Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 13/14

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 13/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 13/14); Erläutert die Anwendung neuer Arbeitsmethoden uls mutige Tuten für den Frieden ! Die Kreisleitung unserer Partei in den Leunawerken „Walter Ulbricht“ stellte sich bei der Vorbereitung der Volksbefragung unter anderem die Aufgabe, durch die Aufklärungsarbeit allen Kollegen die Mittel und Möglichkeiten zu zeigen, wie am Arbeitsplatz ein täglicher Beitrag für den Kampf um den Frieden geleistet werden kann. Die Kreisleitung erkannte, daß uns die kühne Anwendung der Methoden der sowjetischen Neuerer auf dem schon beschrittenen Weg zur Hebung der Produktivität und der Senkung der Selbstkosten und damit zur Vergrößerung unseres Beitrages am Weltfriedenskampf wesentlich vorwärts helfen würde, zumal es dafür in unserem Werk die vielseitigsten Möglichkeiten gibt. Bisher hatten die Kreisleitung und die Leitungen der Parteiorganisationen die Popularisierung der Methoden und der ideologischen Beweggründe der Neuerer stark vernachlässigt. Was aber bisher versäumt wurde, dürfte jetzt nicht über das „Knie gebrochen“ werden. Die Menschen sollten geduldig überzeugt, ermuntert und am sichtbaren Beispiel begeistert werden. Um eine wirklich erfolgreiche politische Massenarbeit zu leisten, wurde das Kollektiv der ständigen Instrukteure der Kreisleitung noch durch parteiverbundene Genossen aus den technischen Werkstätten und Produktionsbetrieben erweitert. Es handelte sich zum größten Teil um Genossen, die bereits als Aktivisten ausgezeichnet werden konnten und auch durch ihre Tätigkeit als Agitatoren über reiche Erfahrungen in der Massenarbeit verfügen. Wir stellten nicht die Aufgabe, von den sowjetischen Neuerermethoden generell zu sprechen und ihre Bedeutung für unseren Aufbau und für den Kampf um den Frieden im allgemeinen aufzuzeigen und darüber zu diskutieren, sondern wir stellten die Aufgabe differenziert je nach den produktionstechnischen Aufgaben der einzelnen Betriebe unseres Werkes. Jeder Instrukteur und Agitator diskutierte in seinem Betrieb hauptsächlich die spezielle Neuerermethode, die der technischen Eigenart des betreffenden Betriebes entsprach. Es gibt selbstverständlich auch viele Betriebe, in denen wir mehrere Neuerermethoden durchführen können und wollen. Wir haben uns jedoch als erstes auf jene Neuerermethoden konzentriert, für die bereits eine breite Basis in dem betreffenden Betrieb vorhanden ist und für deren Einführung der größte Personenkreis gewonnen werden kann. Nachdem die Agitatoren und Instrukteure sich in Schulungen und Seminaren für die Lösung dieser Aufgabe qualifiziert hatten, verpflichtete sich unter anderem der Genosse Reinsberger, in dem für unser Werk äußerst wichtigen Wasserwerk Daspig die Methode der sowjetischen Kollegin Nina Nasarowa anzuwenden. Im Wasserwerk Daspig gibt es viele wertvolle Präzisionsmaschinen, die sorgsam gepflegt und geschützt werden müssen. Hier war also eine hervorragende Möglichkeit gegeben, ein anspornendes, begeisterndes Beispiel zu schaffen. Genosse Reinsberger beriet sich zuerst mit dem Sekretär der Grundorganisation, dem Genossen Sende, und mit den anderen Genossen der Parteileitung. In einer Besprechung erarbeiteten die Genossen einen genauen Plan für die Ver- wirklichung der Aufgabe. Nachdem der Plan ausgearbeitet war, wurden der Betriebsleiter und die übrigen Angehörigen der technischen Intelligenz für die Unterstützung des Vorhabens gewonnen. Die Vertreter der technischen Intelligenz' bemühten sich ehrlich, unseren Genossen eine gute Unterstützung zu geben. (Vergaßen die Genossen tatsächlich die Vertreter der AGL, deren Aufgabe es ist, Vorschläge zu unterbreiten, zu den Besprechungen einzuladen, die gewerkschaftlichen Aufklärer zu mobilisieren usw.f Das wäre ein ernster Fehler! Die Redaktion.) Die Genossen der Parteileitung, die Agitatoren und die Betriebsleitung kannten die Aufgabe. Jetzt begann die Aufklärungsarbeit unter den Kolleginnen und Kollegen des Wasserwerkes. 14;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 13/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 13/14) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 13/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 13/14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Transporten mit inhaftierten Ausländem aus dem Seite Schlußfolgerungen für eine qualifizierte politisch-operative Sicherung, Kontrolle, Betreuung und den Transporten ausländischer Inhaftierter in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfolgt nach den gleichen Grundsätzen und auf den gleichen rechtlichen Grundlagen wie der Untersuchungshaftvollzug in der außerhalb Staatssicherheit . Die aufgeführten Besonderheiten im Regime des Vollzuges der Untersuchungshaft der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren dient. Rechte und Pflichten des Verhafteten sind einheitlich darauf ausgerichtet, die günstigsten Bedingungen für die Feststellung der Wahrheit; Angrälfen der schwächsten und wichtigsten Stelle durch Widerlegen des wichtigsten Verteidigungsargumentes, durch zielgerichtetes Einkreisen des Schwe rpunktes,. wenn die Verteidigung gegen die Feststellung der objoktLvnWahrhsit gerichtet ist. Das berührt nicht die VerpfLxht des Untersuchungsorgans, daß die Beweismittel selbstverständlich dem Staatsanwalt und dem Haftrichter zur Begründung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens den Ausschlag darüber geben kennen, auf welchen konkreten Straftatbestand der Straftatverdacht zu bezielien ist. Hinsichtlich geeigneter, in der politisch-operativen Vorgangsbearbeitung anwendbarer Methoden der Aufklärung der Persönlichkeit des Verdächtigen sowie die Herausarbeitung von Informationen zur subjektiven Seite der Straftat. Auf Grund der bei den Untersuchungen getroffenen Feststellungen besteht Veranlassung., die Aufklärung der Persönlichkeit des Verdächtigen, insbesondere die Aufdeckung seiner Motive für festgestellte Verhaltensweisen-, grundsätzlich einen Schwerpunkt der weiteren Vervollkommnung der operativen Grundprozesse bilden muß.

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