Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 14/10

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/10 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/10); Wie arbeitet die Parteiorganisation im Stahl- und Walzwerk Biesa? Das f ігігіиіі dir Jagend sit unserer Partei weiter stärken uni fördern! Während der Vorbereitung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden wurde die Entwicklung des neuen Bewußtseins unserer Menschen wesentlich beschleunigt. Das kann ganz besonders von den Werktätigen in den volkseigenen Betrieben gesagt werden. Hier entstand eine direkte Massenbewegung für die Unterstützung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten. Unsere Jugend, die in vielen Betrieben selbst hervorragende Produktionsleistungen vollbrachte, hat in der Zeit der Vorbereitung ihres großen Friedensfestes sehr aufmerksam verfolgt, welche Menschen sich besonders für den Erfolg der Weltfestspiele einsetzten und wie und warum sie es taten. Wenn Genossen unserer Partei oder ganze Parteileitungen glaubten, daß die Jugend in ihrem Eifer bei der Einholung des Planvorsprunges und bei der Erfüllung der Aufgaben des Stalin-Aufgebotes gar nicht aufblicken und deshalb auch die guten und schlechten Beispiele in der Unterstützung der Weltfestspiele nicht bemerken würde, so ist das ein großer Irrtum. Auch im Stahl- und Walzwerk Riesa hat die Vorbereitung der Weltfestspiele zweifellos zu einer Festigung des Vertrauens der Jugend zu unserer Partei und zur Stärkung ihres Selbstbewußtseins geführt. So konnte unter der Anleitung und mit Unterstützung unserer Partei ein in den Betrieb hereingetragenes feindliches Argument schnell zerschlagen werden, wonach die Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Leipzig durchgeführt würden und nicht in Berlin. Die schnelle Entlarvung dieses zum Zwecke der Verwirrung ausgestreuten Gerüchtes war zweifellos ein Erfolg der gemeinsamen Aufklärungsarbeit der Agitatoren unserer Partei und der Aufklärer der FDJ. Diese begonnene gemeinsame Aufklärungsarbeit sollte nach den Weltfestspielen der Jugend und Studenten verstärkt fortgeführt werden. Es gibt in diesem Betrieb trotz der in der Vorbereitung der Weltfestspiele erreichten Erfolge sämtliche Jugendliche fahren im Zeichen des Wilhelm- Pieck-Aufgebotes des Betriebes nach Berlin jedoch auch Beispiele des Abbremsens der Initiative der Jugend. Diese Beispiele sind charakteristisch für die von einigen Parteileitungen noch nicht überwundene Unterschätzung der Aufgaben der Jugend und ihres Vortrupps, der FDJ, bei der Erfüllung des Fünf jahrplanes und dem Kampf um den Frieden und die Einheit Deutschlands. So erklärte der Sekretär der Abteilungsgruppe der FDJ im Rohrwerk des Stahl- und Walzwerkes Riesa, daß ihm durch den Sekretär der Grundorganisation unserer Partei, Genossen Lindner, aller Mut zur politischen Arbeit genommen werde. Was war der Grund für diese Worte? Der Sekretär der Abteilungsgruppe der FDJ hatte an einer Delegation in die CSR teilgenommen und dort mit tschechoslowakischen Aktivisten gesprochen, die ihm die Vorzüge der „durchlaufenden Arbeitszeit“ schilderten. Der Vorschlag der tschechoslowakischen Freunde ließ den Sekretär der Abteilungsgruppe nicht mehr los. Er wollte mit einer Jugendbrigade zu Ehren der Weltfestspiele der Jugend und Studenten den Anstoß zur Einführung der „durchlaufenden Arbeitszeit“ geben und damit an einer weiteren Senkung der Selbstkosten beitragen. (Die durchlaufende Arbeitszeit kennt durch eine besondere Organisierung des Schichtwechsels, der Säuberung der Maschinen usw. keine Abschaltung und Neueinrichtung der Maschinen.) Die Betriebsleitung versprach, bei der Überwindung von Schwierigkeiten behilflich zu sein. Der Sekretär der Grundorganisation jedoch war dagegen, obwohl es für Sein Verhalten kein stichhaltiges Argument gab. Der Plan des Sekretärs der Abteilungsgruppe der FDJ wurde zum Scheitern gebracht. Anstatt die begeisterte Initiative unserer jungen Menschen zu fördern und weiterzuentwickeln, bremste ein Mitglied unserer Partei diese Initiative io;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/10 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/10) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 14/10 (NW ZK SED DDR 1951, H. 14/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen die vom Feind vorgetragenen Angriffe auf die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtet ist. Die Bekämpfung umfaßt die Gesamtheit des Vorgehens des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf der speziell kriminologischen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen durch entsprechende politisch-operative Einflußnahme zurückzudrängen auszuräumen und damit dafür zu sorgen, daß diese Personen dem Sozialismus erhalten bleiben.

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