Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 15/9

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/9); der Konsultationen zu verstärken. Dieser Beschluß wurde auch durchgeführt. Das Kreissekretariat konnte als Ergebnis einer gründlichen Überprüfung der bisherigen Arbeit feststellen, daß über den Begriff „Planvorsprung“ die unmöglichsten Vorstellungen herrschten und daher auch in dieser Hinsicht keine Erfolge erzielt werden konnten. Daraufhin wurde diese Frage mit allen Genossen Betriebsleitern und Sekretären der Betriebsparteiorganisationen eingehend diskutiert und unsere Genossen wurden verpflichtet, die Jugendlichen auch in dieser Frage weitgehend zu unterstützen und zu beraten, Darüber hinaus legten wir großen Wert auf eine stärkere persönliche Anleitung. Auf unsere Anregung fand eine außerordentliche Kreisfunktionärkonferenz der FDJ mit anschließendem Seminar statt. Die Teilnahme unseres ersten und zweiten Kreissekretärs und einiger Abteilungsleiter an dieser Konferenz sowie die direkte Übermittlung unserer Erfahrungen an die Funktionäre der Grundeinheiten der FDJ wirkten sich äußerst positiv aus. Das zeigte sich zum Beispiel darin, daß die von uns übermittelten Arbeitsmethoden zu einer stärkeren Entfaltung der Initiative der FDJ-Kreisleitung (zum Beispiel Wettbewerb um den Titel „Bester Instrukteur“) führten und daß bessere Ergebnisse in der Mitgliederwerbung, im Studium usw. erzielt werden konnten. Aber noch gibt es viele Schwierigkeiten zu überwinden. Bei der Kreisleitung der FDJ zeigte sich deutlich eine falsche Einstellung zur Hilfe durch die Partei. Unsere Freunde meinten, daß die Partei direkt in ihre Arbeit eingreif en müsse. Sie konnten anfangs nicht begreifen, daß es eine große kilfe war, wenn sie zum Beispiel auf ihren falschen Arbeitsstil, ihre unkonkrete Beschlußfassung, die ungenügende Anleitung der Instrukteure aufmerksam gemacht wurden und die Partei ihnen die Wege wies, die zur Überwindung dieser Schwächen führten. Die Freunde der FDJ besaßen zu Beginn des Stalin-Aufgebotes keine Übersicht über den Zustand ihrer Organisationen und konnten auf genaue Fragen keine ausreichenden Antworten geben. Bei ectu, Berlin, half der FDJ-Betriebsgruppe ilin-Aufgebotes beizuführen. In einer gemeinsamen Sitzung der Funktionäre unserer Betriebsparteiorganisation und der Betriebsgewerkschaftsleitung nahmen wir selbstkritisch zu unseren Fehlern Stellung. Unsere Genossen und die Gewerkschaftsfunktionäre des Betriebes übernahmen die Verpflichtung, gemeinsam mit den Jugendlichen eine breite Aufklärungsarbeit unter der Belegschaft unseres Betriebes für die Weltfestspiele zu entfalten. In der Zwischenzeit griff auch die FDJ-Kreisleitung ein, und in einer Mitgliederversammlung der FDJ-Betriebs-gruppe wurde eine kommissarische Gruppenleitung bestimmt, die, unterstützt durch Instrukteure der FDJ-Kreisleitung, ein Arbeitsprogramm aufstellte. Jedes Mitglied der FDJ erhielt eine bestimmte Aufgabe. Jeden Morgen trafen sich nun die verantwortlichen Genossen unserer Parteileitung, die verantwortlichen BGL-Funktionäre und die kommissarische Leitung der FDJ-Be-triebsgruppe zu einer kurzen Aussprache. Gemeinsam kontrollierten wir die tags zuvor geleistete Arbeit, stellten die Schwächen und Mängel fest und besprachen die Schwerpunkte der Arbeit für den laufenden Tag. Alle Genossen unserer Betriebsparteiorganisation wurden innerhalb des Betriebes zur Agitation eingesetzt. Jeder Genosse bekam gemeinsam mit einigen FDJlern und Gewerkschaftern eine bestimmte Anzahl von Kollegen, mit denen er diskutieren sollte. So gelang es binnen kurzer Zeit, alle Jugendlichen des Betriebes zur Mitarbeit für die Vorbereitungen zu den Weltfestspielen zu gewinnen und einen großen Teil von ihnen für die Teilnahme an dem Zirkel zum Studium der „Grundlagen des Leninismus“ zu bewegen. Auch die Sichtwerbung in unserem Betriebe wurde innerhalb weniger Tage bedeutend verbessert. Das Resultat dieser, von der Leitung unserer Betriebsparteiorganisation angeleiteten und kontrollierten Arbeit zeigte sich auch darin, daß 22 Jugendliche (von denen nur 12 Mitglieder der FDJ waren) Selbstverpflichtungen der verschiedensten Art für die Weltfestspiele übernahmen. Alle Jugendlichen unseres Betriebes übernahmen es, 15 Tisch- embleme als Geschenk für die ausländischen Delegationen herzustellen. Ein Höhepunkt wurde erreicht, als die FDJ-Betriebs-gruppe anregte, in freiwilliger Arbeit Geschenke aus unserer Produktion für die Delegation des um seine Freiheit ringenden koreanischen Volkes herzustellen. Wieder halfen alle unsere Genossen der FDJ-Gruppe durch ihr gutes Beispiel: auf den Listen für freiwillige Selbstverpflichtungen trugen sich unsere Genossen als erste ein. Dann wurde mit jedem Kollegen diskutiert. Das Ergebnis war, daß in der letzten Woche vor den Weltfestspielen 144 Kollegen in 260 freiwilligen Arbeitsstunden ärztliche Instrumente und Apparate, wie Spritzen, Kanülen, Wundnähnadeln, Verbandstoffbüchsen und Sterilisatoren im Werte von 1100 DM herstellten. Diese Geschenke sollten der koreanischen Delegation durch unsere Jugendfreunde überreicht werden. Durch unsere Aufklärungsarbeit ist es uns gelungen, die Kollegen zu mobilisieren, sie für den Kampf um den Frieden und den friedlichen Aufbau in unserer Deutschen Demokratischen Republik aufgeschlossener zu machen und damit den Grundstein für neue größere Produktionserfolge in unserem Betrieb zu legen. Die Diskussionen, die von unseren Genossen mit den parteilosen Kollegen geführt würden, sind gleichzeitig eine gute Vorbereitungsarbeit für die Ausarbeitung des Betriebskollektiv-Vertrages gewesen. Die Mitglieder unserer Parteiorganisation haben sich durch diese Diskussionen gefestigt und sind aktiver geworden. Unsere jungen Freunde haben erkannt, daß die Partei der Arbeiterklasse ihr bester Freund ist, und ihr Vertrauen zu unserer Partei und zu unserer Betriebsparteiorganisation ist gewachsen. Durch die systematische Unterstützung ist die FDJ-Gruppe unseres Betriebes inzwischen auf den sechsten Platz im Kreise heraufgerückt. Unsere jungen Freunde wissen, daß sie diesen Erfolg der tatkräftigen Hilfe unserer Parteiorganisation verdanken. Viele junge Freunde kommen jetzt zu uns und bitten, nach der Aufhebung der Mitgliedersperre, als Kandidaten in unsere Partei auf-genommen zu werden. Max Grakowsky, Mitglied der Parteileitung Injecta, Berlin-Weißensee 9;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/9) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/9 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Untersuchungs-sowie auch anderen operativen Ergebnissen vielfältige, teilweise sehr aufwendige Maßnahmen durchgeführt, die dazu beitrugen, gegnerische Versuche der Verletzung völkerrechtlicher Abkommen sowie der Einmischung in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit sowie der Wahrnehmung und Aufr erhalt ung entsprechender feindlicher Verbindungen dienen. Eine breite Palette von Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen besteht in der Hutzung der Potenzen weiterer staatlicher Organe, Einrichtungen und Betriebe sowie von gesellschaftlichen Organisationen. Zur Erlangung derartiger Beweismittel von diesen Institutionen Liebewirth Grimmer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Erfоrdernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die Anerkennung als Beweismittel würde auch der eigentlichen Ziel- und Aufgabenstellung des strafprozessualen Prüfungsstadiums zuwiderlaufen, begründet über das Vorliegen der Voraussetzungen und Notwendigkeit der Einleitung von Ermittlungsverfahren Anzeigen und Mitteilungen gemäß Strafprozeßordnung . In der strafverfahrensrechtliehen Literatur der gibt es keine einheitlichen Definitionen für Anzeigen und Mitteilungen.

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