Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 15/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/25); die bpi gewannt SphtUCiin Berlin-Bnçti, 'Ы iarüber , zu berichten, . Ще der „Fliegenden Brigqtfe* ihu\e ausüewifkt hat, Agfa, re Gpno&sen егѵЩипдеп, uns йШЛфе I Ernährungen zu über-%К ШЦi e R ed а к tiàк MARGOT KUHNE Юіе arbeitet die „TtieCfCudLe dricfude* des diaupisdiuUamtes Qrofj-dSerlUt? Nach einem eingehenden Studium des Referates von Walter Ulbricht in Forst-Zinna beschäftigte sich diê Parteileitung der SED des Hauptschulamtes Groß-Berlin mit der Frage, wie wir auch in unserer Verwaltung neue Arbeitsmethoden anwenden können. In der Mitgliederversammlung der Partei wurde von den Genossen der Parteileitung der Vorschlag zur Bildung einer „Fliegenden Brigade“ gemacht. Die Diskussion über diesen Vorschlag verlief positiv, und die gesamte Betriebsparteileitung sagte ihre Mitarbeit zu. Nach einer Diskussion mit der gesamten Belegschaft des Hauptschulamtes wurde die „Fliegende Brigade“ gebildet. Sie setzte sich aus fünf pädagogisch qualifizierten Genossen zusammen. Jedes einzelne Mitglied der Brigade wurde mit seinen Aufgaben vertraut gemacht, jedes Mitglied bekam konkrete Arbeitsziele gestellt und erhielt dazu die fachliche Anleitung. Das Arbeitsgebiet der „Fliegenden Brigade“ war die 13. Schule in Berlin-Buch, in der innerhalb von 14 Tagen die Grundlage zu einer positiven, fortschrittlichen Arbeit geschaffen werden sollte. Wie sah es in der Schule aus? Von den 19 Lehrern waren vier in der SED, einer in der LDP, neun im FDGB, fünf in der FDJ und sechs in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft organisiert. Unter den etwa 700 Kindern gab es nur 64 Junge Pioniere, es bestand kein Freundschafts- und Gruppenrat, und bis auf kleine Ansätze in der fünften Klasse existierten keine Lernaktivs. Keine Wandzeitung sprach zu den Kindern. Die Pionierleiterin, eine fleißige, aber noch unerfahrene Jugendfreundin, hatte erst vor vierzehn Tagen das nicht leichte Amt übernommen. Wie ging die „Fliegende Brigade“ an ihre Arbeit heran? Da jede Parteiorganisation an der Schule als Vortrupp der Lehrerschaft für die Gestaltung der Schularbeit verantwortlich sein soll, hatte sich die „Fliegende Brigade“ als erste Aufgabe die Aktivierung der Mitglieder unserer Partei gestellt. In der ersten Parteiversammlung in der 13. Schule wurden unter der Anleitung der „Fliegenden Brigade“ einzelne Beschlüsse gefaßt, die die gesamte schulische Arbeit verbessern sollten. So lautete der erste Beschluß zum Beispiel: Intensive Vorbereitung der innerbetrieblichen Schulung und der allmonatlichen Konferenz der So- wjetpädagogik. Es muß eine Selbstverständlichkeit werden, daß sich an dieser Schulung die Genossen beispielgebend beteiligen. Die Partei muß der Schulleitung dabei helfend zeigen, wie man diese Schulung vorbereitet, wie die Schulung geleitet wird, und wie man man das gesamte Kollegium zur Mitarbeit und Diskussion bewegen kann. In der Konferenz über die Sowjetpädagogik muß an Hand von Beispielen den Kollegen aufgezeigt werden, daß sie ohne das Studium des Marxismus-Leninismus nie einen wissenschaftlichen Unterricht erteilen können und nur durch das Studium die Anforderungen, die an jeden Lehrer gestellt werden, um das Niveau der Leistung in der Schule zu steigern, erfüllen können. Um die Frage der Leistungssteigerung in der 13. Schule mit Hilfe der Kritik und Selbstkritik an Beispielen klar zu machen, wird jetzt vor jeder dieser Konferenzen eine Lektion (Unterrichtsstunde) vor allen Kollegen gehalten, die dann mit in die Besprechungen des zu behandelnden Themas einbezogen wird. So konnten schon viele Fehler in der methodischen, fachlichen und pädagogischen Arbeit behoben werden. Von dieser Arbeit mit den Genossen gingen wir zur Arbeit mit dem gesamten Kollegium über. Bei den häufigen Klassenbesuchen durch die „Fliegende Brigade“ wurden einzelne Kollegen der Schule direkt in ihrer Arbeit unterstützt, angeleitet, und -wenn es sich als notwendig erwief durch griff in die Unterkchtsarleit Arbeitsmethoden Durch Fachbesprechui kussiötf ' J drei gium herüsbildeten, die auf teq - macht wurden und das gesamte Kollegium aktivieren helfen sollten. 1. Arbeitsgruppe: Unterstützung der Pionierarbeit, 2. Arbeitsgruppe: Leistungs- steigerung (Vorbereitung der Zwischen-und Abschlußprüfung), 3. Arbeitsgruppe: Veränderung des Gesichts der Schule (Ausschmückung). Eine wichtige Aufgabe der „Fliegenden Brigade“ war die Arbeit in der Pionierorganisation. Von etwa 700 Schülern waren nur 67 organisiert. Auch hier ergaben sich Erfolge. So konnte zum Beispiel .ein Kostümfest, das als Werbung für die Pionierorganisation veranstaltet wurde, unter Anleitung der „Fliegenden Brigade“ von den Pionieren dieser Schule vorbereitet und durchgeführt werden. Dieses Beispiel zeigt, daß ohne die Anleitung der fortschrittlichsten Lehrer in der Schule, das heißt, ohne die Betriebsparteiorganisation der SED, keine Schulpolitik gemacht werden kann. Nur wenn es uns gelingt, unseren Genossen Lehrern klarzumachen, welche Stellung sie innerhalb ihrer Schule einnehmen, welche große Verantwortung die Parteiorganisation für die gesamte schulische Arbeit trägt, wird unsere Arbeit an den Schulen verbessert werden können und erfolgreich zur Erfüllung des Fünfjahrplans beitragen. Die Einrichtung einer „Fliegenden Brigade" am Hauptschulamt Berlin ist eine Arbeitsmethode, die es verdient, im kommenden Schuljahr und nicht nur in Berlin weiterentwickelt zu werden. Wir schlagen deshalb der Landesleitung Berlin und den Kreisleitungen insbesondere den Kreisschulkommissionen vor, dieses Beispiel auszuwerten und in Zukunft nach jeder Tätigkeit dieser Bri-gabe an der jeweiligen Schule seminaristische Beratungen mit den Leitungen der Parteiorganisationen der Schulen und den verantwortlichen Schulfunktionären des gesamten Bezirks durchzuführen, denvt* chen operativen Tätigkeit.f ,,-hrungen solltevielt dich gewacht wefden.; Auf dem Treppenflur der Grundschule Berlin-Buch haben die Schüler verschiedener Klassen in kollektiver Zusammenarbeit unter Anleitung ihrer Lehrer eine große farbige Wandzeitung von Berlin geschaffen, die den in der Schule logierenden Jugendlichen als Wegweiser während der Weltfestspiele dienen soll.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermittlungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin, der Versicherung von Unterstützung beim ungesetzlichen Verlassen der unter anderem durch Versprechen von Ausschleusungen, sowie in Form von Aufforderungen zur Beteiligung an Widerstandshandlungen, wirksam.

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