Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 15/17

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/17 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/17); nocÉ vorhai Einepolnîs( Щ ііреЙРШіоп Щі9іиірё ljonseent Ä£ .der Schächtcroder i g ad en wimlen Betriebsund auâi* der Partei- R U DI KÖNIG Durch die Anleitung der Munsfelder Kupferbergbau der Plan übererfüllt! (Fortsetzung aus „Neuer Weg” Heft 141 Die agitatorische Vorbereitung des Fünfjahrplanes war im Mansfelder Kupferbergbau ungenügend, so daß auch Leistungen in der Produktion in den ersten Tagen des J einen niedrigen Stand aufwiesen. Der Plan für 1951 war um fast 14 Prozent höher als der Plan 1950. In den ersten Tagen des Januar wurde der Plan nur mit annähernd 80 Prozent erfüllt. Das war ein Alarmsignal für die Parteileitung des Kombinates. Ein konkreter Plan wurde festgelegt, dieser erhielt den Namen Initiativplan der SED. In vielen Diskussionen auf den Parteiarbeiterkonferenzen der Schächte im Monat Januar wurde die Richtigkeit dieses Planes anerkannt. Es wurden Beschlüsse gefaßt, um deren Durchführung mit aller Zähigkeit gerungen wurde. Der Initiativplan hatte folgenden Inhalt: Während die Planung der Verwaltung für das Jahr 1951 eine Progressivität bis zum IV. Quartal vorsah, wurde in unserem Plan eine feste Tagesleistung für jeden Tag des Jahres 1951 festgelegt und beschlossen, bereits im I. Quartal diese Leistungen unter allen Umständen zu erreichen. Es kam zu heftigen Diskussionen. Häufig tauchte das Wort „unmöglich“ auf. Doch wir hatten das Wort „unmöglich“ aus unserem Sprachschatz bereits gestrichen und befolgten die Mahnung Stalins, daß, wenn die Linie einmal gegeben und Beschlüsse einmal gefaßt sind, man alles zu ihrer Verwirklichung tun muß. Das Wichtigste war, nicht kommandieren, sondern überzeugen. Nach dieser Richtlinie begannen wir mit der Arbeit. Der parteilose Leiter des gesamten Bergbaues, Direktor Miehe, bestätigte die Richtigkeit unseres Planes. Er wies auf Grund neuer Berechnungen die Realität des Planes nach und erklärte, daß noch 50 Tonnen täglich mehr gefördert werden könnten. Die Praxis bestätigte es. Der Plan unserer Parteiorganisation in den insgesamt 148 Produktionstagen des ersten Halbjahres wurde im Durchschnitt erfüllt. Von großer Bedeutung war dabei selbstverständlich die Verbesserung unserer Agitationsarbeit. Die Agitatorengruppen, die täglich zum Erfahrungsaustausch zusammenkamen, stellten als Hauptlosung auf: „Jede Tonne Kupfer mehr noch ein Schlag gegen die Kriegstreiber! Jede Tonne Kupfer mehr ein weiterer Baustein für den Frieden!** „Die Planzahlen wurden auf die einzelnen Flügel und Brigaden aufgeteilt. Gedenktage und Feierstunden, an denen die Belegschaft teilnahm, wurden dazu benützt, um in Verbindung mit diesen Feiern unseren Plan zu erläutern. So wurde zum Beispiel zum Todestag Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs allen Belegschaftsmitgliedern klargemacht, daß die großen Toten am besten durch stolze Leistungen für unsere Friedensproduktion geehrt werden könnten. Die zweite Januardekade stand unter der Losung „Wir ehren Wladimir Iljitsch Lenin“. Leistungen von 110 und 111 Prozent wurden von allen Schächten erreicht. Das waren die höchsten Förderungszahlen seit 1945. Zum Geburtstag der Sowjetarmee erklärten wir den Kumpels die große Bedeutung der Sowjetarmee im Kampf um den Frieden. Zahlreiche Brigaden verfuhren Sonderschichten. Die Tagespläne wurden weit übererfüllt Der Monat März, der Monat der Deutsch-Polnischen Freundschaft wurde zu einer kämpferischen Auseinander- i i besonderen télégramme der Kombinatsleitunj leitung herausgegeben. Die Schnellbretter, an denen diese Telegramme angebracht waren, wurden zu umlagerten Diskussionsstätten unserer Kumpel. Hier war der Brennpunkt der Diskussion über den Plan und der Ausgangspunkt für neue, stolze Erfolge. Der Kampf gegen alte Traditionen wurde energisch begonnen. Eine dieser alten Traditionen wird durch den Ausspruch unserer Kumpel wie folgt gekennzeichnet: „der erste und der letzte Tag im Monat gehören dem Bergmann“. In vielen Diskussionen wurde unseren Menschen klargemacht, daß die Anfang des Monats verbummelten Stunden nur sehr schwer wieder aufgeholt werden können. Besondere Tafeln zeigen den Stand der Produktion und den Stand im Wettbewerb zwischen der Steinkohle Zwickau und unserem Kupfer-Kombinat. Der Direktorenfonds wurde auf neue operative Weise verwendet. Während die alte Kombinatsleitung große Summen im Direktorenfonds aufsparte und verfallen ließ, wurde nunmehr der Direktorenfonds zur Prämiierung der Bestarbeiter benutzt und monatlich eine Summe von rund 30 000 DM zur Verteilung an die besten Arbeiter und Brigaden der einzelnen Betriebe freigegeben. Gleichzeitig wurde gegen die gefährliche Tendenz der Gleichmacherei Stellung genommen. Falsche Prämiierungen wurden offen kritisiert, ungenügende Anleitung, Nachlässigkeit offen angeprangert und so das Vertrauen der Belegschaft zur Partei und zur Betriebsleitung weiter gestärkt. Am 15. Januar begann in der Betriebsparteiorganisation die Überprüfung der Parteimitglieder und Kandidaten. Die Genossen gaben freiwillige Verpflichtungen ab, die sich zum Teil auf Selbststudium, Besuch von Schulen und vor allem auf die Produktion bezogen. Diese Selbstverpflichtungen der Genossen wurden zum Ansporn für die Werktätigen des gesamten Kombinates. Viele Parteilose folgten dem Beispiel der Genossen. In einer ständigen Agitations- und Aufklärungsarbeit wurde die Bedeutung dieser freiwilligen Verpflichtungen hervorgehoben, so daß bis zum Besuch unseres Präsidenten Wilhelm Pieck: am 20. Mai über 10 000 Selbstverpüichtungen Vorlagen, welche nicht nur abgegeben, sondern auch erfüllt werden und zum Teil schon erfüllt wurden. Diese Selbstverpflichtungen sind entscheidend für die Produktionserfolge. Sie stehen auf keinem Formular, sondern sind auf ein einfaches Stück; Papier geschrieben, meist vor Streb beim Schein der Karbidlampe, während der Diskussion mit den Kollegen der Brigade. Diese Verpflichtungen sind Beweise für den Kampfeswillen der Mansfelder Kumpel, für die richtige Arbeit der Partei zur Entfaltung einer breiten Masseninitiative. Eine wesentliche Hilfe zur Verbesserung der Agitationsarbeit bedeutete der Beschluß des Politbüros „Über die Ver- 17;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/17 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/17) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 15/17 (NW ZK SED DDR 1951, H. 15/17)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Sinne des Gesetzes steht somit als eigenständiger Oberbegriff für die Gesamtheit der sich in der Entwicklung befindlichen unterschiedlichen gesellschaftlichen Verhältnisse und Bereiche der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordert nicht nur die allmähliche Überwindung des sozialen Erbes vorsozialistischer Gesellschaftsordnungen, sondern ist ebenso mit der Bewältigung weiterer vielgestaltiger Entwicklungsprobleme insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Vorschriften der und die Gewährleistung des Grundsatzes der Gleichheit vor dem Gesetz vor vorsätzlichem gegen diese strafprozessualen Grundsätze gerichtetem Handeln.

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