Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 16/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/25); In seinem Referat auf dem 6. Plenum des Zentralkomitees stellte der Genosse Walter Ulbricht die gründliche Vorbereitung der Ernte durch die Parteiorganisationen als Hauptaufgabe heraus. Im Vordergrund dieser Aufgabe steht die Aufklärungsarbeit über die Bedeutung der Ernte für den Kampf um den Frieden und die Sicherung unserer Volksernährung, die richtige organisatorische Vorbereitung der Ernte. Die verlustlose Einbringung der Ernte führt zu einer weiteren Festigung des Bündnisses zwischen der Arbeiterklasse und den werktätigen Bauern und zur Festigung der Bauernwirtschaften. Das Sekretariat der Landesleitung Sachsen-Anhalt stellte deshalb in seinem Beschluß zur Vorbereitung der Ernte den Kreisleitungen unserer Partei die Aufgabe, mit den Sekretären der Grundeinheiten, der MAS und VEG, den Funktionären aus den Massenorganisationen und der Verwaltung Seminare über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung der Ernte durchzuführen. Die Durchführung der Seminare in den Kreisen zeigte, daß die Sekretariate und Kreisleitungen, zum Beispiel in Sapgerhausen und Genthin, die Durchführung der Seminare unterschätzten und diese nur ungenügend vorbereiteten. So waren im Kreis Genthin von 47 Grundeinheiten der Gemeinden nur 16 vertreten, in Sangerhausen waren nur 50 Prozent der eingeladenen Genossen anwesend. Bei den Seminaren zeigte sich, daß man die Aufstellung einer genauen Analyse der Erfahrungen bei der Frühjahrsbestellung unterschätzte, das Seminar nicht genügend auf die Verhältnisse und Aufgaben im Kreise Zuschnitt, sondern mit dem von der Landesleitung auf gestellten Seminarplan, der doch nur als Anleitung dienen sollte, das Seminar durchführte. Die ungenügende Vorbereitung führte dazu, daß in Sangerhausen in allen drei Seminargruppen völlig verschiedene Probleme behandelt und dabei zu wenig die Aufgaben der Parteiorganisationen in der Vorbereitung der Ernte herausgestellt wurden. Die Fragen der Erfassung der Arbeitskräfte für die Ernte und andere Probleme wurden zwar diskutiert, aber die Arbeitsweise, die Anleitung der Grundeinheiten für die Massenorganisationen, MAS und VEG kamen zu kurz. Die Ursache dafür war, daß man sich vor den Seminaren zu wenig mit der bisherigen Arbeit der Grundeinheiten in der Frage der Ernte Vorbereitung beschäftigte und keine Beispiele guter und schlechter Vorbereitung aufzeigen konnte. Auch die Schulung der Seminarleiter wurde vernachlässigt. Aus diesen Fehlern in der ideologischen und organisatorischen Vorbereitung der Ernte gilt es, die Schlußfolgerungen zu ziehen und zu lernen, daß es notwendig ist, die Seminare gründlich vorzubereiten. Die Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht auf dem 6. Plenum des Zentralkomitees geben uns hierbei bedeutende Hinweise. „Eines der wichtigsten Mittel, um die Grundeinheiten besser anzuleiten, ist die Durchführung der Seminare“, erklärte Walter Ulbricht. In diesen Seminaren behandeln die Funktionäre die besten Arbeitsmethoden, klären die ideologischen Unklarheiten und erweitern ihr Fachwissen. Die Seminare sind deshalb ein bedeutendes Mittel zur Parteierziehung und Schulung. Zur richtigen Durchführung des Seminars gehört, daß sich die mit der Durchführung des Seminars beauftragte Leitung eine genaue Analyse über die Lage auf dem zu behandelnden Gebiet aufstellt. Die Genossen, die am Seminar teilnehmen, müssen schon durch die Einladung (die rechtzeitig zu erfolgen hat) erfahren, welche Probleme im Seminar behandelt werden sollen. Nur so können sie sich darauf vorbereiten. Dabei ist zu empfehlen, einige Genossen vorher aufzufordern, im Seminar zu einem bestimmten Problem Stellung zu nehmen oder ein passendes Beispiel zu bringen. Gerade in der Diskussion des Seminars im Kreis Sangerhausen zeigte es sich, daß es einige Genossen sehr gut verstanden, über gute Beispiele der Erntevorbereitung, der Planung zu berichten und den Anwesenden ihre Erfahrungen zu vermitteln. Notwendig ist es, daß im Seminar alle zu behandelnden Fragen restlos geklärt und aus dem Ergebnis die notwendigen Schlußfolgerungen gezogen werden, die man sogleich zur Aufgabenstellung benutzt. Die hier gebrachten Beispiele zeigen, daß eine gründliche Vorbereitung der Seminare notwendig ist, um das Seminarziel, eine genaue Anleitung und damit eine Qualifizierung der am Seminar teilnehmenden Genossen zu erreichen. Fritz Fliegauf 25;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 16/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 16/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage ergebenden Erfordernisse, durchzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben die Durchsetzung der Aufgabenstellung zur eiteren Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit verallgemeinert und die Mitarbeiter aller Linien mit den Grundfragen der Arbeit im Operationsgebiet vertraut gemacht werden; entsprechend den Zuständigkeiten die Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte. Sie bilden eine Grundlage für die Bestimmung der Anforderungen an die qualitative Erweiterung des die Festlegung der operativen Perspektive von die Qualifizierunq der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit und zu den Ursachen und Bedingungen von Rückständen, Schwächen und Mängel in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen.

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