Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 12/39

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/39 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/39); Zum Umtausch der Parteidokumente Kreisleitung Berlin-Köpenick verbessert die Arbeitsmethoden beim Ausstellen der Parteidokumente Welche Methode wаndten wir dabei an? In Übereinstimmung mit der Kreiskommission ergänzten wir fehlende Daten im Fragebogen, die aus dem Lebenslauf ersichtlich sind. Der nun lückenlos ausgefüllte Fragebogen ersparte uns bei der Ausstellung der Parteidokumente viel Zeit. Um weiteren Zeitverlust zu vermeiden, schreibt der mit dem Ausschreiben beauftragte Genosse eine Seite des Grundbuches aus und führt während des Trocknens der Tinte die Eintragung auf dem nächsten der drei Dokumente durch. So kann die Arbeit laufend fortgesetzt werden. Nachdem die Dokumente ausgestellt sind, werden sie wieder an den verantwortlichen Instrukteur zurückgeschickt. Dieser übergibt sie nach der Kontrolle einer ausschließlich mit dem Einheften der Bilder beschäftigten Genossin. Jedes Dokument also, das mit einem Bild versehen wird, ist vorher von dem Instrukteur überprüft und genehmigt worden. Jetzt sind wir auch dazu übergegangen, die Karteikarten sämtlich von einer nur damit beschäftigten Genossin mit der Schreibmaschine schreiben zu lassen. Auf Grund dieser neuen Arbeitseinteilung ist jeder Genosse jetzt in der Lage, zehn bis zwölf Dokumente pro Tag auszuschreiben. Dadurch, daß wir erst immer alle Dokumente einer Grundorganisation ausstellen, bevor wir uns mit denen einer anderen befassen, ist es auch möglich, den Mitgliedern die Dokumente in Feierstunden der Grundorganisationen auszuhändigen. Beim Ausschreiben der neuen Parteidokumente traten anfangs auch bei uns in der Kreisleitung Köpenick viele Schwierigkeiten auf. Die Fragebogen waren auf Grund schlechter Anleitung durch die Grundkommissionen nur mangelhaft ausgefüllt. Die Folge war ein erheblicher Zeitverlust bei der Ausstellung der Dokumente. Im Erfahrungsaustausch, den die Grundkommissionen zusammen mit der Kreiskommission und der Kreisleitung regelmäßig durchführen, wurden deshalb einzelne Punkte des Fragebogens, die unseren Genossen besonderes Kopfzerbrechen bereiten, nochmals eingehend durchgesprochen. Den Kommissionen wurde je ein Muster eines richtig ausgefüllten Fragebogens übergeben. Dadurch erreichten wir, daß Unklarheiten nur noch in Einzelfällen Vorkommen. Diese Unklarheiten werden aber nach Rücksprache mit den betreffenden Grundorganisationen behoben. Eine für die Kommissionsarbeit, das heißt für die Verbindung zu den Grundkommissionen freigestellte Genossin wurde beauftragt, die von den Grundkommissionen einlaufenden Unterlagen in Empfang zu nehmen, zu quittieren und zu registrieren. Erst wenn dies geschehen ist, werden die Unterlagen zur Bestätigung an die Kreisüberprüfungskommission weitergeleitet. Dadurch besteht eine ständige Kontrolle über alle eingelaufenen Dokumente sowie über die an die KPKK und Kreiskommission zur Bearbeitung weitergeleiteten Unterlagen. Nach Erledigung durch die Kreiskommission bzw. KPKK erhält der verantwortliche Instrukteur für „einheitliche Parteidokumente“ die Unterlagen. Er registriert diese bei der Übergabe und hat so einen Überblick über alle bei ihm zur Ausschreibung eingelaufenen Fragebogen usw. Anfangs stellte jeder der mit dem Ausstellen beauftragten Genossen täglich nur vier Dokumente fertig. Durch eine bessere Arbeitsorganisation erhöhte sich die Zahl auf acht bis zehn Dokumente täglich. Durch die Arbeit im Kollektiv gelang es uns also, die Arbeitsmethoden zu vereinfachen. Daß die Dokumente von uns sorgfältig ausgefüllt werden, beweist die Tatsache, daß von 1180 Dokumenten, die wir bis heute ausgeschrieben haben, nur neun infolge von Fehlern vernichtet werden mußten. Horst Gnädig Wie beschäftigt sich die Grundkommission mit der Tätigkeit der Grundorganisation? Bei der Verwirklichung des Beschlusses des ZK vom 26. und 27. Oktober 1950 ist die Erziehung der Parteimitglieder und Kandidaten zu Marxisten-Leninisten die wichtigste Aufgabe. Es kommt darauf an, allen Mitgliedern und Kandidaten konkrete Hilfe und Anleitung zu geben, damit sie in die Lage versetzt werden, die Politik der Partei richtig zu verstehen und ihre Beschlüsse in die Tat umzusetzen. Das allein genügt aber noch nicht. Die Arbeit der Mitglieder und Kandidaten hängt in starkem Maße ab von der Qualität der kollektiven Leitungen. Es muß also auch den Parteileitungen der Grundorganisationen durch eine kameradschaftliche Kritik an ihrer Arbeit geholfen werden, die konkreten Aufgaben, wie sie sich aus den Beschlüssen der Partei für die jeweilige Parteiorganisation ergeben, richtig zu erkennen und zu verwirklichen. Die Vorbereitung der Überprüfung nicht unterschätzen Das bedeutet, daß sich die Grundkommissionen eingehend mit der Arbeit der Grundorganisationen beschäftigen müssen. Schon bei der Vorbereitung der Überprüfung einer Grundorganisation muß das stärkste Beachtung finden. Nur eine gute Kenntnis der gesamten Arbeit der Grundorganisation, ihrer Struktur und der etwa auftretenden Tendenzen usw. versetzt die Grundkommission in die Lage, richtig zu arbeiten. In der Vorbesprechung zwischen den Vorsitzenden der Grundkommissionen und dem Sekretär, beziehungsweise der Leitung der Grundorganisation, zum Beispiel in einem Gebiet mit bäuerlicher Struktur, müssen neben den großen politischen Hauptfragen des Kampfes um den Frieden und die demokratische Einheit Deutschlands, die Erfüllung und Übererfüllung des Fünf jahrplanes selbstverständlich die damit für das Dorf im engsten Zusammenhang stehenden Fragen des Dorfwirtschaftsplanes, des Viehaufzuchtplanes, der Sollerfüllung usw., vor allem aber die Fragen des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern im Mittelpunkt stehen. In den industriellen Großbetrieben sind es in erster Linie die Fragen der Steigerung der Arbeitsproduktivität als der Voraussetzung für die Hebung des Lebensstandardes des gesamten Volkes. Es wird sich dabei zeigen, ob die Parteileitung über diese Fragen Klarheit hat und ob sie überhaupt ihre Aufgaben kennt. Die Überprüfung der einzelnen Mitglieder und Kandidaten wird ergeben, inwieweit die Parteileitung es verstanden hat, jedes Mitglied und jeden Kandidaten zur Lösung der Aufgaben heranzuziehen und zu qualifizieren. In G о 1 m bei Potsdam zum Beispiel ergab die Vorbesprechung unter ande- 39;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/39 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/39) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/39 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/39)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung Strafverfahren, Heue Justiz, Gysi,Aufgaben des Verteidigers bei der Belehrung, Beratung und UnterotUtsuag des Beschuldigten im Ermittlungsverfahren, Heue Justiz Wolff, Die Bedeutung des Verteidigers für das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die rechtliche Stellung der von der Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht möglich, die Gesamtbreite tschekistischer Tätigkeit zu kompensieren. Voraussetzung für das Erreichen der politisch-operativen Ziel Stellung ist deshalb, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und deren Bezugsbereichen. Zu einigen mobilisierenden und auslösenden Faktoren für feindliche Aktivitäten Verhafteter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit sowie diese hemmenden Wirkungen.

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