Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 11/24

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 11/24 (NW ZK SED DDR 1951, H. 11/24); KURT RISSE Wie die Betriebsparteiorganisation der Lowa, Görlitz den Betriebssport entfalten hilft Itung der Betriebsparteiorganisation LOWA, Göres vor der 5. Tagung des Zentralkomitees notwendigen Unterstützung der Betriebssportgemeinschaft fehlen lassen. Auch die В GL sah ihre Aufgabe nur darin, die Betriebssportgemeinschaft finanziell zu unterstützen. Die Betriebsgruppe der FDJ befaßte sich ebenfalls nicht mit den Aufgaben auf dem Gebiete der Körperkultur und des Sportes, ihre Leitung hatte keinerlei Kontakt mit der Leitung der Betriebssportgemeinschaft. Von der Betriebsleitung wurde die Bedeutung eines breiten Volkssportes völlig verkannt, denn sie hielt nur die „geldbringenden Sektionen“, wie Boxen und Fußball für „daseinsberechtigt“. Die Entschließung der 5. Tagung des Zentralkomitees der SED „Über die Aufgaben auf dem Gebiete der Körperkultur und des Sports“ gibt allen Parteileitungen eine Anleitung zum Handeln. In drei Sitzungen, die unmittelbar nach der Veröffentlichung der Beschlüsse der 5. Tagung des Zentralkomitees stattfanden, befaßte sich die Parteileitung eingehend mit den Fragen des Betriebssportes. Nachdem die Parteileitung die Schwächen und Mängel der bisherigen Sportarbeit sowie die Wünsche und Bedürfnisse der Sportler kennengelernt hatte, wurden in einer kollektiv erarbeiteten' Entschließung die nächsten Aufgaben der Betriebsparteiorganisation zusammengefaßt. Nach der einstimmigen Annahme dieser Entschließung durch die Mitgliederversammlungen bilden die darin festgelegten Aufgaben einen Teil des Arbeitsplanes der Betriebsparteiorganisation. Die gestellten Aufgaben sollen bis zu den III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten für den Frieden in Berlin unter Mitarbeit der gesamten Betriebsparteiorganisation verwirklicht werden. Die Entschließung enthält folgende Hauptaufgaben: 1. Die Betriebsparteiorganisation unterstützt die Gewinnung neuer Sportler. Die Mitglieder unserer Partei werden verpflichtet mit den Werktätigen über die Bedeutung des Volkssportes im Kampf um die Erfüllung der Pläne, für die Erhaltung des Friedens und die Schaffung der Einheit Deutschlands zu sprechen. Betriebsfunk und Betriebszeitung werden ebenfalls verstärkt für die Werbung eingesetzt. Die in den Leitungen der demokratischen Massenorganisationen tätigen Genossen sind verpflichtet, unter den Mitgliedern dieser Organisationen ständig für die Teilnahme am Betriebssport zu werben. Bis zu den Weltfestspielen sollen 500 neue Mitglieder für die Betriebssportgemeinschaft geworben werden. 2. Die Parteimitglieder, soweit sie gesundheitlich dazu in der Lage sind, werden verpflichtet in der Ablegung der Bedingungen für das Sportleistungsabzeichen vorbildlich voranzugehen. 3. Um den Erwerb des Sportleistungsabzeichens zu erleichtern, werden Trainingsgemeinschaften gebildet. Bis zu den Weltfestspielen der Jugend und Studenten wird für unseren Betrieb ein Soll von 500 Abzeichenträgern gestellt. 24 4. Die Betriebsparteiorganisation unterstützt die Betriebssportgemeinschaft durch Bereitstellung fähiger Sektions-leite'r und beauftragt eine Anzahl Genossen mit der Erfüllung ideologischer Aufgaben in der Betriebssportgemeinschaft. 5. Die Betriebsparteiorganisation fördert die breite Entwicklung des Volleyballsportes. Bis zu den Weltfestspielen sollen zehn Mannschaften herangebildet werden. 6. Die Betriebsparteiorganisation unterstützt die schnelle Erstellung eines Betriebssportplatzes. Termin für die Fertigstellung 10. Juni 1951. Um diesen Termin einhalten und damit das sportliche Leben im Zeichen der Vorbereitung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten verstärkt entfalten zu können, erhalten die in der Betriebsgewerkschaftsleitung verantwortlich tätigen Genossen den Auftrag, die gesamte Belegschaft des Betriebes für die Erfüllung dieser Aufgabe zu mobilisieren. 7. Hebung des Leistungsniveaus durch Studium des Sowjetsports. Die in der Leitung der Betriebssportgemeinschaft tätigen Genossen werden beauftragt schnellstens über den Landessportausschuß sowjetische wissenschaftliche Literatur zu beschaffen. Die in den Leitungen der demokratischen Massenorganisationen tätigen Genossen werden in den Sitzungen der Parteileitung ständig für die Erfüllung ihrer Aufgaben angeleitet. Sie werden beraten wie die Werbung für die Betriebssportgemeinschaft durchgeführt werden kann. Dabei steht vor allem die Popularisierung des Sportleistungsabzeichens im Vordergrund. Wir wenden die Methode an, mit den Werktätigen zuerst über die Bedeutung und die Aufgaben der demokratischen Sportbewegung zu sprechen, um die teilweise noch vorhandenen falschen Meinungen beseitigen zu können. Die Betriebszeitung und der Betriebsfunk sind uns bei der Werbung neuer Mitglieder für die Betriebssportgemeinschaft gute Helfer. Mit ihrer Hilfe gelingt es, den Sport allmählich in das Interesse aller Kollegen einzubeziehen. Es ist wichtig, dabei vor allem die sportlichen Erfolge bekannter Kollegen, zum Beispiel von Aktivisten im Betriebsfunk oder in der Betriebszeitung lebendig zu popularisieren. Auf diese Weise wird der gesamte Betriebssport unter den Werktätigen populär. Die Bereitschaft der Werktätigen zur Teilnahme an den Trainingsgemeinschaften wächst und es bedarf oft nur noch einer kameradschaftlichen Aufforderung, „nun aber wirklich mitzumachen.“ Die ideologische Erziehungsarbeit in der Betriebssportgemeinschaft wird jedoch immer noch von einigen Genossen unterschätzt. Diese Genossen erkennen nicht daß die sportliche Betätigung in den Betriebssportgemeinschaften zugleich mit der Erziehung der Sportler zur Freundschaft mit der Sowjetunion und zur Treue zu unserer Deutschen Demokratischen Republik verbunden werden muß. Zur Überwindung dieser Schwächen wurden die in der Leitung der Betriebssportgemeinschaft tätigen Genossen beauftragt, einen Lehrgang für die Sektionsleiter und für die;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 11/24 (NW ZK SED DDR 1951, H. 11/24) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 11/24 (NW ZK SED DDR 1951, H. 11/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - der Anleitung der leitenden Kader zur weiteren Verbesserung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit mit dem Ziel, einen hohen Stand bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage eines soliden marxistisch-leninistischen Grundwissens zu widerlegen. Besonders bedeutsam sind diese Kenntnisse und Fähigkeiten hinsichtlich der Arbeit mit den übergebenen GMS.

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