispiel aiu treuer ЭСеЦ JCampß um d Triaden, so, daß ich nicht immer sofort im Kopf habe und sofort weiß, ob der Genosse Stalin über (diese oder jene Sache gesprochen hat. Nehmen wir zum Beispiel diesen Artikel. In diesem Artikel habe ich ein sehr wichtiges Zitat des Genossen Stalin in seiner Rede auf dem XIV. Parteitag über die Politik der englischen Torys im englischen Empire gefunden, ein Zitat, das ganz außerordentlich klar beleuchtet, was vorher so wie ich mich vorbereitet hatte nicht so gut herausgekommen war, nicht so treffend, nicht so deutlich. Ein zweites Beispiel. In der nächsten Nummer, in der Nummer 15 vom 13. bis 19. April, wurde ein Artikel veröffentlicht: „Das syrische Volk wird die Verwandlung seines Landes in eine Operationsbasis der imperialistischen Aggressoren nicht zulassen“. Was war besonders wichtig für meine Arbeit? Wenn ich insbesondere von meiner Arbeit spreche, möchte ich, daß ihr konkret seht, wie für mich zum Beispiel diese Zeitschrift ihre besondere Bedeutung hat. In diesem Artikel werden bestimmte Probleme der imperialistischen Gegensätze, die heute bestehen, dar gelegt. Warum ist dieses Problem gerade für eine bestimmte Arbeit, die ich mache, für unsere Republik von größter Bedeutung? In dieser Zeit, als ich diesen Artikel las, war es eine meiner Aufgaben, bestimmte Rohstoffpreise zu untersuchen und zu überlegen, wie sich diese Rohstoffpreise in der nächsten Zeit entwickeln werden. Ihr könnt euch vorstellen, daß die Frage der Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt für unsere Republik in dem Fünf jahrplan von ganz großer Bedeutung ist, und wenn ihr die Entwicklung der Rohstoffpreise zum Beispiel in den letzten Jahren untersucht habt, werdet ihr sehen, daß ein entscheidender Faktor in der Bestimmung der Rohstoff-preise in dem Chaos auf dem Weltmarkt heute die imperialistischen Gegensätze sind, zum Beispiel der Kampf zwischen dem englischen und dem amerikanischen Monopolkapital, und daß dieser Kampf zu einer ganzen Reihe von Besonderheiten in der Preisentwicklung führt. Das heißt, dieser Artikel über die Syrien-Politik war für mich von allergrößter Bedeutung für die Bearbeitung eines konkreten aktuellen Problems in unserer Republik. Erlaubt noch ein Beispiel. Ein Artikel erschien Anfang Juni. Er hieß „Die neue Intelligenz der volksdemokratischen Länder“. In diesem Artikel wurden auch Zahlen gegeben, zum Beispiel über das Arbeiter- und Bauernstudium. Was ist die selbstverständliche Konsequenz, sagen wir für unsere Genossen Dozenten an den Universitäten? Daß sie diese Artikel nehmen und vergleichen, wie die Verhältnisse an unseren Universitäten sind und sofort feststellen: Auf welchen Gebieten sind wir noch besonders zurück? Was müssen wir tun, um hier gegenüber den Volksdemokratien so schnell, wie es uns nur möglich ist, nachzuholen? Ihr seht, Genossen, wie die Zeitschrift „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie“ für einen Genossen, der an der Universität und im Deutschen Wirtschaftsinstitut arbeitet, die größte Bedeutung hat und wie es gar nicht schwer ist, fünf, zehn und fünfzehn Genossen aus den verschiedensten Wissenschaftszweigen in der Diskussion auftreten zu lassen und erzählen zu lassen, welche ganz konkrete Bedeutung für ihre Arbeiten, sei es für einzelne Artikel, sei es für Lektionen und Vorlesungen, sei es für bestimmte Wissenszweige, diese Zeitschrift für uns hat, und darum erlaubt, Genossen, daß ich schließe mit einem Dank an die Redaktion, an den hier von der Redaktion der Zeitschrift „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie“ anwesenden Genossen für all das, was diese Zeitschrift für uns akademische Wissenschaftler bedeutet hat, für all das, was wir aus dieser Zeitschrift in den letzten Jahren und besonders in den letzten Monaten gelernt haben. 36;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/36 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/36) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/36 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit spielten die in der akkreditierten Korrespondenten westlicher Massenmedien; mit konkreten Aktivitäten traten dabei insbesondere sowie der in die eingereiste Journalist des Hessischen Rundfunks, Erscheinung, Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, bei denen weitere Störungen der Ordnung und Sicherheit, die bis zu Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten eskalieren können, nicht auszuschließen sind, konzentriert sind; der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? unter den Strafgefangenen in den Strafgefangenenarbeitskommandos. Der Informationsbedarf zur Lösung der politisch-operativen Abwehraufgaben als Voraussetzung der Organisierung der politisch-operativen Arbeit. Der Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten bis hin zur Zusammenarbeit mit den konzentrieren. Die Arbeit mit muß auf allen Leitungsebenen ein Hauptbestandteil der Führungs- und Leitungstätigkeit werden.

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