Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 14/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/25); KURT SCHNEIDEWIND Nutit die Erfahrungen des ersten Parteilehr]ahres aus für eine bessere Vorbereitung des zweiten Lehrjahres Die großen Erfahrungen, die wir bei der Durchführung des ersten Parteilehrjahres gesammelt haben, werden helfen, schnell die Schwächen und Mängel unserer propagandistischen Arbeit zu beseitigen. Wir müssen damit aber schon bei der Vorbereitung des neuen Lehrjahres beginnen. Es ist uns im ersten Lehrjahr nicht gelungen, alle eingeteilten Mitglieder in den politischen Grundschulen und Zirkeln zu erfassen und zum disziplinierten Lernen zu gewinnen, außerdem ließ der Besuch in vielen politischen Grundschulen und Zirkeln im Verlaufe des Lehrjahres nach, weil von den Parteileitungen der Differenzierung im Schulungsplan nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Oft ging man formal an diese wichtige Aufgabe heran, ohne mit den einzelnen Genossinnen und Genossen zu sprechen. Die Genossen wurden zum Teil Zirkeln zugeteilt, ohne daß die Parteileitungen wußten, welche Voraussetzungen die Genossen überhaupt besitzen. Viele Genossen wurden nicht auf Grund ihres bereits vorhandenen Wissens, sondern nach ihren Funktionen in diesen oder jenen Zirkel geschickt. Besonders traf dies auf die Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU (B) und die Kreisabendschulen zu. Manche Parteileitungen stellten die Zirkel einfach auf Grund von Listen zusammen. Bei der Vorbereitung des zweiten Parteilehrjahres müssen die Parteileitungen daher mehr Wert auf die Erfüllung der im Beschluß vom 2. und 3. Juli 1950 gestellten Aufgaben legen, die lauten: „Die Leitung jeder .Grundeinheit muß in ihren Sitzungen und in der Mitgliederversammlung zum Verlauf der Mitglieder- und Kandidatenschulung Stellung nehmen . Bei der Festlegung des Schulungsplanes für jedes Mitglied und jeden Kandidaten wird, ungeachtet seiner Funktion, von seinen bereits erworbenen Kenntnissen des Marxismus-Leninismus und seiner allgemeinen Bildung ausgegangen.“ Auf was kommt es nun vor allem an, wenn in den nächsten Wochen die Verteilung auf die verschiedenen Zirkel des neuen Parteilehrjahres durchgeführt wird? In erster Linie müssen die Parteileitungen mit den Mitgliedern und Kandidaten sprechen, die bei der Vorbereitung des ersten Parteilehrjahres nicht im Schulungsplan eingeteilt wurden. Da das immerhin 20 bis 25 Prozent sind, betrifft das in jedem Land noch viele tausend Genossinnen und Genossen. Mit diesem Kreis von Parteimitgliedern und Kandidaten müssen für das zweite Parteilehrjahr neue politische Grundschulen und Zirkel gebildet werden. Viele der in dem Schulungsplan den verschiedenen Zirkeln zugeteilten Genossen nahmen nicht oder nur unregelmäßig am Parteilehrjahr teil. Sicher ist die Ursache bei einem Teil der Genossen mit darin zu suchen, daß sie nicht ihrem Wissen und ihren Vorkenntnissen entsprechend eingeteilt wurden. Bei diesen Genossen muß man bei der Neueinteilung überprüfen, ob es nicht notwendig ist, sie entsprechend ihrem wirklichen Wissen in einen Zirkel höherer oder niederer Stufe zu überführen. Entsprechend den Erfahrungen der Abschlußabende in den politischen Grundschulen und Zirkeln ist es notwendig, daß, nachdem die Leitungen der Grundeinheiten mit den Zirkelleitern über ihre Erfahrungen gesprochen haben, sie diesen oder jenen Genossen entsprechend der Lernergebnisse des Zirkels einem anderen Zirkel zuzuteilen. Da alle Zirkel, die jetzt bestehen, im zweiten Lehrjahr ihre Arbeit fortsetzen, muß man allerdings berücksichtigen, daß nach Möglichkeit die Genossen doch in demselben Zirkel weiterstudieren sollten. Nur dort wo es unbedingt notwendig ist, muß man eine Umgruppierung vornehmen. Bevor die Leitungen der Grundeinheiten dazu übergehen, den neuen Schulungsplan aufzustellen, ist es notwendig, mit den Genossen der Uberprüfungskommissionen zu sprechen und die Selbstverpflichtungen der Genossen zu beachten. Dabei sollen unsere Genossen aus den Parteileitungen beachten, daß es sicher in den Zirkeln eine ganze Reihe von Genossen gibt, die die Fähigkeiten besitzen, selbst Propagandist zu sein. Diese Genossen sollten so schnell wie möglich zu den jetzt stattfindenden Lehrgängen zur Ausbildung und Qualifizierung der Propagandisten delegiert werden. Fehler wurden auch in der Verteilung unserer Wissenschaftler und der Intelligenz auf die Zirkel des Parteilehrjahrs gemacht. Oft war es so, daß Professoren und andere Wissenschaftler, die neben ihrer politischen Bildung ein großes Allgemeinwissen besaßen, in die niedrigeren Stufen des Parteilehrjahres eingestuft wurden. Das hat sich äußerst schlecht ausgewirkt und die Initiative zum Lernen bei diesen Genossen kaum gefördert. Auch hier gilt es, den Beschluß vom 2. und 3. Juni 1950 besser zu beachten. Wir schlagen vor, daß diese Genossen in besonderen Zirkeln zusammengefaßt werden und diesen qualifizierte Propagandisten als Zirkelleiter zur Verfügung gestellt werden. Unsere Kreisleitungen müssen sich also sehr ernst mit 'der Frage der Neueingruppierung befassen. In den nächsten Wochen sollten deshalb die Kreisleitungen die Propagandakommissionen beauftragen, auf Grund ihrer Erfahrungen einen genauen Plan für die Neueinteilungen der Mitglieder im zweiten Parteilehrjahr auszuarbeiten und in den Schwerpunktbetrieben und bei den Genossen der Stützpunkte der Partei auf dem Lande die Aufstellung der Schulungspläne persönlich anleiten. So wahr aber der Völkerfriede im Interesse des internationalen Proletariats und darüber hinaus im Kulturinteresse der gesamten Menschheit liegt, so wahr ist der Kampf gegen den Militarismus, der da alles in allem gleich ist der Völkerverhetzung, der Summe und dem Extrakt aller friedenstörenden Tendenzen des Kapitalismus, kurzum, der da die ernste Gefahr des Weltkrieges ist, ein Kulturkampf, den zu führen das Proletariat stolz ist, den es in seinem ureigensten Interesse führen muB, und den zu führen keine andere Klasse ein nur entfernt ebenso großes Interesse besitzt. Karl Liebknecht aus „Militarismus und Antimilitarismus" 25;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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