Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 14/6

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/6 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/6); Ш ■ / itr Deutsch den Erfolg i i Hochschule für tr Weltfestspiele Schon seit Wochen bereiteten sich die Dozenten und Studenten der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig auf das große Ereignis im Kampf um den Frieden vor. Die Dozenten und Studenten, die Mitarbeiter der Deutschen Hochschule für Körperkultur, die in der vordersten Reihe der großen Sportparade für den Frieden marschieren, wollen damit zum Ausdrude bringen, welche Bedeutung dem zentralen Lehr- und Forschungsinstitut auf dem Gebiete des Sportes in der Deutschen Demokratischen Republik beigemessen wird. Eine solche Ehre bedeutete aber gleichzeitig eine ernste Verpflichtung für die Dozenten und Studenten und vor allem für die Leitung unserer Parteiorganisation in der Deutschen Hochschule für Körperkultur. Es galt, die politische und fachliche Arbeit zu verbessern und unsere Menschen mit Begeisterung und Freude zu erfüllen. Dazu war es notwendig, unsere Parteiorganisation und die demokratischen Massenorganisationen in der Deutschen Hochschule für Körperkultur auf die Höhe der gestellten speziellen Aufgaben zu heben. Vor uns stand zum Beispiel nicht die Aufgabe, aus den Reihen der Dozenten und Studenten der Deutschen Hochschule für Körperkultur Teilnehmer für die Weltfestspiele zu gewinnen oder neue Mitglieder für die FDJ zu werben, denn alle Dozenten und Studenten sind bereits in der FDJ organisiert und auch in irgendeiner Form aktiv an den Weltfestspielen beteiligt. Unser Auftrag bestand vielmehr darin, unsere Menschen zu befähigen, die ihnen zu den Weltfestspielen übertragenen Aufgaben verantwortungsbewußt und freudig zu erfüllen. Wir mußten uns also mit den für eine bestimmte Aufgabe vorgesehenen Dozenten und Studenten beschäftigen, ihr Bewußtsein und ihre Leistungen kennenlernen, eine Aufgabe, die pädagogische Erfahrungen und Vertrauen zu den betreffenden Menschen verlangt. Die Genossen in der Leitung der Hochschulsportgemeinschaft wurden beauftragt, mit dem Rektor der Hochschule die besonderen Fähigkeiten der Studenten zu beraten und dem Organisationskomitee für die Vorbereitung der Weltfestspiele beim Deutschen Sportausschuß die entsprechenden Vorschläge mitzuteilen. Mehrere Dozenten und Studenten konnten als Betreuer und Chefbetreuer der westdeutschen und ausländischen Sportdelegationen vorgeschlagen werden. Mit diesen besonders verantwortlichen Funktionen können selbstverständlich nur die fachlich qualifiziertesten und ideologisch klarsten Sportfreunde betraut werden. Andere Sportfreunde unserer Hochschulsportgemeinschaft arbeiten bei den Wettkämpfen an verantwortlicher Stelle mit. Hierzu sind vor allem Spezialwissen und Erfahrungen nötig, um diese verantwortungsvolle Tätigkeit ausführen zu können. Ein Anzahl Spitzensportler an unserer Hochschule unter anderem die Genossen Gasch, Schumann, Sie-bert, Balzer, Wonneberger und Piep nehmen an den Wettkämpfen als Aktive teil. Sie befanden sich teilweise in speziellen Trainingslagern, um sich auf die sportlichen Wettkämpfe vorzubereiten. Schließlich sind noch Sportsfreunde als Organisatoren von Sportwerbe- und Volkstanzgruppen, als Abnahmeberechtigte für die Übungen des Sportleistungsabzeichens „Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung defe Friedens“ und für verschiedene andere Funktionen vorgesehen. Die Parteileitung an der Deutschen Hochschule für Körperkultur bereitete die betreffenden Freunde auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe besonders vor. Zur fachlichen 6;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/6 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/6) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/6 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/6)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervoll-kommnunq der Einleitunospraxis von Ermittlungsverfahren. Die bisherigen Darlegungen machen deutlich, daS die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis. Die unterschiedlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht: ihre effektive Nutzung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsverfahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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