Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 6/29

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 6/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 6/29); ""ТОМЬ яяшшт Unsere ШшЩ 4 і müssen mit ihrem Hintern ganz ent* schieden von der einen Seiler auf die andere rutschen. Sie müssen, indem sie lernen, den Marxismus und den Leninismus zu verstehen und indem sie unsere Gesellschaftsordnung studieren; auf die Seile des Volkes kommen. Das ist der einzige Weg, auf dem sie eine Literatur und eine Kunst der Arbeiter, Bauern und Soldaten schaffen können“ „Ich glaube“, sagte Mao Tse-tung zu den versammelten Künstlern und Schriftstellern der befreiten Gebiete, „daß ihr im Prozeß eurer Umbildung durch Arbeit auf lange Sicht und durch. Studium der Gesellschaft imstande sein werdet, eurem Ausblick und eurer Afbeit eine neue Richtung zu geben. Ihr werdet wunderbare Werke schaffen, und die Arbeiter, die Bauern und die Soldaten werden sie enthusiastisch aufnehmen und heiß lieben. Ihr werdet imstande sein, Kunst und Literatur m den befreiten Gebieten vorwärtszutreiben, ihr werdet die Kulturbewegung der ganzen Nation auf eine neue und glorreiche Höhe bringen.“ m Aus einem d&riaf , Kritische Betrachtungen zur Deutschen Kunstausstellung in Dresden 1949 Die vielumstrittenen Probleme um Kunst und Künstler bewege nicht nur die Menschen, die selbst an der künstlerischen Produktion beteiligt sind, es nehmen an den Diskussionen auch sehr viel Werktätige teil, die mit ihrem Urteil meist den Nagel auf den Kopf treffen. Wir veröffentlichen heute eine Zuschrift des Arbeiterstudenten К ö t tnit z, die er seinerzeit über die Deutsche Kunstausstellung 1949 in Dresden schrieb und die das ausdrückt, was die meisten werktätigen Besucher dieser Ausstellung empfunden haben. Die Neben den erfreulichen Anfängen der Wandbildmalerei mit Motiven aus dem Leben und Wirken der schaffenden Menschen bekamen wir auch die Fülle der abstrakten Kunst zu sehen. Als besonders expressionistische Malerei traten hier die Bilder „Blaue Welt“, „Komposition“ und „Musik“ hervor. Die Bilder stellten jeden einfachen Menschen vor ein Rätsel. Der Künstler bringt nichts als seine eigensten Empfindungen zum Aus-drudz und schwelgt in irgendwelchen höheren Sphären. Was aber gibt der Künstler dem schaffenden Menschen? Nichts. Er schildert weder einen historischen Vorgang, noch versucht er, dem Betrachter seines Werkes einen besonders menschlichen Zug näherzubringen oder in ihm irgendwelche guten Regungen zu wecken. Was ist aber die Forderung an den heutigen Künstler? Er soll in seinen Bildern den Menschen bei der Arbeit zeigen, historische Tatsachen, soziale Mißstände usw. auf zeigen, kurz er soll volksnah sein und sich nicht in Phantastereien verlieren. Was nützen uns Bilder ' von Künstlern, die angeblich der Zeit um einige hundert Jahre voraus sind, die aber vom Volke nicht verstanden werden?\ Die Kunst soll fortschrittlich sein, dazu beitragen, die Menschen einer besseren Zukunft entgegenzuführen. Das kann sie aber nur, wenn sie jeweils einen Schritt also richtungweisend vorweg ist, nicht aber, wenn sie drei oder vier Generationen im voraus' ist. Unwillkürlich drängt sich einem dann die Frage auf: Haben diese Künstler, die der Gesellschaft nichts geben, aber doch von der Gesellschaft leben, überhaupt eine Existenzberechtigung? Ich glaube nein, und daraus ergibt sich für die Künstler die Schlußfolgerung, sich umzustellen und eine dem Volk verständliche und zugleich lehrreiche Kunst zu bieten. Rudolf Kot tnit z. Arbeiterstudent an der Technischen Hctàschute Qresdeh ІЩ ■Mf ЦЫ ■ ' 5 5 1950/6 zelne von ihnen besitzt, weiche Arbeiten er plant und mit welchen Problemen er sich herumschlägt. Und wenn wir dann etwas brauchen, dann ist das nicht irgendein „zeitnahes Drama“, sondern ganz konkret ein Drama, das entweder den Kampf um die Einheit Deutschlands zum Inhalt hat, oder zur Wachsamkeit gegen Saboteure aufruft, oder die Menschen den Satz: „Besseres Leben aus eigener Kraft!“ erleben läßt. Und da soll man diejenigen zusammenrufen, die gerade für die Gestaltung dieses speziellen Thèmas am meisten befähigt sind. Dann sollte man mit ihnen das konkrete Thema diskutieren und denjenigen, die daran Interesse finden, den Auftrag zur Anfertigung eines Entwurfs erteilen. Da es sich in allen diesen Fällen um konkrete gesellschaftliche Probleme handelt, sollte der betreffende Kulturfunktionär dafür sorgen, daß die Künstler von geeigneten Genossen politisch und fachlich beraten und unterstützt werden. Nach Fertigstellung der Entwürfe müßten diese grundsätzlich vor einem größeren Forum, das nur zu einem geringen Teil aus Künstlern bestehen soll, diskutiert werden. Das muß sorgsam und gründlich geschehen. Es wird sich dann heraussteilen, welche Entwürfe sich als erfolgversprechend erweisen. Diese soll man dann in Auftrag geben. Während der Durchführung des Auftrages muß unbedingt ein Genosse Verantwortlich gemacht werden dafür, daß der Künstler im Kontakt mit seinem Auftraggeber bleibt, daß er Beratung erhält und, wenn es nötig ist, auch materiell unterstützt wird. Und am Ende muß man dafür sorgen, daß das Werk auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird und daß dann nicht ein bürgerliches Premierenpublikum über den Erfolg des Werkes entscheidet, sondern die Werktätigen. Das heißt also, daß hier eine Möglichkeit vorhanden ist, schon sehr früh die Werktätigen mit dem Entstehen des Werkes bekannt zu machen und sie das Wachsen miterleben zu lassen. Die Künstler andererseits haben die Gelegenheit, die einzelnen Wirkungsfaktoren ihrer Arbeit laufend überprüfen zu können und im kameradschaftlichen Gespräch sich und ihr Kunstwerk zu entwickeln. Wichtig wird es aber weiterhin sein, daß die in jedem Einzelfall gemachten Erfahrungen nicht verlorengehen, sondern bei den entsprechenden Stellen der Partei zusammengefaßt werden. Dabei wäre es allerdings falsch, nur immer über die Erfolge und nicht auch über die Mißerfolge zu berichten, Hier wird oft schwer gesündigt. Die unbedingte Achtung vor der Meinung der Werktätigen ist eine der Voraussetzungen für eine demokratische Entwicklung der Kunst. Infolgedessen ist es ein verhängnisvoller Fehler, wenn man eine Sache, die die Massen mit richtigen Argumenten ablehnen, ihnen trotzdem einzureden versucht, wie das zum Beispiel bei den Führungen durch die Dresdner Kunstausstellung geschah, wo die führenden Kunststudenten mit ihrem protestierenden Publikum nicht fertig wurden und als sie zur Rede gestellt wurden, erklärten, sie hätten die Aufgabe, die Ausstellung zu verteidigen. Ich möchte zum Schluß meine Betrachtungen dahingehend zusammenfassen, daß ich eine Kunsterziehung im Sinne von formaler Kunstbplehrung für wirkungslos halte. Kunsterziehung ist nur möglich mittels Kunstwerken. Diese Werke erziehen das Volk ebenso, wie das Volk die Kunst erzieht. In diesem Sinne verstehe ich den Satz von Karl Marx aus der Einleitung zur Kritik der politischen Ökonomie: „Der Kunstgegenstand ebenso jedes andere Produkt schafft ein kunstsinniges und schönheitsgenußfähiges Publikum. Die Produktion produziert daher nicht nur einen Gegenstand für das Subjekt, sondern auch ein Subjekt für den Gegenstand.“ 29;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 6/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 6/29) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 6/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 6/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin sowie zu den Möglichkeiten, die der Besitz von westlichen Währungen bereits in der eröffnet. Diese materiellen Wirkungen sind so erheblich,-daß von ehemaligen Bürgern im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und im Zusammenwirken mit der bauliche oder andere technische Veränderungen an Truppenübungsplätzen und Objekten der die an Magistralen der Deutschen Reichsbahn Liegen, zur Beseitigung der Gefährdung der Sicherheit-irn Bänverkehr eingeleitet wurden.

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