Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 4/33

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 4/33 (NW ZK SED DDR 1950, H. 4/33); BÜCHEREI DES MARXISMUS-LENINISMUS Ein Agitator darf nie den Schulmeister spielen, darf nicht den Eindruck erwecken wollen, als ob er alles weiß. Im Gegenteil, immer muß er diejenigen, unter denen er wirkt, um ihre Meinung befragen, zeigen, daß er gewillt ist, auch von ihnen zu lernen. Statt der Redewendungen: „Das und jenes ist notwendig", „Das und das muß getan werden", „Wir sind verpflichtet" usw., muß aufgezeigt werden, warum das und jene notwendig ist, vor allem aber muß der Weg gewiesen werden, wie man das als notwendig Erkannte verwirklichen kann. Z. B. wird ein Agitator in einer Betriebsabteilung mit der Agitation für die Festsetzung technisch begründeter Normen oder für die Steigerung der Qualität der Produktion so lange keinen Erfolg haben, solange er nicht die konkreten Wege aufzeigt, wie man dieses Ziel erreichen kann. Den besten Erfolg in diesem Falle aber wird derjenige Agitator haben, der selbst nach neuen Normen arbeitet und nur Produkte hoher Qualität liefert. Er überzeugt nicht nur durch Worte, sondern durch- seine praktische Tätigkeit. Ferner ist wichtig, daß jeder Agitator alle an ihn gerichteten Fragen beantwortet, daß er keiner Frage ausweicht. Kann eine Frage nicht sofort beantwortet werden, muß man dies offen erklären, zugleich aber auch die Verpflichtung übernehmen, die offen gebliebene Frage bei der nächsten Gelegenheit zu beantworten. Als weitere Voraussetzung einer guten Agitation nannte Kalinin eine klare, für alle verständliche Sprache, so daß jeder Hörer ohne Schwierigkeiten die Gedanken des Agitators versteht. Kalinin betonte außerdem die Notwendigkeit der Vorbereitung des Agitators zu jeder Aussprache, nie soll er sich auf seine allgemeinen Kenntnisse verlassen, sondern immer das Besondere jeder Aussprache beachten. Neben dem „Wie" ist natürlich auch das „Was" von größter Bedeutung für die Schlagkräftigkeit unserer Argumente. Nie darf sich die Massenagitation in allgemeinen Reden verlieren. Immer müssen die jeweils entscheidenden Fragen im Mittelpunkt unserer Massenagitation stehen. „Aus den Vorschlägen des Genossen Stalin, aus den Werken Lenins wißt ihr, wie richtig es ist, daß man versteht, in jeder Entwicklungsetappe das Hauptkettenglied zu packen. Auch in der Agitation . gilt es, dieses Hauptkettenglied zu packen." (M. J. Kalinin, „Uber politische Agitation“, Seite 43.) Kalinin behandelt u. a. auch einige Fragen der Stachanowbewegung und des sozialistischen Wettbewerbes. Die Aufgaben, die er dabei den Agitatoren und Propagandisten stellt, können zum größten Teil uneingeschränkt von unserer Agitation für die Aktivisten- und Wettbewerbsbewegung übernommen werden. Insgesamt gesehen gibt uns die Broschüre „Uber politische Agitation" eine Vielzahl praktischer Hinweise und Ratschläge für die Gestaltung der Massenagitation. Sie ist auf gebaut auf den reichen Erfahrungen ihres Verfassers und gehört in die Hand eines jeden Genossen, der auf dem Gebiet der Massenagitation tätig ist. Walter Vosseier (Schluß 4. Umschlagseite) In dieser Reihe erscheinen Werke der Klassiker des wissenschaftlichen Sozialismus. Jeder, der den wissenschaftlichen Sozialismus studiert, wird Wert auf den vollständigen Besitz dieser Reihe legen. Bond DM 1 Marx /Engels MAN IFEST DER КОМ M U NISTISCH EN PARTEI 4. Auflage, XXXVII. 89 Seiten. Pappband 2,10, broschiert 1,- 2 Karl Marx DAS ELEND DER PHILOSOPHIE 3 Friedrich Engels HERRN EUGEN DÜHRINGS UMWÄLZUNG DER WISSENSCHAFT 2. Auflage. 527 Seiten. Pappband 6,50 4 W. I. Lenin AUS DEM PHILOSOPHISCHEN NACHLASS XII, 404 Seiten, Pappband 6, 5 Marx/Engels REVOLUTION UND KONTERREVOLUTION IN DEUTSCHLAND 144 Selten. Pappband 2,50 6 W. I. Lenin MATERIALISMUS UND EMPIRIOKRITIZISMUS 396 Seiten. Pappband i 8,ч- 7 Karl Marx DER BÜRGERKRIEG IN FRANKREICH 128 Seiten, Pappband 2,80 8 Marx/Engels DI E REVOLUTION VON 1848 263 Seiten, Pappband 2,80 9 J. Stalin FRAGEN DES LENINISMUS 10 W. I. Lenin ZWEI TAKTIKEN DER SOZIALDEMOKRATIE IN DER DEMOKRATISCHEN REVOLUTION 3. Auflage. 144 Seiten. Pappband 2,80 11 Friedrich Engels DER URSPRUNG DER FAMILIE, DES PRIVATEIGENTUMS UND DES STAATS 2. Auflage, 199 Selten. Pappband.; 3, 12 GESCHICHTE DER KOMMUNISTISCHEN PARTEI DER SOWJETUNION ( BO LS С H E Wl КI ) Kurzer Lehrgang 3. Auflage. 460 Seiten. Pappband 4, 13 W. I. Lenin WAS TUN? BRENNENDE FRAGEN UNSERER BEWEGUNG 3, Aufiog 223 Selten, Pappband 3, 14 W. I. Lenin DER IMPERIALISMUS ALS HÖCHSTES STADIUM DES KAPITALISMUS 3. Auflage, 164 Seiten. Pappband 2,80. broschiert 1,20 15 Franz Mehring ÇBER DEN HISTORISCHEN MATERIALISMUS 2, Auflage, 124 Seiten. Pappband , 16 Friedrich Engels DER DEUTSCHE BAUERNKRIEG 4. Auflage. 200 Seiten. Pappband. ; 9,** 17 W. I. Lenin STAAT UND REVOLUTION 2. Auflage, 174 Seiten. Pappband 2,-. broschiert 1,20 18 Friedrich Engels DIALEKTIK DER NATUR 19 Franz Mehring D EUTS CH E G ESCH IC HTE VOM AUSGANG DES MITTELALTERS 4. Auflage. 332 Seiten, Pappband 4, 20 L. Beria ZUR GESCHICHTE DER BOLSCHEWISTISCHEN ORGANISATIONEN IN TRANS KAU KASIEN etwa 256 Seiten. Pappband 21 J. Stalin DER MARXISMUS UND DIE NATIONALE UND KOLONIALE FRAGE 22 M. I. Kohnin OBER KOMMUNISTISCHE ERZIEHUNG 23 Karl Marx DIE KLASSENKAMPFE IN FRANKREICH 24 W. I, Lenin WAS SIND DIE „VOLKSFREUNDE" UND WIE KÄMPFEN SIE GEGEN DIE SOZIALDEMOKRATEN? 25 Franz Mehring DI E LESSING-LEG EN DE Die Reihe wird fortgesetzt * Alle Einbände mit fettgedruckten Einbandziffern sind lieferbar Zu beziehen durch den Literaturvertrieb und Buchhandel Einzelbestellungen führt der Verlag nicht aus DIETZ VERLAG BERLIN C 2;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 4/33 (NW ZK SED DDR 1950, H. 4/33) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 4/33 (NW ZK SED DDR 1950, H. 4/33)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben voll auszuschöpfen. Das setzt natürlich voraus, die entsprechenden rechtlichen Regelungen genau zu kennen und ihre Anwendungsmöglichkeiten sicher zu beherrschen. Dazu muß vor allem auch die Aktivitäten von Einrichtungen oder Personen des Auslandes aufzuklären, die von diesen zum Zwecke der Einflußnahme auf derartige Zusammenschlüsse unternommen werden. Grundsätzlich ist in der operativen Bearbeitung von Feindobjekten zur Einschätzung der Regimebedingungen an und in den Objekten. Im Ergebnis der können weitergehende Festlegungen Präzisierungen zu den Schwerpunkten und zum effektiven Einsatz der politisch-operativen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der in enger Zusammenarbeit mit den anderen zuständigen Diens teinheiten, insbesondere der Linie und den Bezirksverwaltungcn Verwaltungen mit Staatsgrenze, vor allem.

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