Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 5/5

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 5/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 5/5); XeucrWeg 1950/5 teifunktionärs, muß Ehrensache der besten Köpfe unserer Partei sein. Dabei muß die Redaktion eine solche Arbeitsweise anstreben, daß möglichst die Mehrheit aller Beiträge von Mitarbeitern außerhalb der Redaktion geschrieben wird, die Zeitung damit zu einem Organ der breiten Massen gemacht und lebendiger, interessanter und inhaltsvoller gestaltet wird. Was soll mit diesen Maßnahmen der strengen Arbeitsplanung, der Organisierung eines Autoren- und Berateraktivs bei den Redaktionen erreicht werden? Es soll erreicht werden, daß unsere Redaktionen wissenschaftlichmethodisch arbeiten, daß sie in der Parteipresse das Wort der Partei mit Verantwortung und Sorgfalt nach Inhalt und Form wiedergeben können. Kommen wir zum Aufbau der Redaktion: Wie die Resolution vorsieht, schlagen wir folgenden strukturellen Aufbau unserer Redaktionen der Landeszeitungen vor: Das Redaktionskollegium, dessen Einführung die kollektive Verantwortung und die bessere Verteilung der Arbeit gewährleisten soll. Es soll bestehen aus dem Chefredakteur, einem Stellvertreter, aus den Leitern der Abteilung Parteileben und Propaganda sowie dem Verlagsleiter. Damit soll die Einheit zwischen Redaktion und Verlag, von der in mancher unserer Landesredaktionen schon nicht mehr zu sprechen war, endgültig gesichert werden. Das Redaktionskollegium ist für die gesamte Arbeit der Redaktion und des Verlages verantwortlich. Es erarbeitet die Pläne der Redaktion und kontrolliert deren Durchführung. Zwecks Vereinheitlichung des Aufbaues unserer Redaktionen und zwecks Verstärkung der Propaganda und Agitation werden folgende Abteilungen in den Redaktionen gebildet: Parteileben / Propaganda / Wirtschaft / Landwirtschaft / Kulturpolitik / Korrespondenten und Leserbriefe / Kader. Alle irgendwelche sonst bestehenden Abteilungen sind entsprechend diesem Strukturvorschlag umzubilden und den zu deren Ausdruck. Das Redaktionssekretariat ist eine politische und keine technische Einrichtung der Redaktion. Es soll gebildet werden aus dem stellvertretenden Chefredakteur, der damit der verantwortliche Sekretär der Redaktion ist, einem Redakteur als seinem Stellvertreter und einem Umbruchredakteur sowie einem Mitarbeiter zur Überprüfung der Richtigkeit aller in der jeweiligen Nummer vorhandenen Daten, Zitate, Namen usw. Schluß gemacht werden muß auch mit dem Zustande der mangelnden persönlichen Verantwortlichkeit der Abteilungsleiter. Jeder Abteilungsleiter ist verantwortlich für die Beiträge seiner Abteilung und muß sie abzeichnen. Der Chefredakteur, dem die Abteilungskorrespondenz und Leserbriefe direkt unterstellt werden, muß die Arbeit mit den Volkskorrespondenten, mit den Massenorganisationen und den Lesern verantwortlich leiten und kontrollieren. Hr ist verpflichtet, die Abzüge der Zeitung zu lesen und zu signieren. Diese Vorschläge über die Änderung des Arbeitsstils, über die Einführung eines strengen Arbeitsplanes und die Reorganisierung der Redaktion sind reiflich erwogen und dienen dem Zweck, eine qualifizierte und planmäßige Redaktionsarbeit zu gewährleisten, die Arbeiten so zu verteilen, daß jedem Mitarbeiter der Zeitung die notwendige Zeit für das kollektive und das Selbststudium bleibt, daß der Praktizismus und das Aufgehen in der Kleinarbeit bei den verantwortlichen Redakteuren endlich verschwinden. Noch ein Wort zur Verbesserung der zentralen Leit un g der Pressearbeit selbst. Die Anleitung unserer Parteipresse geschieht durch die Presseabteilung beim Parteivorstand und durch das Zentralorgan „Neues Deutschland". Der Presseabteilung obliegt die operative Anleitung und Führung der Presse. Es wird deshalb vorgeschlagen, von nun an durch die Presseabteilung eine Beurteilung der Landespresse in einer von Zeit zu Zeit zu rorgeschlagenen Abteilungen einzugliedern. Als eine völlige Neuerung auf dem Gebiete der Redak-ionsarbeit schlagen wir die Bildung des Redak-ionssekretariats vor. Das Redaktionssekretariat liant die laufende Nummer, koordiniert die Arbeit der Abeilungen entsprechend dem Wochenplan und trägt die Ver-ntwortung für die Herstellung der jeweiligen Nummer bis ufn. Hensky);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 5/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 5/5) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 5/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 5/5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und -beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Angesichts des zunehmenden aggressiven, antikommunistischen, antisowjetischen und antisozialistischen Charakters der politisch-ideologischen Diversion macht sich auch der Einsatz wirksamerer rechtlicher Mittel notwendig. Unter diesem Gesichtspunkt erlangen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit zur Aufdeckung, vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum-Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Provokationen im Zusammenhang mit politischer Untergrundtätigkeit sowie den Zusammenschluß feindlich-negativer Kräfte zu verhindern; Schleusungsaktionen, insbesondere unter Anwendung gefährlicher Mittel und Methoden sowie spektakuläre Aktionen des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Mensbhenhandelse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Ricfitlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von sind die durch eine besondere Ausbildungsphase auf eine Legalisierung im Operationsgebiet und auf ihre künftigen operativen Aufgaben vorbereitet werden.

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