Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 16/33

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/33); Die Parteileitung des Gebietskomitees Bàtaisk unterstützte diese neuen Methoden und führte mit den Sekretären der Parteiorganisationen und den Leitern der Agitationsgruppen aller Verkehrsbetriebe seminaristische Beratungen durch. Auf diesen Beratungen wurden die genauen Aufgaben zur Mobilisierung der Stachanowarbeiter und Genossen der einzelnen Dienstzweige, Abteilungen und Brigaden festgelegt, um durch Anregungen und Arbeitserfahrungen die Initiative der Ingenieure und Techniker zu unterstützen. Die daraufhin erfolgten sozialistischen Verpflichtungen der Arbeiter trugen entscheidend zur Organisierung der industriellen Einführung der Wageninstandsetzung und -ausbesserung, sowie der technischen Verbesserungen und Vervollkommnung des Verkehrsablaufes bei. Diese Methoden der Erhöhung der Arbeitsproduktivität durch die Festigung des Bündnisses mit der Intelligenz und der Entwicklung und Anwendung der Technik durch eine schöpferische Zusammenarbeit müssen jetzt unter Anleitung und Hilfe der Parteiorganisationen stärker als bisher auch in unseren Verkehrsbetrieben entwickelt, werden. Die technischen Kabinette sind dabei in den Mittelpunkt der schöpferischen Arbeit im Betrieb zu stellen. Das erfordert, daß die noch zur Zeit bestehende Unterschätzung der wissenschaftlich technischen Arbeit unter den Kollegen mit Hilfe von praktischen Beispielen beseitigt wird. Der Abschluß von Einzelverträgen in den Verkehrsbetrieben hat gezeigt, daß man nicht die schöpferische Ini- tiative zur Weiterentwicklung der Produktions- und Verkehrstechnik, nicht die Einführung und massenweise Anwendungneuer Arbeitsmethoden als entscheidende Grundlage für den Abschluß eines Einzelvertrages genommen hat. Formal hat man zum Teil nur eine Titelbewertung vorgenommen. Z. B. die Abteilung Bau der Generaldirektion Reichsbahn schlug 26 Kollegen für den Abschluß von Einzelverträgen vor, ohne dabei die persönliche Rolle jedes Einzelnen in der Weiterentwicklung und Verbesserung der Verkehrswirtschaft aufzeigen zu können. Im Zusammenhang damit ist es jetzt notwendig, daß die Angehörigen der technischen Intelligenz auf allen Gebieten des Verkehrs mehr als bisher den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Schaffung einer neuen Verkehrstechnik legen, die Aktivisten und Neuerer in unseren Betrieben bei der Verbesserung der Arbeitsorganisation unterstützen und ihren Anteil bei der Einführung neuer Arbeitsmethoden unter Anwendung der sowjetischen Arbeitserfahrungen verstärken, um somit einen weiteren Aufschwung im Transport zu erzielen. Die Parteiorganisationen mobilisieren die Belegschaften, indem sie ihnen den Inhalt und die Bedeutung der Beschlüsse unserer Partei, vor allem die Notwendigkeit der Verbesserung der Produktionstechnik, der Zusammenarbeit mit der technischen Intelligenz zur Erfüllung und Übererfüllung unserer Transportpläne aufzeigen, um somit die Durchführung unserer Volkswirtschaftspläne zu sichern. Hans Raab BessereArbeit der Parteiorganisationen im Post-und Fernmeldewesen In dem sich steigernden Kampf um den Frieden, in der Festigung unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnung und in der vorwärtsstrebenden Entwicklung unserer Volkswirtschaft erhält das Post- und Fernmeldewesen in unserer Deutschen Demokratischen Republik eine immer größer werdende Bedeutung. Unsere Kreis- und Landesleitungen haben in Verbindung mit der Auswertung des 6. Plenums des Zentralkomitees die Aufgabe, mehr als bisher den Parteiorganisationen der Deutschen Post eine größere Hilfe und Anleitung zu geben und eine bessere Kontrolle auszuüben. Das Post- und Fernmeldewesen, selbst ein Zweig wirtschaftlicher Tätigkeit, ist eine wichtige Lebensgrundlage und unerläßliche Voraussetzung für die Entwicklung unserer Volkswirtschaft. Seine besondere Aufgabe besteht in der Beschleunigung und Qualifizierung der Nachrichtenübermittlung durch Brief, Telegramm, Telefon und Funk und im Zeitungsvertrieb. Die Arbeit muß von einer großen Verantwortung jedes einzelnen getragen sein, sie erfordert von jedem bei der Deutschen Post Beschäftigten nicht nur ein hohes Staatsbewußtsein, sondern auch die Erkenntnis, daß die Deutsche Post nicht Selbstzweck ist. Dabei ist bedeutsam, daß die Mehrheit der im Post- und Fernmeldewesen Beschäftigten ständige Verbindung mit der Bevölkerung hat. Dazu gehören vor allem die Brief- und Zeitungszusteller, die Schalterangestellten der Postämter, die Telefonistinnen und die zahlreichen Fernmeldebautrupps. Wie das Post- und Fernmeldewesen ein Teil des Lebens unserer Republik darstellt, so sind selbstverständlich die Parteiorganisationen in den Post- und Fernmeldeämtern und Oberpostdirektionen ein organischer Bestandteil unserer Sozialistischen Einheitspartei. Wie Ist die Arbeit der Parteiorganisationen im Post- und Fernmeldewesen einzuschätzen? Ein Teil der Parteiorganisationen im Post- und Fernmeldewesen blieb in der Vergangenheit in der gesamten Entwicklung zurück. Die Beschlüsse der Partei sind nicht genügend Gegenstand ernster Beratungen der Parteileitunr gen und Mitgliederversammlungen und damit einer konkretisierten Beschlußfassung in den einzelnen Grundorganisationen. Die Folge davon ist eine planlose Arbeit, das Fehlen der persönlichen Verantwortung, eine ungenügende Anleitung und Kontrolle der Arbeit der Genossen in den Massenorganisationen und nicht zuletzt das Fehlen einer Verbindung mit den Massen. Ein Ausdruck dieser Schwäche ist die Arbeit vieler Genossen in der Verwaltung, die an den Gewohnheiten „der alten guten Post“ festhalten und ihre Arbeit nicht von der politischen Aufgabenstellung her betrachten, sondern administrativ mit Verfügungen und Anordnungen unter Wahrung eines streng abgekapselten Ressortgeistes arbeiten. Trotz dieser Schwächen dürfen wir keineswegs übersehen, daß der größte Teil der Mitglieder zu ernster und aktiver Arbeit bereit ist, ihnen also nur die richtige Anleitung und Hilfe bei der Durchführung Шгег Aufgaben fehlt. Welche Aufgaben haben die Parteiorganisationen? 1. Organisierung und Steigerung der politischen Massenarbeit durch die Bildung der Agitatorengruppen in allen Betrieben. 2. Auswertung des Parteilehrjahres und der Parteiüberprüfung durch die Vorbereitung einer Parteileitungssitzung und einer Mitgliederversammlung mit dem Ziel, gute qualifizierte Genossen an die Arbeit der Leitungen heranzuführen und die Agitationsgruppen zu stärken. 3. Verstärkung der Agitation über die Bedeutung a) des Betriebskollektivvertrages, b) der Weiterentwicklung der Wettbewerbs- und Aktivistenbewegung, c) des Studiums und der massenweisen Anwendung neuer Arbeitsmethoden, d) der Einführung der wirtschaftlichen Rechnungsführung durch die Umstellung von der Kameralistik zur doppelten Buchführung und der damit notwendigen Strukturveränderung im Post- und Fernmeldewesen. 33;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/33) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher in der Tätigkeit der Linie Untersuchung und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit unter Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, issenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ausgehend diese Prinzipien ständig in ihrer Einheit und als Mittel zur Lösung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und den Geheimdiensten erzeugt oder aufgegriffen und über die Kontaktpol jUk Kontakt-tätigkeit, durch Presse, Funk und Fernsehen massenwirksam oder durch Mittelsmänner verbreitet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X