Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 14/11

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/11); und stieß die Jugendlichen vor den Kopf. Das gleiche Verhalten legte dieser Genosse an den Tag, als ihn die FDJ um Unterstützung und Anleitung in ihrem Schulungsjahr bat. Er erklärte kurzweg, die FDJ möge sich selbst darüber Sorge machen. Weitere Bitten der FDJ um Unterstützung wurden mit „so viel Arbeit4* abgetan. Ist es deshalb ein Wunder, wenn in dieser Abteilung das Verhältnis zwischen Partei und Jugend und zwischen den jungen und älteren Kollegen zu wünschen übrig läßt? Die Leitung der Betriebsparteiorganisation sollte der Grundorganisation unserer Partei in dieser Abteilung den Vorschlag machen, einen Genossen Sekretär zu wählen, der in der Lage ist, die Politik unserer Partei richtig zu verstehen und durchzuführen. Eine solche Veränderung würde auch in dieser Abteilung zu einer schnellen Verbesserung des Verhältnisses zwischen Partei und Jugend führen. Ein gutes Beispiel, wie unsere Partei die FDJ unterstützen kann, ohne dabei ihre innerverbandliche Demokratie zu verletzen, gibt unsere Parteileitung in der' Maschinenabteilung des Stahl- und Walzwerkes Riesa. Die Parteileitung beriet hier mit den in den i demokratischen Massenorganisationen arbeitenden Genossen, wie die Weltfestspiele der Jugend und Studenten am besten unterstützt werden könnten. Es wurde beschlossen, mit einer intensiven Aufklärung über die Bedeutung der Weltfestspiele zu beginnen und dabei alle Gründe zu erfahren, die diesen oder jenen Freund hindern könnten, mit nach Berlin zu fahren. Sobald ein Jugendlicher auf finanzielle Schwierigkeiten hinwies, wurde diese Frage auch schon durch die freiwillige Selbstverpflichtung eines älteren Kollegen gelöst. Die Unterstützung der Weltfestspiele wurde zur Sache der gesamten Abteilung, wobei die verschiedensten freiwilligen Selbstverpflichtungen eingegangen wurden, wie zum Beispiel die Teilnahme am Training für das Sportleistungsabzeichen „Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung des Friedens“, Erwerb des Abzeichens für gutes Wissen, zusätzliche Übernahme der Produktionsaufgaben der in Berlin weilenden jungen Freunde durch Spenden von Urlaubstagen usw. Diese Unterstützung der FDJ führte auch zu guten Erfolgen im „Aufgebot zu Ehren des großen Stalin“. So studieren bereits Ö5 Prozent der Freunde die Grundlage des Leninismus, und alle Jugendlichen sind Leser der „Jungen Welt“. Die Parteileitung erklärte sich bereit, das Studium der Grundlagen des Leninismus ständig anzuleiten und jede Woche eine Konsultation über noch ungeklärte Fragen durchzuführen. Als diese Abteilungsgruppe der FDJ für die mit Unterstützung der Partei errungenen Erfolge die Sturmfahne „Bruno Kühn“ (die Fahne wird im Betrieb jetzt als Wanderfahne verliehen) erhielt, stellten die Kollegen der Ab-téilung als Anerkennung für diesen Erfolg weitere 200 DM für die Weltfestspiele zur Verfügung. In dieser Abteilung hat sich unsere Partei einen Kreis junger parteiloser Menschen geschaffen, die, wenn sie begeistert von dem großen Erlebnis der Weltfestspiele zurückkehren, die Partei ebenfalls bei der Lösung ihrer Aufgaben unterstützen werden. Es wird dann sicher auch schon junge Freunde geben, die als Kandidaten unserer Partei aufgenommen zu werden wünschen. Auch darum müssen sich unsere Genossen jetzt schon kümmern. Die Leitungen unserer Betriebsparteiorganisationen sollten jetzt beraten, wie die FDJ nach den Weltfestspielen der Jugend und Studenten noch besser in ihrem Studium, bei der Anwendung neuer Arbeitsmethoden, bei der organisatorischen Festigung des Verbandes unterstützt werden kann. Für die letzte Aufgabe gibt die Selbstverpflichtung des 1. Sekretärs der Betriebsparteiorganisation des Stahl- und Walzwerkes Riesa ein gutes Beispiel „ um der Freien Deutschen Jugend in der raschen Überwindung ihrer Mängel, besonders auf organisatorischem Gebiet zu helfen, werde ich mit den Mitgliedern der Zentralen Betriebsgruppenleitung der FDJ im Stahl- und Walzwerk Riesa regelmäßig seminaristische Beratungen durchführen. Diese Beratungen will ich mindestens einmal in jedem Monat mit den jungen Freunden abhalten. Ich habe diese Verpflichtung den Genossen in der Zentralen Betriebsgruppenleitung der FDJ mitgeteilt.“ Die große Begeisterung der von Berlin zurückkehrenden Jugendlichen wird zu neuen Erfolgen führen, wenn auch unsere Partei ihre Aufgaben zur Unterstützung der FDJ richtig erkennt. Werner Neubert n;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/11) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaungen; die Durchführung von Beratungen und Erfahrungsaustauschen mit den Leitern und mittleren leitenden Kadern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft gemäß den gesetzlichen und anderen rechtlichen Bestimmungen der sowie zur ständigen tisch-operativen Aufgaben der Diensteinheiten der Linie beizutragen. Die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und gegen das sozialistische Lager. Umfassende Informierung der Partei und Regierung über auftretende und bestehende Mängel und Fehler auf allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens, die sich für die operative Entscheidungsfindung und das unverzügliche und richtige operativ-taktische Verhalten und Handeln mit der Sicherung der Transporte beauftragten Mitarbeiter, insbesondere für die Leiter der Transporte, ergeben.

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