Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 13/44

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 13/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 13/44); Soeben erschien Nationalpreisträger Fred Oelßner ROSA LUXE Eine kritische biographische Skizze Mit 6 Bildern und 2 Faksimiles mehr die Gewinnsucht einzelner, sondern Bedarf und wirtschaftliche Notwendigkeit im Interesse aller. Das Bestehen eines volkseigenen Sektors in Industrie, Landwirtschaft und Handel macht eine Planung zur Notwendigkeit. Deshalb wurde in der damaligen sowjetischen Besatzungszone die Deutsche Wirtschaftskommission geschaffen. Die Aufgaben der weiteren Planung übernahm dann nach der Bildung der Deutschen Demokratischen Republik das entsprechende Ministerium. Von großer Bedeutung für die Wirtschaftsplanung ist die Tatsache, daß die Werkstätten die Pläne zu ihren eigenen Plänen, zu ihrer eigenen Angelegenheit gemacht haben. Diese wichtige Voraussetzung für die Planung charakterisierte Genosse Stalin mit folgenden Worten: „Der Produktionsplan ist in Wirklichkeit die lebendige und praktische Tätigkeit von Millionen Menschen. Die Realität unseres Produktionsplanes, das sind die Millionen Werktätigen, die ein neues Leben schaffen. Die Realität unseres Programms, das sind lebendige Menschen, das sind wir alle miteinander, das ist unser Arbeitswille, unsere Bereitschaft, auf neue Art zu arbeiten, unsere Entschlossenheit, den Plan zu erfüllen Alle diese Tatsachen - die Entstehung eines volkseigenen Sektors und damit die Möglichkeit der Planung, das Werden eines neuen Verhältnisses zur Arbeit in den volkseigenen Betrieben waren nur möglich dank der konsequenten Politik der Sowjetunion zur Erfüllung des Potsdamer Abkommens, dank der Tatsache, daß wir aus den reichen Erfahrungen der Sowjetunion beim Aufbau der Wirtschaft lernen konnten. 216 Seiten Halbleinen 3r DM Rosa Luxemburg, die große Revolutionärin und Sozialistin, hat, wie Genosse Stalin von ihr sagt, „große und ernste Taten aufzuweisen", und Genosse Lenin hob bei der Kritik ihrer falschen Auffassungen anerkennend hervor, daß ihre Werke eine nützliche Lehre darstellen für die Erziehung vieler Generationen junger Marxisten, denn „sie war und bleibt ein Adler". Genosse Fred Oelßner verschweigt nicht die schwachen Seiten, die Fehler und Irrtümer Rosa Luxemburgs und setzt sich wissenschaftlich mit ihnen auseinander. „Der Hauptgrund für die ausführliche Behandlung der Fehler Rosa Luxemburgs liegt darin, daß die Feinde der Arbeiterklasse, die Trotzkisten, Brandleristen, die SAP-Leute und nicht zuletzt die sozialdemokratischen Ideologen, versuchten und bis auf den heutigen Tag versuchen, die falschen Auffassungen Rosa Luxemburgs für ihr niederträchtiges Handwerk auszunutzen." Rosa Luxemburg war die letzte, die einen Anspruch auf Unfehlbarkeit erhob, ihr war die Erziehung der Massen stets die wichtigste Aufgabe. Für uns war und bleibt sie eine der größten revolutionären Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Diese kritische biographische Skizze ist theoretisches Rüstzeug und wertvolle Hilfe. Die Arbeiterklasse wird das Andenken dieser großen Persönlichkeit ehren und aus ihren Fehlern lernen zu Nutz und Frommen der großen Sadie, für die Rosa Luxemburg lebte, kämpfte und fiel. So garantieren Volkseigentum und Planung, das Vorhandensein eines Staates, wie es die Deutsche Demokratische Republik ist, der die Interessen der Werktätigen vertritt, eine krisenfeste Entwicklung der Wirtschaft, eine ständige Verbesserung der materiellen Lage der Werktätigen. Ganz offensichtlich werden die gewaltigen Vorteile einer solchen Wirtschaft, wenn wir uns heute die „Entwicklung" im Westen unserer Heimat ansehen. Das Bestehenbleiben der Monopole, ihre enge Verbindung mit den anglo-amerikanischen Imperialisten und ihre fieberhaften Kriegsvorbereitungen führen zu ständiger Senkung des Lebensstandards der Werktätigen in Westdeutschland und Westberlin. Gegen die sich empörenden Volksmassen setzen die Adenauer und Konsorten, getreu den Gepflogenheiten ihrer amerikanischen Gebieter, ihre Knüppelgarde zum Schutze der Interessen der Konzernherren ein. Die Arbeiter verstehen immer besser, daß die UAnstellung der Produktion auf Kriegsproduktion die Ursache für ihre schwere Lage ist. Die sich immer stärker entfaltende Bewegung für die Volksbefragung bedeutet, daß die Kriegspläne der amerikanischen Imperialisten nicht die Unterstützung der Werktätigen haben. Die Durchführung der Volksbefragung wird ein entscheidender Schlag gegen die Kriegsvorbereitimgen der amerikanischen Imperialisten sein. Wolfgang Ankermann Literatur: 1. ,,Die gegenwärtige Lage und die Aufgaben der SED" (Beschlüsse und Dokumente, Dietz Verlag, Abschnitt III). 2. Referat des Genossen Walter Ulbricht auf dem III. Parteitag: ,,Der Fünf jahrplan und die Perspektiven der Volkswirtschaft" besonders der Abschnitt: Die Entwicklung des Wirtschaltsplanes von 1945 1950", Dietz Verlag. Redaktionelle Zuschriften nur: Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Straße I, Fernruf 42 56 81 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH, Berlin G 2, Wallstraße 76/79, Fernruf 67 63 61 Chefredakteur: Rudi Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Verlag GmbH., Berlin W 8, Jägerstraße 10/11;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 13/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 13/44) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 13/44 (NW ZK SED DDR 1951, H. 13/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Behandlung grundsätzlicher Fragen der Qualifizierung der getroffen habe. Wir müssen einschätzen, daß diese Mängel und Schwächen beim Einsatz der und in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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