Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 8/8

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 8/8 (NW ZK SED DDR 1950, H. 8/8); Гл tinIy6 grunuiuuiiuit я/ѵіиѵіи уV ssenorganisationen Die Partei ist der Vortrupp, die Avantgarde der Arbeiterklasse und historisch audi zur Führung der gesamten werktätigen Massen berufen. Nur durch eine enge und stan-diqe Verbindung zu den Massen kann die Partei ihre Aufgabe erfüllen. Die Partei kann diese Verbindung zu den Massen jedoch nur dann zu lebendiger Wechselwirkung entfalten, wenn ihre Mitglieder, die innerhalb der Massen die Partei' vertreten, das Vertrauen der Menschen zu ihrer Tätigkeit und zu ihrer Politik zu gewinnen verstehen. Die Macht, der Einfluß unserer Partei auf die Massen wird also durch den tagtäglichen Beweis erworben, daß die Partei die Interessen der Massen vertritt, durch ihre Bereitschaft und ihre Fähigkeit, die Massen von der Richtigkeit der Politik der Partei zu überzeugen. Die entscheidenden Verbindungsglieder zu den Massen bilden die Massenorganisationen. Vom erfolgreichen Wirken in diesen Organisationen der verschiedensten Art, insbesondere in der wichtigsten Massenorganisation, den Gewerkschaften, hängt der Erfolg unserer Arbeit in hohem Maße ab. Diese Organisationen ermöglichen es der Partei, das richtige, enge Verhältnis zu den Massen herzustellen: einerseits sie zu führen, andererseits die Richtigkeit unserer eigenen Politik zu kontrollieren, d. h. " si® nicht nur zu lehren, sondern auch von ihnen zu lernen (Stalin: ,,Zu den Fragen des Leninismus") Es ist kein Zufall, daß die Parteifeinde ständig versuchten und versuchen, die Methode des Kommandierens einzuführen, um die Partei bei den Massen zu diskreditieren und von ihnen zu trennen. Trotzki, der in einer kritischen Situation die parteilosen Massen gegen die Partei aufwiegeln wollte, der die Spal- Parle.1 2U Provozieren versuchte, um der Herrschaft der Arbeiterklasse und ihrer Grundlage, dem Bündnis mit еІПеП tödlichen stoß 2U versetzen, propa-gierte in der Partei auch die Verwandlung der Gewerkschaften m eme militärisch geführte Zwangsorganisluon. Trotzki war „ gegen die Methode der Überzeugung der Arbeitermassen. Er war für das Hineintragen der militärischen Methode in die Gewerkschaften An Stelle der Methode der Überzeugung, ohne die die Tätigkeit der Arbeiterorganisationen undenkbar ist, schlugen die Trotzkisten die nackte Zwangsmethode, die nackte Kommandomethode vor." (Geschichte der KPdSU (B) / Kapitel IX./2.) Die Bolschewiki, unter Führung Lenins, machten diesen Versuch zunichte. Lenin hob auf dem X. Parteitag der KPdSU (B) 1921, wo er die falschen Parolen Trotzkis entlarvte, hervor, daß die Gewerkschaften einte Schule der Verwaltung und der Wirtschaftsführung sind und daß die Arbeit in einer solchen Massenorganisation auf der Methode der Überzeugung gegründet sein muß. „Die Gewerkschaften müssen ihre gesamte Arbeit auf der Methode der Überzeugung auf bauen. Nur unter dieser Bedingung werden die Gewerkschaften imstande sein, alle Arbeiter zum Kampf in Bewegung zu setzen “ (Geschichte der KPdSU (B) / Kapitel IX./2.) Was für die Gewerkschaften gilt, die die Werktätigen in der Produktion erfassen, gilt erst recht für alle anderen Organisationen, die die nicht proletarischen verbündeten Schichten umfassen oder repräsentieren. Hier ist besonders leicht einzusehen, daß die Methode, die Überlegenheit der Avantgarde durch Kommandieren beweisen zu wollen, nur dem Feind hilft. Wie notwendig es ist, besonders in den Massenorganisationen den Satz „überzeugen heißt führen!" zu beachten, zeigt ein typisches Beispiel der jüngsten Zeit aus einer Mecklenburger Werft. Dort bestand die gute Absicht, eine Sammlung für die Unterstützung des Deutschlandtreffens der Jugend vorzunehmen. Ohne gründliche Überlegung, ohne genaue Durchsprechung der Zweckmäßigkeit und des möglichen Umfanges, ohne agitatorische Vorarbeit wurde vor der Gewerkschaftsversammlung die Abgabe von 2V2 Prozent des Monatslohnes vorgeschlagen. , I on technische Erfahrungen --“SHE ЙГ-'ZZ&r J DFD bat gezeigt. daB Frauen am Komp steigert werden kann.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 8/8 (NW ZK SED DDR 1950, H. 8/8) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 8/8 (NW ZK SED DDR 1950, H. 8/8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der anderen Organe für Ordnung und Sicherheit aufgabenbezogen und unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren.

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