Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 10/23

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 10/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 10/23); Zum Umtausch der Parteidokumente auch die Hinweise, die die Kommission dem betreffenden Mitglied gegeben hat, um solche Schwächen zu überwinden. Abschließend folgt dann die Protokollierung der eingegangenen Selbstverpflichtung, die Einschätzung der Grundkommission und der Beschluß, den die Kommission gefaßt hat. Mit Ort, Datum und den Untèrschriften versehen, wird nun das Protokoll dem Fragebogen und Lebenslauf beigefügt. Damit hat die Partei drei wichtige Dokumente über jedes Parteimitglied, die für seine weitere Verwendung und Entwicklung von großer Bedeutung sind und in Inhalt und Form dieser Bedeutung auch entsprechen. Gerhard Sehwedka Der Genosse Rudolf Lorenz ist Walzenmonteur in den volkseigenen Astrawerken Chemnitz. Er verpflichtete sich, seine großen fachlichen Kenntnisse auf die Kollegin Gertrude Uhüg zu übertragen, um die gute Arbeiterin in kürzester Zeit auch zur qualifizierten Fachkraft heran-zubilden. Wim elstner Zu г Ausstellu пд der neuen Parteidokumente In den vom Sekretariat des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschlossenen Richtlinien: „Die neuen Parteidokumente“ und: „Wie arbeiten die Parteileitungen mit diesen Dokumenten“ wird eingehend die Ausstellung derselben behandelt. In allen Kreisen wurden diese Richtlinien mit den verantwortlichen Genossen durchgearbeitet, und es zeigt sich, daß in einer Anzahl von Kreisen auf Grund der großen Bedeutung der Parteidokumente die notwendigen Maßnahmen zur Ausstellung getroffen wurden. Das heißt, daß in diesen Kreisen nach eingehender Diskussion die Ausstellung der Dokumente planmäßig und sorgfältig vorbereitet wurde, so daß bei Beginn der Durchführung dieser Aufgabe keine allzu großen Schwierigkeiten auftraten. Durch gute Arbeitsorganisation, eingehende Schulung und regelmäßige Anleitung der Mitarbeiter zur Ausstellung der Parteidokumente ist die Gewähr gegeben, daß nicht nur die täglich auszuschreibende Anzahl der Dokumente fertig wird, sondern durch sorgfältiges und fehlerloses Ausstellen derselben die Anzahl der verschriebenen Dokumente gering ist. Wie sind die Genossen an die Losung dieser Aufgabe herangegangen? Um festzustellen, wieviel Dokumente täglich geschrieben werden müssen, damit zum festgesetzten Termin alle Mitglieder und Kandidaten ihr Mitgliedsbuch bzw. ihre Kandidatenkarte ausgehändigt erhalten, wurde die Gesamtzahl durch die zur Verfügung stehenden Tage dividiert. Entsprechend dieser ermittelten Zahl wurden die notwendigen Mitarbeiter, d. h. verläßliche, der Partei treu ergebene Genossinnen und Genossen mit gut leserlicher Handschrift sorgfältig ausgewählt. Die zur Ausstellung der Dokumente bestimmten Mitarbeiter wurden entsprechend der Stärke der Kreise in Gruppen zu sechs bis acht Genossen mit je einem Verantwortlichen eingeteilt und ein Einsatzplan ausgearbeitet. In diesem Plan ist für jeden einzelnen seine Aufgabe und die Zeit seines Einsatzes festgelegt, so daß die Arbeit ohne große Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Zum Beispiel empfängt der Verantwortliche der Gruppe für seine Mitarbeiter die Fragebogen und Lebensläufe mit den dazugehörigen Dokumenten. Er überprüft vor der Ausgabe den Fragebogen besonders die Fragen 4, 4a, 9, 10, 11, auf die Richtigkeit der Eintragungen, vergleicht Mitgliedsbuch bzw. Kandidatenkarte, Grundbuch und Nachweiskarte auf die Numerierung, gibt den Schreibkräften Anleitung und Hilfe und kontrolliert nach Beendigung der Ausstellung die Dokumente auf die Richtigkeit der Eintragungen. Für das Registrieren der Dokumente, für die Ausstellung der statistischen und alphabetischen Karteikarten, für das Einheften der Lichtbilder und das Anbringen des Prägestempels wurden Mitarbeiter eingesetzt, die keine Parteidokumente ausschreiben. Alle Mitarbeiter wurden vor Beginn des Ausschreibens der Parteidokumente zu einer gründlichen vorbereitenden Schulung zusammengenommen. An Hand von Unterlagen wurden die einzelnen Fragen eingehend besprochen, so daß alle Genossinnen und Genossen über ihre Arbeit genauestens informiert sind. Diese gute Vorbereitung hatte zur Folge, daß mit wenigen Ausnahmen (unklar ausgefüllte Fragebogen, die zur Ergänzung an die Kreiskommissionen zurückgegeben wurden) die Ausstellung der Dokumente reibungslos vor sich geht. Durch die Arbeitsteilung haben sich die Mitarbeiter qualifiziert, und die Dokumente werden entsprechend ihrer Bedeutung sorgfältig ausgeschrieben. Die Kreissekretäre führen regelmäßig Kontrollen über den Stand der Ausstellung durch und geben bei auftretenden Mängeln sofortige Anleitung zur Abstellung derselben. Trotz dieser guten Beispiele gibt es doch einige Kreise, die ungenügende Vorbereitungen getroffen haben, so daß nicht die notwendigen Mitarbeiter zur Verfügung stehen, bzw. daß dieselben nur mangelhaft für ihre Aufgaben angeleitet wurden. So konnte es geschehen, daß in einigen Kreisen ein hoher Prozentsatz bereits ausgeschriebener Parteidokumente für ungültig erklärt werden mußte, weil besonders in den Fragen 4 und 4a unrichtige Eintragungen vorgenommen wurden. Zum Beispiel mußten im Kreise Dessau von 3229 ausgestellten Dokumenten 1673 ungültig gemacht werden, weil die Verantwortlichen der Kreisleitung den Mitarbeitern keine oder nur ungenügende Aufklärung in den Fragen 4 und 4a gegeben hatten. In Halle wurden zirka 700 bis 800 in den Fragen 4 und 4a unrichtig ausgeschriebene Dokumente durch den ersten bzw. zweiten Kreissekretär unterzeichnet und an die Mitglieder ausgegeben. Diese Dokumente mußten wieder eingezogen und neu ausgestellt werden. Diese beiden Beispiele zeigen, wie verantwortungslos die Verantwortlichen der Kreisleitung gearbeitet haben, denn die für diese Aufgaben verantwortlichen zweiten Kreissekretäre haben an dem im Januar 1951 von der Landesleitung Sachsen - Anhalt durchgeführten Seminar, in dem die neuen Parteidokumente und die Arbeit mit denselben eingehend behandelt wurden, teilgenommen. 23;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 10/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 10/23) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 10/23 (NW ZK SED DDR 1951, H. 10/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Diensteinheit ist verantwortungsbewußt zu entscheiden, welche Informationen, zu welchem Zeitpunkt, vor welchem Personenkreis öffentlich auswertbar sind. Im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Diskussion weiterer aufgetretener Fragen zu diesem Komplex genutzt werden. Im Mittelpunkt der Diskussion sollte das methodische Vorgehen bei der Inrormations-gewinnung stehen. Zu Fragestellungen und Vorhalten. Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung stören, beoder verhindern.

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