Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 16/30

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/30 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/30); Frieda Hoffmann Die Dreher der Maschine! . , V ' ' j? ■ V '■ **. ' I ~ f i werden dem Beîspiélf* Nationalpreisträgerin Nina sf 4: : * -3 HÜtW' J 'ш& ’ -- J Щ:- ' - Der Dreher und Genosse Willi Sauer ist in der Maschinenfabrik Halle als guter Facharbeiter bekannt. Aus seinen reichen Arbeitserfährungen schöpfend, hilft er ständig seinen Kollegen, wenn sie bei ihm Rat und Unterstützung suchen. Als ein Brigadeleiter ernannt werden mußte, war es für alle selbstverständlich, daß für diese Arbeit nur der Genosse Willi Sauer in Frage käme. Immer sind Arbeitsplatz und Maschine Muster von Sauberkeit und Ordnung. Jedes einzelne Werkzeug hat seinen Platz im Werkzeug-schrank (1), die für den Arbeitsvorgang benötigten Werkzeuge legt er sich übersichtlich und griffbereit zurecht (2), empfindliche Meßinstrumente bewahrt er sorgfältig in Holzkästen auf (3) und durch die gewissenhafte Pflege seiner Maschine hat er die niedrigsten Reparaturzeiten aufzuweisen. Genosse Sauer wurde der vorbildlichste Maschinenpfleger in seiner Abteilung. Er las von den Erfolgen der sowjetischen Stalinpreisträgerin Nina Nasarowa, die es verstanden hat, eine breite Bewegung zur Pflege und Erhaltung der Maschinen und Werkzeuge unter den Sowjetmenschen ms Leben zu rufen. Tausende von Arbeitsstunden für sonst vorzeitige Reparaturen wurden dadurch eingespart. Auch der Aufruf der Revolverdreherin Frieda Hoffmann vom Sachsenwerk Radeberg, dem Beispiel der Nina Nasarowa zu folgen, wurde vom Genossen Sauer richtig verstanden. Als Agitator unserer Partei lenkte er die Diskussion in seiner Abteilung auf die bessere Pflege der volkseigenen Produktionsmittel. Um dies zu erreichen, machte er den Vorschlag, einen Wettbewerb zu veranstalten und fand damit die Zustimmung aller Kollegen seiner Abteilung. Der junge Bohrwerksdreher Harry Falkenhayn auf dem Bilde (4) war für alle Kollegen das Lehrbeispiel, wie es nicht sein darf. Sein Arbeitsplatz (5) war ein Tummelplatz von gebrauchter Putzwolle, alten Lappen, Spänen und herumliegendem Werkzeug. Der Werkzeugschrank (6) zeigte das gleiche Bild der Unordnung. Genosse Sauer zeigt nun dem Jugendfreund, wie man mit wenig Aufwendung von Aroeitskraft und sparsamsten Mitteln die größtmöglichsten Arbeitserfolge erzielen kann. Dazu gehört auch das sorgfältige Schmieren der Maschine. Das Schmieröl wird nicht mehr auf den Schlitten gegossen, sondern mit dem Pinsel auf getragen (7), jede Reparatur trägt Genosse Sauer sorgfältig auf eine Karte ein, dadurch hat er ständig einen genauen Überblick über den Zustand seiner Maschine (8). Die Beschaffung von Werkzeug und Material, sowie den Abtransport der fertigen Werkstücke überträgt Sauer einem gutorganisierten Zubringerdienst, um jede Minute vorteilhaft für die Produktion und die Pflege der Maschine auszunutzen. Er ist sehr besorgt um die pflegliche Behandlung der Wellen, niemals dürfen sie auf die Erde oder auf das Bankbett gelegt werden, sondern nur auf eine Holzunterlage (9). Der junge Kollege erkannte, daß er durch Beachtung dieser wertvollen Hinweise des älteren erfahrenen Facharbeiters in Zukunft eine bedeutend bessere Arbeit leisten wird. Die unermüdliche Aufklärungsarbeit des Genossen Sauer unter den anderen Kollegen;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/30 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/30) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/30 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der - des Strafvollzugsgesetzes vor, hat dies, wenn der betreffende Strafgefangene für eine andere Diensteinheit als die Abteilung erfaßt ist, in Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der gemeinsamen Lageeinschätzung das einheitliche, abgestimmte Vorgehen der Diensteinheitan Staatssicherheit und der Deutschen Volkspolizei sowie der anderen Organe des Ministeriums des Innern bei der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter strikter Wahrung ihrer spezifischen Verantwortung ständig zu gewährleisten, sind die Kräfte und Mittel Staatssicherheit noch stärker auf die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu konzentrieren; sind die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung bei Vorführungen weiter vervollkommnet werden. Die Absprachen und Informationsbeziehnngen, insbesondere zur Effektivierung einzuleitender SofortoaSnah-men und des für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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