Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 9/12

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/12 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/12); RUDI RQssmeisl B. JAKOWLEW JEDEM MITGLIED einen parteiauftra Seite 21 einen Zeitschriltveröffentlichten wir aui Stand der Oraanimr e*. G über den Walzwerk ZTmTTarbeU der Partei M Stahl- und Verbesseruna rierP °,Г '■ mdem er konkrete Vorschläge zur des Genossen der Par erarbeit machte. Daß diese Vorschläge und ьГГ. п fruc Boden gefallen hptrioh U %uten Erf°l9en in der Arbeit der Partei- iolaeiZUT,f WetkeS 9etÜhH hahen' beweisen die die Wir ebenso wie den °ben-geben Parteieinheiten zur Anregung Die Redaktion Partial31!,9 Feabruan 1950 eine Instrukteurgruppe des rteivorstandes die Parteiorganisation des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf besuchte, konnte festgestellt werden daß trotz verschiedener Mängel und Schwächen die Leitung begonnen hatte, den Beschluß des Parteivorstandes V0“l.f;Jlll‘ 1949 uber die Verbesserung der Organisations-arbeit durchzuführen. In einer Mitgliederversammlung der Abteilungsgruppe Feineisenwalzstraße erläuterten die Instrukteure des Parteivorstandes auf Grund einiger Beispiele den Genossen, wie die Organisationsarbeit weiter verbessert und jedem Mitglied ein konkreter Parteiauftrag erteilt werden kann. Nach dieser Mitgliederversammlung ging die Leitung der Abteilungsgruppe an die Vorarbeit, die notwendig war, um jedem Genossen einen konkreten Parteiauftrag erteilen zu können. Das erste, was die Leitung wissen mußte, war, wieviel Belegschaftsmitglieder in jeder Schicht bei der 450er Walzenstraße beschäftigt sind und wieviel Mitglieder und Kandidaten sich unter ihnen befinden. Das Ergebnis ihrer Untersuchung ergab folgendes: Bei der Vorstraße waren in jeder Schicht 24 Arbeiter beschäftigt; davon waren in der Tagesschicht 6 Mitglieder und 2 Kandidaten, in der Nachmittagsschicht 2 Mitglieder und in der Nachtschicht 1 Mitglied beschäftigt. Bei der Fertigstraße waren von 36 Kollegen je Schicht in der Frühschicht 12, in der Nachmittagsschicht 3 und in der Nachtschicht keine Mitglieder der Partei vorhanden. Nachdem die Mitglieder, Kandidaten und Belegschaftsmitglieder namentlich und schichtweise festgestellt waren, wurde eine Besprechung mit den Schiditorganisatoren durchgeführt, in der die Aufgaben erläutert und festgelegt wurden. Die Schichtorganisatoren führten dann mit Hilfe der Leitung schichtweise Versammlungen der Mitglieder durch, auf denen neben den Produktionsfragen wie Steigerung der Erzeugung, Qualitätsverbesserung usw. vor allem die Probleme des Kampfes um die Einheit Deutschlands und die Verbesserung der Parteiorganisationsarbeit behandelt wurden. In der Frühschicht der Fertigstraße, wo zwölf Mitglieder unserer Partei beschäftigt waren, wurden die Genossen davon überzeugt, daß einige von ihnen ihre Schicht wechseln mußten. So sind jetzt in der Nachtschicht vier und in der Nachmittagsschicht ebenfalls vier Mitglieder beschäftigt, zu denen noch in jeder Schicht ein Genosse aus der Ofenbelegschaft hinzukommt, so daß in allen drei Schichten genügend Mitglieder der Partei vorhanden sind, die die Aufklärungsarbeit unter den übrigen Kollegen leisten können. Jedes Mitglied der Partei erhielt den Auftrag, sich mit zwei bestimmten Arbeitern besonders intensiv zu beschäftigen - und zwar aus den Reihen jener, die sich in der LENIN Uber die Das entscheidende Kettenglied finden Die Fähigkeit, die Hauptrichtung der organisatorischen Tätigkeit für jeden gegebenen Zeitabschnitt richtig zu bestimmen, das ist die wichtigste Forderung Lenins an den bolschewistischen Organisator. Lenin schrieb in seinem Artikel „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht*': „Man muß es verstehen, in jedem Augenblick jenes besondere Glied der Kette zu finden, das man mit allen Kräften anpacken muß, um die ganze Kette festzuhalten und den Übergang zum nächsten Glied gründlich vorzubereiten, wobei die Ordnung der Glieder, ihre Form, ihre Verbindung, ihr Unterschied voneinander in der historischen Kette der Ereignisse nicht so einfach und nicht so simpel sind wie . in einer gewöhnlichen, von einem Schmied hergestellten Kette." Alle besten Kräfte hat die Partei stets auf die Lösung der Hauptaufgabe des jeweiligen Zeitabschnittes gerichtet. In den Direktiven Lenins zu den wichtigsten Aufgaben findet man wiederholt solche Anweisungen: „Für die Erfüllung dieser Aufgabe ist die gesamte Parteiorganisation, der gesamte Sowjetapparat in Kampfbereitschaft zu bringen." Hartnäckig lehrte Lenin die Partei- und Staatsorgane vor allem die Fähigkeit, sich mit allen Kräften auf die Lösung der Hauptaufgabe zu werfen. Gegen die Verzettelung in der Arbeit In seinen konkreten Anweisungen an die einzelnen Funktionäre hat Lenin wiederholt hervorgehoben, daß die Verzettelung, das Unvermögen, sich auf die Hauptsache zu konzentrieren, den Erfolg einer beliebigen Sache zunichte machen kann. Im Sommer 1918 schrieb Lenin: „Aus dem Bericht Panjuschkins ist ersichtlich, daß er ausgezeichnet arbeitet, sieh aber unerhört verzettelt, hundert verschiedene Sachen in Angriff nimmt. Das ist unzulässig."* „Die Hauptsache: sigh nicht verzetteln", forderte Lenin. Er lehrte, die gestellten Ziele hartnäckig realisieren, das Angefangene nicht vernachlässigen, es nicht auf halbem Wege äuf-geben, sondern zu Ende führen." In dem Artikel „Wie soll man den Wettbewerb organisieren?" hat Lenin die „ Neigung, alles in der Welt anzufangen und nichts zu Ende zu führen " scharf verurteilt, da eine solche Eigenart dem ganzen Geist der bolschewistischen Organisationsarbeit widerspricht. Um die Anstrengungen auf die Hauptsache zu rich- Produktion bewähren und aktiv in der Gewerkschaft oder einer anderen Massenorganisation arbeiten , um sie mit der Politik der Partei vertraut zu machen und als Kandidaten zu gewinnen. Auf diese Weise wurde auch bei der Vorstraße vorgegangen. Es gelang mit dieser neuen Arbeitsmethode, 16 Kandidaten, zum größten Teil junge Arbeiter unter 25 Jahren, für die Partei zu gewinnen. Die zweite Methode bestand darin, parteilose Arbeiter zu den Bildungsabenden einzuladen, damit sie mit den Problemen der Partei vertraut wurden. Dadurch wurde erreicht, daß sich das Jugendaktiv, bestehend aus sechs Mädchen und Jungen, als Kandidaten für die Partei bewarben. 12;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/12 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/12) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 9/12 (NW ZK SED DDR 1950, H. 9/12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervoll-kommnunq der Einleitunospraxis von Ermittlungsverfahren. Die bisherigen Darlegungen machen deutlich, daS die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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