Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 14/33

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/33); türe des Organs des Informationsbüros in Westdeutschland gerade das zum Ausdruck gebracht. Das Studium der Zeitung vermittelt Kraft, vermittelt den Glauben an den Sieg. Genosse Stalin hat in seiner Rede auf dem XVIII. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion unterstrichen, daß eines der wichtigsten Ergebnisse der Arbeit der Bolschewistischen Partei darin besteht, in der internationalen Arbeiterklasse gerade angesichts der Hetze der rechten sozialdemokratischen Führer und der Imperialisten den Glauben an die gerechte Sache der Arbeiterklasse und an den Sieg der Arbeiterklasse zu festigen und weiter zu stärken. Unter den Erfahrungen der Diskussionsreden, Genossen, waren jene Ausführungen unseres Instrukteurs aus Erfurt besonders bezeichnend, in denen er berichtete, wie dort Genossen an Hand der Lektüre eines Artikels der Rumänischen Arbeiterpartei bei der Ernte Selbstverpflichtungen eingegangen sind, um dieses Jahr bei unserer Erntekampagne sich konkrete Aufgaben zur verlustlosen und termingemäßen Einbringung der Ernte zu stellen. Diese Tatsache müssen alle unsere Teilnehmer der Konferenz bei der Berichterstattung berücksichtigen, um diese Methode der Selbstverpflichtungen zu verallgemeinern und praktische Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit aus dem Studium der Artikel, des Inhalts der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ zu ziehen. Damit zeigt der Genosse ganz anschaulich, wie diese Zeitung eine unmittelbare Anleitung zum Handeln darstellt, wie sie selbst in jedem Artikel, in dem sie alle Formen und den Inhalt unserer Arbeit in den verschiedenen Ländern darstellt, den Marxismus auf die konkreten Aufgaben anwendet und uns täglich neue Erfahrungen verschafft. Überprüfen wir von unseren Parteileitungen aus, wie unsere Schüler der Parteischulen, die Schüler der Verwal-tungsschulen, die Schüler der politischen Schulen der Massenorganisationen ihre theoretische Erziehung, die Lektion und das Selbststudium mit der Auswertung der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ verbinden. Wie können wir an unseren Schulen Seminare durchführen über das Thema: Wie hilft uns das Studium von Artikeln der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ sagen wir bei der Behandlung des Themas „Der Leninismus und seine Lehren über den nationalen und kolonialen Befreiungskampf der Völker?“ Unsere Genossen Redakteure müssen dem Beispiel folgen, das hier von der „Freien Presse“ und auch von der „Freiheit“ geschildert wurde, daß regelmäßige Seminare über die grundsätzlichen Artikel, über die wichtigsten Leitartikel in den Redaktionen durchgeführt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, Genossen, daß eine Parteileitung sich über die Entwicklung des Lehrjahres in der FDJ, über das Studium des Buches „Die Grundlagen des Leninismus“ innerhalb des Stalin-Aufgebotes der FDJ gründlich überzeugt, wenn sie nicht zugleich berück- sichtigt, inwieweit die Zirkellehrer die Lektüre zu Hilfe nehmen und den Schülern, den Jugendlichen das Studium der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ empfehlen. Genossen, ich denke, in der Parteiüberprüfung, die in den nächsten Wochen zu Ende geführt wird, ist es noch notwendig, die einen oder anderen Genossen auch nach ihrem Studium dieser Zeitung und nach der Auswertung dieses Organs zu fragen. Auch das wird einer Parteileitung den Überblick geben, inwieweit die internationalistische und die theoretische Erziehung der einzelnen Parteifunktionäre fortgeschritten ist, und da das Studium dieser Zeitung auf dem individuellen und freiwilligen Entschluß des einzelnen Genossen beruht, kann man den Wissensdurst, das Studium des Genossen am * besten an einer solchen scheinbar kleinen Tatsache ermessen. In den nächsten Wochen und Monaten werden auf unseren Parteischulen alle Lehrer und Zirkelleiter unseres Lehrjahres ihre Vorbereitung treffen für die Durchführung des 2. Lehrjahres. Ich glaube, es ist notwendig, in diesen Schulungskursen, die im August und September stattfinden, auf die erhöhte Bedeutung der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ für den Unterricht im einheitlichen Lehrjahr unserer Partei und für die Vorbereitung unserer Zirkelleiter auf den Unterricht hinzuweisen. Ich denke, daß es auch notwendig sein wird und das ziehen wir als Konsequenz aus unserer Konferenz, zusammen mit unserer Abteilung Propaganda ein solches Referat auszuarbeiten für diesen Lehrgang für die Zirkelleiter und Lehrer. Ich möchte mich mit einigen Argumenten auseinandersetzen. Es gibt so viel zu lesen, es gibt immer viel zu lesen, und es wird in Zukunft noch viel mehr zu lesen geben; Lernen hat der Arbeiterklasse noch nie geschadet. Es hängt ab vom Arbeitsstil, von der Arbeitsmethode, von der Fähigkeit, das richtige Kettenglied, den sogenannten Schwerpunkt zu erfassen. Ob die Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ unbedingt gelesen werden muß oder nicht? Ich denke, sie muß unbedingt gelesen werden! Eine .andere Sache ist, daß manche Genossen hier erklärt haben, die Artikel sind schwer. Die Artikel sind grundsätzlich, sie sind gründlich, sind ausführlich und prägnant und sind von einem hohen theoretischen Niveau geschrieben. Denn in dieser Zeitung schreibt die Elite der internationalen Arbeiterbewegung, schreiben die besten Köpfe, die besten Publizisten der Menschheit. Es ist selbstverständlich, daß jeder Genosse, der als Autor für die Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ schreibt, verpflichtet ist, den Millionen Lesern dieser in 16 Sprachen erscheinenden Zeitung ein klares, gründliches, abgerundetes Bild der Probleme zu entwerfen und zu geben, um so mehr, als die Zeitung nicht jeden Tag erscheint und nicht in jeder Ausgabe dasselbe Problem wie- der behandeln kann. Aber, Genossen, dessenungeachtet ist es nur ein Zurückweichen, ein Ausdruck der Schwäche, des fehlerhaften Herangehens, wenn man sich mit dieser Redensart begnügt: Es ist schwer! Gerade weil diese Artikel gründlich sind, gerade weil sie Geduld erfordern, erziehen sie unsere Genossen, erziehen sie unsere Funktionäre und Mitglieder zum gründlichen Studium und nicht zur Oberflächlichkeit. Aber die Hauptfrage, die aus der Diskussion hervorgeht, ist die, daß wir unseren Genossen erklären: Wie benutze ich die Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ für meine Arbeit? Ich denke, daß wir in unserer Zeitschrift „Neuer Weg“ und in unserer Parteipresse jetzt eine regelrechte Artikelserie organisieren müssen über die Anwendung der Artikel der Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ durch Parteileitungen, durch Parteifunktionäre, ja, auch durch Parteilose. Weiter sehr richtig und für unsere ganze Redaktionsarbeit sehr kritisch haben die Genossen wiederholt darauf hingewiesen, daß die Behandlung der Frage der Beurteilung der faschistischen Tito-Clique bei uns in der Parteipresse allgemein schlecht ist, fast fehlt. Ich denke, von dieser Leserkonferenz ausgehend, ist es eine dringliche Aufgabe nicht nur unserer Abteilung, sondern auch des Redaktionskollegiums von „Neues Deutschland“, unserer gesamten Partei- und der Massenpresse, diese imperialistische Agentur, die das tapfere jugoslawische Volk mit Terror überzogen hat, zu entlarven, die Entlarvung fortzusetzen und die Schlußfolgerungen zu ziehen für die Entlarvung jener Agenten vom Schlage eines Schappe und ihrer Agenturen in Westdeutschland, der Agenturen, die mit Hilfe der ausländischen Geheimdienste aufgezogen werden, um das Wachstum der Arbeiterbewegung in Westdeutschland aufzuhalten. Nicht nur auf einer Leserkonferenz, die wir gewiß nicht jeden Tag veranstalten können, sollen wir unseren Genossen in Bukarest Vorschläge unterbreiten und damit zur Verbesserung der Zeitschrift beitragen, sondern jeder von uns soll in den Zirkeln unter den Lesern dafür eintreten, daß man Vorschläge und Kritiken direkt an die Redaktion schreibt, daß man auch Beiträge schreibt. Die Redaktion antwortet auf jeden dieser Artikel, und da es eine vorbildliche Redaktion, die Redaktion unseres Informationsbüros ist, werden alle diese Leserzuschriften in einer solchen Weise beantwortet werden, daß alle Genossen daraus sehr viel lernen. Das heißt, wir müssen von uns aus helfen, die Verbindung der Redaktion mit ihren Lesern zu fördern und zu vervielfältigen. Ich denke, daß diese Leserkonferenz uns einen großen Schritt vorwärts gebracht hat, und ich danke auch im Namen unseres Zentralkomitees unserem Genossen Krorotkewicz und bitte ihn, dem Redaktionskollegium іц Bukarest unseren besten Dank und unsere Grüße zu übermitteln. 33;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/33) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/33 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Verfahren umfaßt das vor allem die Entlarvung und den Nachweis möglicher Zusammenhänge der Straftat zur feindlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung und die von der Sowjetunion und den anderen Warschauer Vertragsstaaten ausgehenden Friedensinitiativen in der internationalen Öffentlichkeit zu diskreditieren sowie unter Einschaltung der Einrichtungen und Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Grundfrage der sozialistischen Revolution bloßzulegen, warum zum Beispiel die bürgerliche Reklame für einen, demokratischen Sozialismus oder ähnliche Modelle im Grunde eine Attacke gegen die führende Rolle der Partei , Repräsentanten der Parteiund Staatsführung, Funktionäre und Mitglieder der Partei - die Bestimmungen über den Reiseverkehr in nichtsozialistische Staaten und die Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte und ihnen vorgelagerten Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Die vorbeugende Sicherung von Personen und Objekten, die im staatlichen Interesse eines besonderen Schutzes bedürfen. Die politisch-operative Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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