Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 8/5

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 8/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 8/5); Seine gigantische Arbeitsfähigkeit, seine allen, die mit ihm in Berührung kamen, so wohlbekannte Unermüdlichkeit im Arbeiten vervielfachte und untermauerte Lenin schon vom ersten Tage an, da er sich mit Theorie beschäftigte, durch eine strenge Planmäßigkeit, ein strenges System seiner Arbeit. „Planloses Lesen bringt wenig Nutzen", pflegte Wladimir Iljitsch zu sagen. Man muß regelmäßig und systematisch studieren. Er verstand es, planmäßig seine Kenntnisse zu erweitern und, ebenso wie Marx und Engels, beim Lesen das ihm für die weitere theoretische Arbeit notwendige Tatsachenmaterial allmählich anzuhäufen, verstand es, sein Gedächtnis zu schulen, seine Arbeitszeit zu organisieren. Lenin konnte es nicht ausstehen, wenn Zeit mit leerem Geschwätz vertrödelt wurde. Seine Zeit war immer streng berechnet und nach Stunden eingeteilt, und in den Stunden, die er für die Arbeit vorgesehen hatte, vergeudete er überflüssigerweise nicht eine Minute für irgendwelche anderen Dinge. * Einer der hervorstechendsten Charakterzüge Lenins bei seinen theoretischen Arbeiten bestand darin, daß er niemals seine Kenntnisse über einen Gegenstand als abgeschlossen betrachtete, daß er niemals auf hörte, daran zu arbeiten, die Theorie noch mehr zu beherrschen und weiterzuentwickeln. Lenin ging an seine propagandistische Arbeit als Organisator heran und hielt seine Schüler dazu an, in der Theorie eine Anleitung zum Handeln zu sehen. Lenin war bemüht, jeden einzelnen seiner Hörer genau zu kennen, er studierte die Arbeitsbedingungen in dem Betrieb, in dem seine Schüler arbeiteten, ihre Lebensgewohnheiten und alle zwischen den Arbeitern und Unternehmern auftauchenden Konflikte. Deshalb war sein Unterricht in den Zirkeln immer auf Beispielen auf gebaut, mit denen die Hörer genau vertraut waren. Seine Pflichten als Propagandist nahm er sehr ernst und stellte sowohl an sich selbst wie auch an seine Schüler hohe Anforderungen. Er verwandte viel Mühe darauf, die Theorie von Marx, sowohl mündlich als auch schriftlich, in Artikeln und Broschüren, möglichst einfach und klar darzulegen, so daß jeder Arbeiter sie verstand. „Mein größter Wunsch, mein schönster Traum ist, für die Arbeiter schreiben zu können"*), schrieb er in einem seiner Briefe aus der Verbannung. Sein ganzes Leben lang hörte er nicht auf, sich darin zu üben, und dasselbe verlangte er von jedem Propagandisten. Im Plan eines Vortrags, den Lenin 1917 hielt, findet sich folgender Satz: „Das Maximum des M a r xis mus = d as Maximum an Popularität und Einfachheit."**) Diese beiden Forderungen waren für ihn unauflöslich verbunden: fallen sie nicht zusammen, dann ist keine propagandistische Arbeit möglich. ■* Wenn Lenin nach beendetem Studium alles einschlägigen Materials und seiner Durcharbeitung darangeht, ein Buch zu verfassen oder sich für ein Referat vorzubereiten, schreibt er zuerst einen Plan, den er nach und nach konkretisiert, mit Quellennachweisen von Zitaten versieht und dann zu einem ausführlichen Konspekt, meistens in mehreren Varianten, umarbeitet. Seine gesamte schriftstellerische Arbeit leistet Lenin in Plänen und Konspekten, dafür schreibt er das Buch, wenn er sich dazu erst einmal hingesetzt hat, in der Regel ohne eine einzige Korrektur sofort ins reine und geht selten von dem vorgezeichneten Plan ab, wenngleich es mitunter auch vorkommt, daß er nicht das gesamte in den Plänen und Konspekten verarbeitete Material benutzt. Selbst dann, wenn Lenin mit einer Frage gut vertraut war, leistete er vor jeder seiner Reden aufs neue eine umfangreiche und ernsthafte Vorarbeit. In solchen Fällen kam ihm die Gewohnheit, von allem, was er las, ausführliche Konspekte anzufertigen und seine Hefte mit den Konspekten, Auszügen und Bemerkungen zu den von ihm gelesenen Büchern aufzubewahren, sehr zustatten. ♦)Lenin: Sftmtl. Werke, Bd. XXVIII, S. 17 russ. * ) Lenin : Sämtl. Werke, Bd. KXX, S. 331 russ. Aus: M. G 1 a s s e r ,,Uber die Arbeitsmethoden der Klassiker des Marxismus-Leninismus" (Aufn. Jllus 2) Die proletarische Kultur fällt nicht vom Himmel, sie ist nicht eine Erfindung von Leuten, die sich als Fachleute für proletarische Kultur bezeichnen. Das alles ist purer Unsinn. -Die prole-tarische Kultur muß das Ergebnis der gesetzmäßigen Entwicklung jener Summe von Kenntnissen sein, die die Menschheit unter dem Druck der kapitalistischen Gesellschaft, der feudalen Gesellschaft, der bürokratischen Gesellschaft erworben hat. Wir brauchen das Büffeln der alten Schule nicht, aber wir müssen das Gedächtnis jedes Lernenden durch die Kenntnis der grundlegenden Tatsachen entwickeln und vervollkommnen, denn der Kommunismus wird zu einer leeren Phrase, zu einem bloßen Aushängeschild und der Kommunist zu einem einfachen Prahlhans, wenn er nicht alle erworbenen Kenntnisse in seinem Bewußtsein verarbeitet. Ihr müßt euch diese Kenntnisse nicht nur aneignen, sondern sie euch so aneignen, daß ihr ihnen kritisch gegenübersteht, um euren Geist nicht mit unnützem Plunder zu belasten, sondern durch die Kenntnisse aller Tatsachen zu bereichern, die für einen gebildeten Menschen von heute unerläßlich sind. Ein Kommunist, dem es einfiele, sich auf Grund der ihm übermittelten fertigen Ergebnisse mit dem Kommunismus zu brüsten, ohne selbst eine sehr ernste, sehr schwierige und große Arbeit zu leisten, ohne die Tatsachen zu untersuchen, denen gegenüber er sich kritisch verhalten muß das wäre ein sehr trauriger Kommunist. Eine solche Oberflächlichkeit wäre entschieden verderblich. Wenn ich weiß, daß ich wenig weiß,4so werde ich mich bemühen, mehr zu wissen. Wenn aber jemand erklärt, daß er Kommunist sei und nichts Solides zu wissen brauche, so wird aus ihm alles andere werden, nur kein Kommunist. LENIN auf dem 111. AUrusslsdten Kongreß des Kommunistlsdieu Jugendverbandes Rußlands am 2. Oktober 1920,;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 8/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 8/5) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 8/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 8/5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der abgeschlossenen Forschung auf unserer Liniescie bei der Erarbeitung des Entwurfes eines Untersuchungshaft volXsugsgesetzes der alt allen beteiligten Organen gewonnen batten.

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