Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 11/11

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 11/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 11/11); Die Parteiorganisation unterstützt weitgehendst die Popularisierung der besten Arbeitsmethoden und die Qualifizierung aller Eisenbahner. Zu diesem Zweck wurden auf Initiative der Partei Stachanow-Sdiulen in allen Bahnbetriebswerken und Knotenpunkten geschaffen. In diesen Stacha-now-Schulen werden die fortschrittlichsten Arbeitsmethoden zur Verbesserung der Arbeit in der Lokerhaltung, Zugüberwachung, Zugleitung, Wagenzusammensetzung und das Fahren von Schwerlastzügen unter Hinzuziehung der technischen Intelligenz weiterentwickelt, vervollkommnet und allen Eisenbahnern übermittelt. 500er-Bewegung und Schwerlastfahrten Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die reibungslose Durchführung der Schwerlastfahrten und der 500er-Be-wegung ist die Zusammenarbeit aller Dienstzweige, die mit dem Zugverkehr zu tun haben. Schwerlastzüge, die nach einem verkürzten Zeitplan befördert werden, können nur dann mit Erfolg fahren* wenn die Parteiorganisationen durch konkrete Anleitung und Hilfe die Genossen in den einzelnen Betriebszweigen befähigen: 1. Genaue Umlaufpläne auszuarbeiten, 2. die Koordinierung und schöpferische Zusammenarbeit der Lokbrigaden, des Verkehrs, Betriebs und der Strecke zu entwickeln. 3. Umfassende und zusammenhängende Anwendung der Stachanowmethoden im Betrieb und Verkehr zu organisieren. Die Parteiorganisation eines Schwerpunkt-Knotenpunktes der Eisenbahn in der Sowjetunion organisierte zum Beispiel Ansprachen über den Rundfunk. Lektionen und Vorträge über fortschrittliche Arbeitserfahrungen und Stachanowmethoden wurden auf diese Art den Eisenbahnern mitgeteilt. Ein 500er-Lokführer sprach darüber, wie er auf seinen Fahrten Brennstoff einspart und Schwerlastzüge mit allen Brennstoffarten fährt, ohne unterwegs eine Reinigung der Feuerung vorzunehmen; ein Zugführer sprach über die Einführung von Garantiescheinen im Betriebsdienst. Der beste Schlosser-Stachanowarbeiter eines Bahnbetriebswerkes berichtete über die Ausbesserung und Instandhaltung der Lokomotiven. Er schilderte, wie er seine Erfahrungen der Komsomol-Jugendbrigade übermittelt, den gesamten Wettbewerb der Abteilung zur Anwendung der Methoden von Alexander Tschutkich und Wladimir Worischi unterstützt und wie diese Arbeitsmethoden auf breiter Grundlage im gesamten Betrieb entfaltet wurden. Die Parteiorganisation dieses Streckenabschnittes organisierte mit allen Reserve-Lokführern, Heizern, dem Zugbegleitpersonal und den Belegschaften der Bahnhöfe auf allen Dienststellen das Abhören der Sendungen. Im Anschluß wurden die Erfahrungen in seminaristischer Form für jedes Arbeitsgebiet durchgearbeitet und konkretisiert. Die Genossen übernahmen dann für ihre Arbeit persönliche, die Brigaden kollektive Verpflichtungen. Die sozialistischen Wettbewerbe sowie die Verbreitung der fortschrittlichen Arbeitserfahrungen führen somit zur laufenden Verbesserung und zur Verdichtung des Zugverkehrs. Durch Beratung mit allen am Zugablauf Beteiligten werden die Probleme ständig diskutiert und die besten Erfahrungen gelangen zur Anwendung. Hinzu kommt der systematische Einsatz von Agitatorengruppen unter Anleitung der Parteiorganisationen. Die Agitatorengruppen gewährleisten eine umfassende Aufklärungsarbeit und wirken entscheidend an der Erfüllung der Planaufgaben mit. Sehr wesentlich ist noch das Zusammenwirken der verschiedenen Zweige im Transport und die Schaffung neuer Grundlagen für die Wettbewerbsbewegung. Die Genossen in den Betriebsgewerkschaftsleitungen müssen alle Kräfte daransetzen, die täglichen Produktions- beratungen in den Brigaden und Dienststellen zu entwickeln und zur Basis der persönlichen Verpflichtungen und Wettbewerbe zu machen. Der Betriebsfinanzplan einer jeden Fahrt In seiner historischen Rede auf der Tagung der Wirtschaftler am 23. Juni 1931 hat Genosse Stalin unter den sechs Grundbedingungen für den weiteren Aufschwung der. Produktion auch die Finanzberechnung auf eigener Abrechnungsbasis genannt. Die Einführung und Festigung der Eigenwirtschaft in allen Eisenbahnbetrieben hat große Bedeutung für die Schaffung innerwirtschaftlicher Akkumulation. Die Erfahrungen des sowjetischen Eisenbahntransportes haben die große organisierende und disziplinierende Bedeutung der Eigenwirtschaft bewiesen. Sie führt zur Steigerung der Rentabilität der Betriebe, zur Senkung der Selbstkosten der Produktion und zur Beschleunigung des Umschlags der Umlaufmittel. Die Finanzkontrolle erzieht die Menschen zur Sparsamkeit mit dem Staatsvermögen und weckt die schöpferische Initiative. Im gesamten Eisenbahntransport der Sowjetunion hat sich ein Wettbewerb um die Verbesserung der finanzwirtschaftlichen Normen entfaltet, der jeden Betriebszweig des Eisenbahntransports erfaßt. Das ist ein Zeugnis für das hohe Bewußtsein der Sowjetmenschen. Gleichzeitig ist es auch ein Gradmesser für das Wachstum der sozialistischen Produktion. Die Parteiorganisationen haben den Stachanowarbeitem viele Berichtigungen und Ergänzungen der Bestimmungen über die Eigenwirtschaft vorgeschlagen und diese auch verwirklicht. Ein hervorragendes Beispiel für die Rentabilität jeder Fahrt ist der Wettbewerb der Lubliner Parteiorganisation. Lenin und Stalin haben wiederholt darauf hingewiesen, daß strengste Rechnungslegung und Kontrolle organische Bestandteile des Sozialismus sind. Der' große praktische Wert der Erfahrungen der Lubliner Genossen besteht darin, daß sie einen täglichen Nachweis über die wirtschaftlichen Ergebnisse der Arbeit jeder einzelnen Lokbrigade eines wichtigsten untersten Wirtschaftsgliedes des Eisenbahnbetriebes organisieren, und jede Fahrt unter Finanzkontrolle gestellt haben. Jede Lokomotive in der Sowjetunion ist gewissermaßen ein kleiner Wirtschaftsbetrieb, der seinen eigenen Betriebswirtschaftsplan besitzt. Die Genossen Oberlokführer als Leiter des Betriebes streben danach, daß ihre Lokführer und Heizer die Technik ihres Aufgabengebietes bis zur Vervollkommnung beherrschen, ihr Können täglich steigern, ihre Aufgaben übererfüllen und für die Rentabilität ihrer Lok kämpfen. Der Wettbewerb für die Rentabilität jeder einzelnen Fahrt eröffnet weitere Perspèktiven für die Stachanowarbeiter und spornt die Lokbrigaden im Kampf für die Übererfüllung der Transportpläne an. Für jede Fahrt bekommen die Lokbrigaden einen Betriebsfinanzplan ausgehändigt, der folgendes enthält: 1. Durchschnittliches Plangewicht des Zuges (brutto) bei der Hin- und Rückfahrt. 2. Planmäßige Nutzleistung bei einem Umlauf der Lok. 3. Plankosten einer Fahrt bei Erfüllung der aufgegebenen to/km (brutto). 4. Geplante Finanzmittel für die Unterhaltung der Lok, pro Fahrt, für: ♦ a) Zwischenuntersuchung b) Auswaschung c) Brennstoff für die Lok d) Schmier-, Putzmittel und Beleuchtung e) Unterhaltung der Lokbrigaden f) zusätzliche Verwaltungswirtschaftskosten. il;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 11/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 11/11) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 11/11 (NW ZK SED DDR 1951, H. 11/11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmurigen der Untersuchungshaftvollzugsordnung -UHV in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vom Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Ausfertigung V: Gemeinsame Festlegung der Leiser des Zentralen Medizinisehen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit.

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