Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 14/30

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/30 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/30); Das Studium der Zeitung verbesserte meine Arbeit Aus der Diskussionsrede des Genossen LI EH MANN, ZentralratderFDJ Seit der Gründung des Informationsbüros der Kommunistischen Parteien und Arbeiterparteien begleitet uns das Organ des Informationsbüros „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“. Das Organ lehrt uns die besten Erfahrungen der Kommunistischen und Arbeiterparteien, lehrt uns die internationale Solidarität im Kampf gegen die Kriegsbrandstifter. Die Zeitung „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!“ ist uns eine unentbehrliche Waffe im Kampf zur Entlarvung der Adenauer, Schumacher und Lehr und zeigt uns, wie man, aufbauend auf den Erfahrungen der ruhmreichen Kommunistischen Partei (B), aufbauend auf der Arbeit der Kommunistischen und Arbeiterparteien der ganzen Welt, den Kampf bis zum endgültigen Sieg führen kann. Sie lehrt uns, unermüdlich die Lehren von Marx, Engels, Lenin und Stalin zu studieren, damit wir besser, konsequenter und beharrlicher unseren Kampf führen können. Seit einem Jahr bin ich Leser der Zeitschrift, schätzte jedoch ihre große Bedeutung nicht immer richtig ein. Ich studierte sie nur oberflächlich, ging über viele Artikel hinweg und zog nur mangelhafte Schlußfolgerungen für meine Arbeit. Erst das Studium verschiedener Artikel zeigte mir, wie schlecht ich noch in verschiedenen Fragen gearbeitet habe. Eine genaue Beobachtung der Kritik und Selbstkritik, der ideologischen Stählung der Kommunistischen Partei, besonders aber der Erfahrungen aus der Arbeit der Kommunisten in den Massenorganisationen half mir, diese Schwächen in meiner Arbeit abzustellen. Ich erkannte daß ich als Instrukteur im Zentralrat der FDJ noch ungenügend die Argumente der Jugend beachtet habe, d. h. daß ich in vielen Fragen die Stimmung der Jugend nicht richtig eingeschätzt habe. So konnte es geschehen, daß ich bei der Bildung des Zentralen Vorbereitenden Komitees der 3. Weltfestspiele des Leunawerks „Walter Ulbricht“ nicht beachtete, daß das Komitee nicht unter Zustimmung breiter Teile der Belegschaft gegründet wurde, sondern praktisch hinter verschlossenen Türen tagte. Ich übersah völlig, daß im Komitee nichtorganisierte Jugendliche vertreten waren. Oftmals lehnte ich so wertvolle Anregungen von Freunden aus den Grundeinheiten ab, weil ich glaubte, mehr Erfahrungen als sie zu besitzen. Nicht immer ließ ich mir genügend Zeit, um den Freunden in den Grundorganisationen zu helfen, wo ich nur konnte. Belm Studium der Artikel im Organ der Kommunistischen und Arbeiterparteien kamen mir diese Schwächen deutlich zum Bewußtsein, und jetzt schätzte ich erbt richtig die große Bedeutung des Studiums des Marxismus-Leninismus, die Hilfe des Marxismus-Leninismus in der täglichen Arbeit ein und die ungeheure Bedeutung, die das Studium gerade für die Genossen in den Massenorganisationen hat. Sehr deutlich kam mir zum Bewußtsein, daß es heute darauf ankommt, jenes entscheidende. Merkmal unserer Zeit, die ungeheuer gewachsene Aktivität der Massen zu festigen und zu stützen, alle Menschen aufzuklären über die Rolle des wiedererstehenden deutschen Imperialismus, über die Rolle Adenauers, Schumachers und Lehrs und wie diese Verbrecher alle heißen. Dabei hat die Massenorganisation und gerade die Freie Deutsche Jugend eine große Möglichkeit. Jetzt erst schätze ich die Worte des großen Lehrmeisters, des Genossen Stalin, richtig ein, indem er erläutert, daß der Kampf um den Frieden abhängt von der Or-ganisiertheit der Verbindung zu den Massen. Genosse Stalin sagte: „Ich denke, die Bolschewiki sind dadurch stark, daß sie die Verbindung mit ihrer Mutter, mit der Masse .aufrechterhalten, die sie erzeugt, ernährt und erzogen hat. Solange sie die Verbindung mit ihrer Mutter, mit dem Volk aufrechterhalten, haben sie alle Aussicht, unbesiegbar zu bleiben.“ In diesem Zusammenhang studierte ich gründlich den Artikel zum 30. Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas über ihre Verbindung zu den Volksmassen und zog vor allem die Schlußfolgerung aus den bedeutenden Worten Mao Tse-tungs, der sagt: „Treu und aufrichtig dem Volke dienen, sich keinen Augenblick von den Massen isolieren, alles im Interesse des Volkes tun, nicht aber im eigenen persönlichen Interesse oder im Interesse irgend- Das Organ des Informationsbüros war uns eine wertvolle Unterstützung bei der Gestaltung der Parteilichkeit unseres Unterrichts. An Hand der Reden der Generalsekretäre bzw. der Zentralkomitees der Bruderparteien konnten wir unseren Genossen klarmachen, wie man an die Fragen der aktuellen Politik parteilich und kämpferisch herangehen muß, und das. Genossen, findet auch in der Sprache dieser Genossen seinen Ausdrude, die klar, offen, kämpferisch und parteilich sprechen. 1 Unsere Aufgabe als Propagandisten und als Lehrer der Parteihochschule ist, den Marxismus zu lehren, wie ihn Genosse Stalin definierte. Bekanntlich definierte Genosse Stalin den Marxismus als die Wissenschaf t von den Entwicklungsgesetzen der Natur und der Gesellschaft, die Wissenschaft von der Revolution der unterdrückten und ausgebeuteten Massen, die Wissenschaft vom Sieg des Sozialismus in allen Ländern, die Wissenschaft vom Aufbau der kommunistischen Gesellschaft. Um den Marxismus als Wissenschaft von der Revolution der unter- einer kleinen Gruppe, begreifen, daß sich unsere Verantwortung von der Verantwortung der leitenden Parteiorgane nicht trennen läßt, das ist unser richtungweisender Grundsatz.“ Ich zog die Schlußfolgerung, daß es darauf ankommt, daß jeder Mensch Vorbild sei, die Kritik unseres Freundes anerkennt und von ihm lernt. Es wird uns nicht schwer fallen, Vorbild zu sein, wenn wir immer unser Vorbild Stalin, das Leben und Kämpfen Thälmanns und den Kampf unseres Wilhelm Pieck vor Augen haben. Nach dieser Schlußfolgerung, die mich das Organ der Kommunistischen und Arbeiterparteien ziehen ließ, stelle ich mir die Aufgabe, gründlicher und systematischer die Geschichte der Kommunistischen Partei (Bolschewiki) und die Werke des Marxismus-Leninismus zu studieren, in der täglichen Arbeit die Zeitschrift „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie“ zu studieren und anzuwenden. Konsequenter als bisher werde ich die eigenen Schwächen bekämpfen, um so der Ehre gerecht zu werden, Mitglied unserer stolzen Partei zu sein. Wir werden im Instrukteurkollektiv des Zentralrats der Freien Deutschen Jugend, ausgehend von dieser Konferenz, ein gründliches Seminar über die Zeitschrift durchführen, um zu erreichen, daß sich die Kollektivarbeit unserer Genossen ständig hebt. So hilft mir die Zeitschrift „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie“, meine Arbeit zu verbessern, so hilft mir tagtäglich die Partei unter Führung der Genossen Pieck, Grotewohl, Ulbricht. Ich verpflichte mich, besser als bisher zu arbeiten, denn von Stalin lernen, heißt siegen lernen. drückten und ausgebeuteten Massen, als Wissenschaft vom Sieg des Sozialismus in allen Ländern lehren zu können, ist das Organ des Informationsbüros eine unentbehrliche und unschätzbare Hilfe. Nur bei seiner richtigen Auswertung können wir der Forderung nach strenger Wissenschaftlichkeit unseres Unterrichts gerecht werden. Dafür einige Beispiele. Nehmen wir die Frage des sozialistischen Aufbaues. Selbstverständlich ist diese Frage grundsätzlich durch die Lehren Lenins und Stalins und die Erfahrung des Sowjetvolkes klar. Aber der Marxismus ist eben die Wissenschaft vom Sieg des Sozialismus in allen Ländern, wie Genosse Stalin lehrt. Deshalb ist es heute notwendig, die Frage des sozialistischen Aufbaues auch in den Volksdemokratien zu studieren, wie er sich unter bestimmten Besonderheiten vor allem unter der Bedingung, der Existenz eines sozialistischen Staates, der Sowjetunion vollzieht. Oder nehmen wir,die Frage der Kollektivierung. Grundsätzlich ist diese Frage klar und durch die Erfahrung Die Zeitung - ein hervorragendes Mittel zur Aneignung des Marxismus-Leninismus Aus der Diskussionsrede des Genossen NA WROTH, Lehrer an der Parteihochschule „Karl Marx" 30;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/30 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/30) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/30 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen sowie der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit entgegenzuwirken. Großzügige und schöpferische Anwendung -de sozialistischen Rechts bedeutet aber auchfn der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit deitftarhtern die Erkenntnis ständig zu vermitteln,t daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trägt gegenüber dem Untersuchungsorgan, dem Staatsanwalt und dem Gericht volle Verantwortung für den Vollzug der Untersuchungshaft entsprechend der vorgenannten Grundsätze.

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