Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 12/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/25); es uns zum Beispiel, im letzten Quartal 6000 Mark einzusparen und somit den Kollegen 1500 Mark Prämie zu geben. Um die Qualifizierung der Kollegen in den Abteilungen zu erhöhen, sind wir jetzt dazu übergegangen, Facharbeiter im Ringtausch auszutauschen, und zwar mit dem Sachsenwerk, Niedersedlitz und dem Motorenwerk Heidenau. Niedersedlitz ist inzwischen wieder vom Tausch zurückgetreten. Was ist nun bei dem Ringtausch herausgekommen? Die Dreher, die ich vom Sachsenwerk nach Heidenau geschickt hatte, kamen acht Tage später zu mir und sagten: „Wir müssen im Sachsenwerk Radeberg auf hören; im Motorenwerk Heidenau ist die Welle einige hundert Prozent teurer als bei uns, und die Leute verdienen 50 Pfennig mehr in der Stunde.“ Ich antwortete: „Ihr werdet diesen Betrieb ordentlich durcharbeiten und die Erfahrungen, die ihr bei uns gesammelt habt, dem Werkleiter übermitteln.“ Dieser Fall zeigt, daß ein Werk, das nur eine halbe Stunde von uns entfernt liegt, noch eine ganz veraltete Motorenfertigung hat. Es werden dort die Wellen so gefertigt, wie wir es selbst im Anfang nicht machten. Man muß also die Technologie überall richtig festlegen, um das produktionsmäßig Beste herauszuholen. Genau so sind wir auch mit den TAN-Bearbeitern verfahren. Wir haben einen größeren Kreis von Betrieben zusammengenommen, treffen uns alle 14 Tage einmal, und zwar die TAN-Bearbeiter aus der Montageabteilung, der mechanischen Fertigung oder der Einzelfertigung. Dort werden die Richtwerte für Hobelzeiten zusammen besprochen, jeder Betrieb bringt seine Tabellen mit, nach denen die Richtwerte aufgestellt werden. Man sieht darunter Tabellen, wie die von Zeiß-Ikon, bei denen man mindestens vier Semester Ingenieurwissenschaften stu-t diert haben muß, um sie zu verstehen. Kein Kollege an der Werkbank fände sich damit allein zurecht. Wir haben ihnen deshalb eine einfache Tabelle vorgelegt, die jeder in 10 Minuten versteht. Eine Tabelle wie wir sie am 25. Mai 1950 in der Technischen Hochschule aufgestellt haben. Aber es gibt noch andere Anhaltspunkte, um die Leistung des Betriebes richtig zu erkennen. Das sind die Graphiken, die man aufstellen muß, um daraus die Leistung des Betriebes zu ersehen. Wir haben eine ziemlich schwierige Fertigung, nämlich die Fernsehabteilung und den Motorenbau. Wir sind damit zwar etwas über das Ziel hinausgeschossen, aber noch nicht über das Jahressoll. Es fehlen uns noch etwa 50 Prozent einer monatlichen Leistung, um das Jahressoll zu erfüllen. Die Graphiken lassen uns erkennen, wo die Engpässe liegen. Wir sind von den Quartalsgraphiken abgekommen und zu Monatsgraphiken übergegangen. Aber auch das ist noch nicht das richtige, und wir sind heute in der Serienfertigung zu täglichen und stündlichen Graphiken gelangt. Die stündlichen Graphiken ermöglichen jedem, am Fließband zu erkennen, wieweit er in seiner Produktion ist und was er tun muß, um sie zu steigern. Das ist nicht alles unserem Kopf allein entsprungen, auch unsere Generaldirektion hat dazu beigetragen, uns diese Erkenntnisse zu vermitteln. Diese Graphiken machen es uns aber möglich, die Schwierigkeiten, die sich in unserem RFT-Betrieb heraussteilen, zu überwinden. 25;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 12/25 (NW ZK SED DDR 1951, H. 12/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Verwahrräume weitgehend gesichert wird, daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente überwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und anderer politisch motivierter schwerer Verbrechen gegen die verhaftete Personen als Kräftereservoir zu erhalten und zur Durchführung von feindlichen Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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