Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 9/19

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/19 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/19); In diesem Leitartikel zu einem landwirtscbaftliAen Problem wurden die bolschewistischen Prinzipien mit den wo ten des Kollektivbauern Domarew, mit Sdiildenmgen d Taten der Traktoristen Sdiulga und Kanischew plastisch und lebendig unterstrichen. Eine solche Erläuterung des Grundsätzlichen an Hand von Äußerungen und Tatsachen aus dem Volke, aus dem Leben, aus der Praxis finden wir in der Sowjetpresse, häufig auch bei Fragen der Parteiarbeit. So wurden die kritischen Bemerkungen zur Arbeit der Parteiorganisationen im Leitartikel der „Prawda" vom 7. April durch eine ausführliche Schilderung der Arbeitsverhältnisse im Parteikomitee der Stadt Borisoglebs anschaulich dargestellt. Man kann des öfteren von Genossen, die sich einige Kenntnisse der russischen Sprache erworben haben, die Frage hören, ob denn die Sowjetmenschen die Leitartikel, die doch im Vergleich zu den bei uns üblichen Leitartikeln so lang sind, wirklich lesen. Diese Frage kann man unbedingt mit Ja beantworten, was jeder Genosse begreift, dessen Sprachkenntnisse ihm ein gründliches Studium der Leitartikel in der Sowjetpresse ermöglichen. Erstens sind diese Artikel eine Kollektivarbeit des Redaktionskollegiums, zweitens werden die aktuellen Tagesaufgaben richtungweisend erläutert und theoretisch untermauert und drittens sind sie auf konkreten Beispielen aufgebaut; in ihnen kommen die positiven Erfahrungen und die kritischen Bemerkungen der Leser zum Ausdruck. Dadurch wird es nicht nur für die Mitglieder der KPdSU (B) ein natürliches Bedürfnis, als erstes den Leitartikel ihres Zentralorgans zu lesen, sondern man kann mit ruhigem Gewissen sagen, daß in den 31 Millionen Exemplaren der sowjetischen Tagespresse in fast allen Fällen zuerst der Leitartikel qelesen wird. Womit erklärt sich das? Die sowjetische Presse wird als Organ der Werktätigen, als Werkzeug im Interesse des Volkes betrachtet. Die Leserbriefe, die zu Tausenden in den tfeuertVeg 1950/9 Redaktionen eingehen, behandeln die verschiedenartigsten Probleme. Arbeiter, Kollektivbauern, Intellektuelle berichten über die Erfolge auf den verschiedenen Gebieten des sozialistischen Aufbaues, tauschen ihre Erfahrungen aus, bitten um Rat und so weiter. Besondere Aufmerksamkeit wird jedoch der in den Zuschriften geäußerten Kritik gewidmet. Die Redaktionen sorgen dafür, daß zu den kritisierten Punkten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um die aufgedeckten Fehler oder Mängel abzustellen. Wird auch nur ein Bruchteil der Briefe veröffentlicht, so sieht doch jeder Briefabsender, daß die Redaktion zu der von ihm aufgeworfenen Frage in dieser oder jener Form in den Spalten der Zeitung sei es im Leitartikel, in einer Notiz oder Nachricht oder auf administrativem Wege über die entsprechende Behörde Stellung genommen hat. Er sieht also, daß sein Brief nicht vergeblich war. Diese enge Verbundenheit zu den Lesern, zu den werktätigen Massen ist ein besonderes Merkmal der sowjetischen Presse. Ein weiterer besonderer Charakterzug der bolschewistischen Presse ist, daß sie täglich lebendige Beispiele für bolschewistische Kritik und Selbstkritik gibt. Während sich die kritischen Notizen oder Artikel einzelner Leser manchmal auf die Kritik an dieser oder jener Organisation oder Behörde beschränken, begnügt sich die sowjetische Zeitung nicht mit der Veröffentlichung dieser Zuschrift, sondern stellt darüber hinaus die Ursache des kritisierten Übels fest und sorgt für die Abstellung des Mangels. Der Erfolg dieser gründlichen Arbeit ist die ungeheure Autorität, die die Sowjetpresse in der Sowjetunion genießt. uaa uer o. mai in aer bowjetumon als Festtag der Arbeiterpresse begangen wird, ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß am 5. Mai 1912 die erste Nummer der ,,Prawda“, die erste bolschewistische Massenzeitung, erschienen ist. Als zentrales Organ der Partei steht sie heute an der Spitze der Sowjetpresse und widmet dem Parteileben der KPdSU (B) großen Raum. Nur größere Artikel und bedeutende Referate, die mit dem Leben, mit den Aufgaben der Partei in direkter Verbindung stehen, können veranlassen, daß die Rubrik „Aus dem Leben der Partei“ ausfällt. „Prawda“ ist das große Vorbild der Sowjetpresse, ein zuverlässiger und treuer Wegweiser und Freund der Parteimitglieder und des ganzen Volkes. Die gewissenhafte und gründliche Analyse der Erfahrungen, der noch bestehenden Mängel und der Erfolge, ihre konkrete Darstellung, der aktive Kampf zur Ver- ІГ1Т9 fb erfol9reichen Erfahrungen zur Beseitigung der Mangel kennzeichnet die bolschewistische Presse als Presse neuen Typus. zu einer wirklichen Volkspresse. Sie ist eines der Mittet um breitere Mosten durch Entfaltung der Kritik und Selbstkriti von unten her zu erziehen und zur aktiven Teilnahme an der Verwirklichung der Partei- und Regierung.politik zu mobilisieren. Die Hauptaufgabe ist daher die Verbreitung und Vertiefung der Volkskorrespondentenbewegung und ihre Ausdehnung auf alle Betriebe, auch die landwirtschaftlichen und privaten Industriebetriebe. Das Schwergewicht liegt bei der Bewegung und der Entwicklung der Arbeiter- und Bauernkorrespondenten. Jede Redaktion schafft sidi ihren eigenen Volkskorrespondentenkreis selbst* leitet ihn an und ist für die Tätigkeit der Volkskorrespondenten unmittelbar verantwortlich. Aus der Resolution dos Parteivorstandes der SED vom 15. März 1950 Uber Die Entwicklung der Presse der SED zu einer Presse neuen Typus“;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/19 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/19) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/19 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das erfordert insbesondere die vorbeugende Verhinderung - - von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X