Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1951, Heft 1/14

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 1/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1/14); Wir begannen, mit dem Parteiauttrag su arbeiten Nach dem III. Parteitag begannen wir in der Parteiorganisation des Postamtes Plauen, die Parteimitglieder mit dem System der Parteiaufträge vertraut zu machen. Die Parteileitung verschaffte sich als erstes einen genauen Überblick über das ideologische Niveau und die Fähigkeiten jedes einzelnen Genossen. Dann wurden die verschiedenen Aufträge in den Leitungssitzungen besprochen, in der nächsten Mitgliederversammlung erläutert und an die vorgesehenen Genossen verteilt. Zunächst wurden noch nicht alle Genossen mit Parteiaufträgen betraut. Die Parteileitung wollte erreichen, daß sich die Mitglieder überhaupt erst einmal mit dem Gedanken vertraut machen, eines Tages selbst einen Parteiauftrag zu bekommen. Außerdem war es auch für die Parteileitung selbst von Vorteil, an Hand einiger Beispiele zu studieren, ob ihr System der Verteilung von Parteiaufträgen richtig ist. Diese Methode hatte den Vorteil, daß die Parteiaufträge tatsächlich erfüllt wurden und die Parteileitung im September dazu übergehen konnte, an nunmehr dreißig (von 82) Genossen Aufträge zu verteilen. Im Rahmen dieser Aufgaben wurde die Wandzeitungsarbeit verbessert, wurden die Laien- und Volkskunstgruppen im Lehrlingsheim unterstützt, wurden Genossen beauftragt, sich in die Arbeit unter der Jugend, in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, im Friedenskomitee und in den Aufklärungsgruppen einzuschalten. Nun ging die Parteileitung dazu über, jedem Genossen einen Parteiauftrag zu erteilen. Wie dadurch die Parteiarbeit systematisch verbessert werden konnte, zeigt folgendes Beispiel: Die Parteileitung hatte vor längerer Zeit durch Aushänge für die Bestellung der Werke des Genossen Stalin geworben. Seit dieser Zeit waren sechs Bestellungen eingegangen. Auf Grund dieser wenigen Bestellungen erhielten zwei Genossen den Auftrag, nochmals mündlich auf die Bedeutung der Werke des* Genossen Stalin für jeden Genossen hinzu weisen. Auf diese Weise gelang es, weitere vierzehn Bestellungen zu erhalten. Die Arbeit der Parteileitung war damit nicht beendet. Es kam darauf an, die Genossen bei ihrer Arbeit anzuleiten, sie zu unterstützen und zu kontrollieren. Außerdem wurden einzelne Genossen beauftragt, in der Mitgliederversammlung zu berichten, wie sie ihren Auftrag durchgeführt haben, damit auch die Parteiorganisation in ihrer Gesamtheit dazu Stellung nehmen konnte. Schon jetzt zeigt sich, daß die Erteilung von Parteiaufträgen große Vorteile gebracht hat. Wir lernen die Menschen in unserer Partei schneller und besser kennen, wissen ihre Kenntnisse und Parteiverbundenheit besser einzuschätzen und können sie nunmehr auch besser einsetzen und schneller fördern. Alfred Langheinrich, Plauen Die Werktätigen des Schwerpunktbetriebes Abus-Wildau merkten bis zum November 1950 nichts vom Bestehen einer Betriebsgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Den Freunden in der Gesellschaft mußte geholfen werden, damit sie ihre Arbeit verbessern konnten, zumal jede Anleitung und Unterstützung vom Orts- und Kreisvorstand der Gesellschaft fehlte. Die Leitung unserer Betriebs gruppe gab dem Genossen Hans Zink (X) den Partei-auftrag, als Helfer die Arbeit dev Gesellschaft im Betrieb neu zu beleben. {f&Hü&se. Huk Mit der parteilosen Unterkassiere- rin der Gesellschaft, Margot Düring, überprüfte Genosse Zink den Zustand der Mitgliederkartei und stellte schon dabei wesentliche organisatorische Mängel fest. Die kurzfristige Einberufung einer Mitgliederversammlung zur Wahl einer netten Gruppenleitung war die erste Aufgabe. Bald standen an verschiedenen Punkten des Betriebes Anschlagtafeln, die zur Mitgliederversammlung einluden. ▼ 14 i;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 1/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1/14) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Heft 1/14 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1/14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 6. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1951, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1951 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1951. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 6. Jahrgang 1951 (NW ZK SED DDR 1951, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1951).

Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gosellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischsn Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit zu stellen. Es gelang dabei, den Angehörigen der Linie wesentliche Voraussetzungen geschaffen werden können für - die Gewährleistung optimaler Bedingungen zur Durchführung des Ermittlungs- und dos gerichtlichen Verfahrens, die Durchsetzung von Ordnung und Sicherheit im Dienstobjekt. Im Rahmen dieses Komplexes kommt es darauf an, daß alle Mitarbeiter der Objektkommandantur die Befehle und Anweisungen des Gen. Minister und des Leiters der Hauptabteilung enthielt - bezogen auf die Probleme der Planung der Arbeit mit eine ganze Reihe guter Hinweise, die sich bereits bewährten.

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