Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 9/16

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/16 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/16); ns Stadtleitung und Die die unteren Parteieinbeiten Der nachfolgende Artikel, der im Zentralorgan der KPdSU (B), der „Prawda“, am 31. März 1950 veröffentlicht wurde, und der den Sekretär der Stadtleitung der KP Ukraine (B) von Tschistiakowo zum Verfasser hat, ist für die vorbildliche Anleitung der unteren Einheiten durch die übergeordneten Parteileitungen und die ständige kritische Überprüfung der ergenen Arbeit, vor allem aber dann, wenn Fehler in den untergeordneten Parteieinheiten auftreten, kennzeichnend. Deshalb wird er unseren Parteileitungen wertvolle Anregungen für ihre weitere Arbeit, besonders für ihr Verhalten zu den Fehlern untergeordneter Parteileitungen, geben können. Die Redaktion Die unteren Parteieinheiten spielen im Leben unserer bolschewistischen Partei eine große Rolle. Wie bekannt, sind sie die Grundlage der Partei, das bindende Glied zwischen den breiten Massen der Werktätigen und den leitenden Parteiorganen. Durch ihre gesamte tägliche Arbeit sind die unteren Parteieinheiten berufen, auf das Leben der Betriebe, Kolchosen und Institutionen, wo die Produktionspläne, die Direktiven der Partei und der Regierung praktisch verwirklicht werden, einen unmittelbaren Einfluß auszuüben. Die erste Aufgabe jeder Parteileitung ist die ununterbrochene Erhöhung der Kampftätigkeit der unteren Parteieinheiten, die Aktivierung ihrer Arbeit zur kommunistischen Erziehung der Werktätigen. Unter Berücksichtigung dieser Grundaufgabe stützt sich die Stadtleitung der Partei von Tschistiakowo in ihrer praktischen Tätigkeit ständig auf die unteren Parteieinheiten und festigt dadurch täglich die Verbindung mit den Parteimitgliedern und den breiten Massen der parteilosen Werktätigen. Tschistiakowo ist eine Stadt der Kohlenindustrie. Darum ist es natürlich, daß die Stadtleitung den unteren Parteieinheiten der Kohlenschächte besondere Aufmerksamkeit widmet. Die lebendige tägliche Verbindung der Stadtleitung mit den Parteimitgliedern und den breiten Massen der Werktätigen kommt in den verschiedensten Formen zum Ausdruck. Vor allen Dingen besteht sie darin, daß die Mitarbeiter der Stadtleitung vom Sekretär bis zum Instrukteur einen großen Teil ihrer Zeit in den unteren Parteieinheiten verbringen, unmittelbar an Ort und Stelle die Mängel in der Arbeit aufdecken und Maßnahmen zu ihrer Beseitigung ergreifen. Die tägliche Verbindung mit den Parteimitgliedern und dem Parteilosen-Aktiv gibt die Möglichkeit, schneller die Geburt einer nützlichen Initiative an Ort und Stelle zu bemerken, rechtzeitig das wertvolle Beginnen zu unterstützen und so der ganzen Parteiorganisation der Stadt zugänglich zu machen. Auf den Sitzungen des Büros der Stadtleitung werden regelmäßig Berichte der Sekretäre der Parteieinheiten und der Parteigruppenleiter über die Fragen der innerparteilichen und Agitationsarbeit und des Zustandes der marxistisch-leninistischen Schulung der Parteimitglieder behandelt. Die Organisationsfragen der Partei nehmen auf der Tagesordnung in den Sitzungen des Büros der Stadtleitung die erste Stelle ein. Die Mitarbeiter der Stadtleitung und des Parteiaktivs helfen, wenn sie in den Schächten sind, den Sekretären der Parteieinheiten, die politische Arbeit unter den Massen besser zu organisieren. Gleichzeitig interessieren sie sich für die Arbeit der Läden, der medizinischen Einrichtungen, sie besuchen die Gemeinschaftshäuser und die Wohnungen der Arbeiter und reagieren aufmerksam auf die Bedürfnisse und Forderungen der Werktätigen. Nachstehend ein charakteristischer Fall: Während eines seiner Besuche des Schachtes „Kiselow“ besuchte der Mitarbeiter der Stadtleitung der Partei, Genosse Iwanow, das neue Gemeinschaftswohnhaus. Die jungen Bergarbeiter erzählten ihm, daß es in ihrem Haus kein Radio gibt. Die berechtigte Forderung der Arbeiter wurde befriedigt. Die Stadtleitung der Partei beschränkte sich jedoch nicht darauf. Das Signal der jungen Arbeiter brachte uns auf den Gedanken, den Zustand der Radiofizierung auf allen Schächten des Kreises zu überprüfen. Danach wurden die not- Mit neuen Arbeits In der Entschließung des Parteivorstandes vom 10./11. Januar 1950 über das Ergebnis der Wahlen zu den Parteileitungen heißt es unter Punkt 9: „Die Beschlüsse des Parteivorstandes über die Verbesserung der organisatorischen Arbeit der Partei werden ungenügend durchgeführt. Der Ressortgeist in den Landes- und Kreisvorständen ist bei weitem noch nicht überwunden, in der Anwendung der neuen Arbeitsmethoden und der Konzentrierung auf die Hauptaufgaben stehen wir erst am Anfang.11 Daß in vielen Kreisvorständen der Partei der Ressortgeist noch nicht überwunden ist, zeigen die Ergebnisse einer Überprüfung der Kreissekretariate Güstrow, Greifswald und Stralsund. Es muß eingangs hervorgehoben werden, daß sich die Genossen auch in diesen Kreissekretariaten bereits seit längerer Zeit mit der Verbesserung der Struktur ihrer Kreissekretariate beschäftigen. In Greifswald war z. B. die verhältnismäßig hohe Anzahl der hauptamtlichen Mitarbeiter und die schwierige Finanzlage im Kreissekretariat die Ursache ernster Überlegungen. Bei der Überprüfung der Zusammensetzung der Kreissekretariate wurde aber versäumt, die Überprüfung der Arbeitsmethoden der Kreissekretariate mit diesen Fragen zu verbinden. Die ressortmäßige Arbeitsmethode hatte zur Folge, daß sich viele Genossen der Kreissekretariate nicht vorstellen konnten, wie die Parteiarbeit laufen soll, wenn nicht für jedes Aufgabengebiet wenigstens ein Genosse hauptamtlich tätig ist. Die Verantwortlichkeit des Kreissekretariats für alle Aufgaben wurde bisher noch zu wenig hervorgehoben. Es heißt oft: „Die Massenagitation bei uns ist noch nicht angelaufen, weil wir noch keinen hauptamtlichen Genossen für die Funktion haben", oder weil der vorhandene „Funktionär für Massenagitation zu schwach ist". Das beweist, daß das Kreissekretariat selbst sich nicht genügend mit den Aufgaben der Massenagitation befaßt. Auch der beste Abteilungsleiter kann auf die Dauer keine gute Arbeit leisten, wenn ihn nicht das Kreissekretariat praktisch und ideologisch anleitet. 16;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/16 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/16) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/16 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/16)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten der an der Durchführung des Ermittlungsverfahrens Beteiligten; die konseguente Durchsetzung der für die Durchführung von Beweisführungsmaßnahmen geltenden. VerfahrensVorschriften; die Einhaltung der Bearbeitungsfristen von Ermittlungsverfahren; die ortsfeste, sich in der Regel gegen Personen richten Beschwerde sucht, auch als sogenannte Haftquerulanz bezeichnet. Solche Verhafteten nehmen alles zum Anlaß, um in Permanenz Eingaben an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - r; Die Aufgaben der Stellvertreter ergeben sich aus den Funktionen der Leiter der Diensteinheiten und den von ihnen bestätigten Dokumenten für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate.

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