Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 3/30

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 3/30 (NW ZK SED DDR 1950, H. 3/30); KATE SELBMANN &ie Maßgaben de* Partei zur Vorbereitung des Juteruatioualeu brauch machen und auf allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens mitarbeiten. Darum ist der 8. März 1950 für uns zugleich ein Tag der Aufgabenstellung für die Förderung der Frauen, für ihre berufliche Qualifizierung in jedem Betrieb, in jeder Verwaltung und für die Entlastung der werktätigen Frauen durch Schaffung sozialer Einrichtungen. Der FDGB und der DFD als die Träger aller Vorbereitungen für die Durchführung des Internationalen Frauentages haben deshalb ein gemeinsames Rundschreiben an ihre Organisationsèinheiten herausgegeben, in dem außer der Vorbereitung betrieblicher und örtlicher Versammlungen bestimmte Aufgaben für die Qualifizierung und Förderung der Frauen gestellt sind. In den volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben sollen innerbetriebliche Wettbewerbe organisiert werden zur Erhöhung der Produktion, Senkung der Selbstkosten und Verbesserung der Qualität, um den Kolleginnen Gelegenheit zu geben, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die BGL sollen Vorschläge zur Förderung der Kolleginnen ausarbeiten, die sich dabei als tüchtig beweisen. Es genügt nicht, am 8. März die Aktivistinnen im Betrieb auszuzeichnen und ihnen Gelegenheit zu geben, über ihre Arbeitsmethode und Erfolge zu sprechen. Die gesamte Belegschaft soll am 8. März erfahren, welche Vorschläge die BGL für die weitere fachliche und gewerkschaftliche Schulung der Frauen macht, um sie zu befähigen, einen verantwortungsvollen Arbeitsplatz oder eine gewerkschaftliche Funktion zu übernehmen. Außerdem sollen bis zum 8. März bestimmte Ergebnisse in der Schaffung sozialer Einrichtungen erzielt und von den Betriebsleitungen und BGL durchführbare Vorschläge für ihren Ausbau gemacht werden. Die Aufgabe der Parteileitungen ist es, den Genossinnen und Genossen im DFD und den BGL zu helfen, ihren Plan zur Durchführung des 8. März zu erfüllen. Dazu ist als erstes notwendig, daß jede Ortsgruppe und jede Betriebsgruppe sich mit den gestellten Aufgaben vertraut macht, die Vorbereitungen überprüft und Schwierigkeiten mit überwinden hilft. So muß sie sich auch kümmern um die Ausgestaltung der örtlichen und betrieblichen Versammlungen, in welcher Art sie angekündigt und die Frauen zum Besuch geworben werden. Unsere Betriebsgruppe muß sich çlafür verantwortlich fühlen, daß die Genossen in der BGL sich ernsthaft bemühen, Vorschläge zur Förderung und Auszeichnung befähigter Kolleginnen zu machen. Sie darf sich nicht zufrieden geben mit der so oft vorgebrachten Erklärung, daß „keine geeigneten Frauen vorhanden seien". Sie muß solche Genossen von der politischen Notwendigkeit der Entwicklung der Frauen überzeugen. Sie soll laufend diese Entwicklung kontrollieren so daß am 8. März 1951 nicht wieder nur ein Plan dafüi aufgestellt, sondern auch von Ergebnissen in jedem einzelnen Betrieb berichtet wird. am 8. Шаге 19SO Am 8. März 1950 jährt sich zum 40. Male der Internationale Frauentag. Der Kampftag der Sozialisten für die Rechte der Frau, für den Schutz der Kinder ist zum Tage des Bekenntnisses aller fortschrittlichen Frauen zur Weltfriedensfront gegen den amerikanischen Imperialismus, gegen die Kriegstreiber in den kapitalistischen Ländern geworden. In den kapitalistischen und kolonialen Ländern bedeutet das zugleich Fortführung des Kampfes um die Rechte der Frauen und Kinder. Wir begehen den Internationalen Frauentag zum erstenmal in der Deutschen Démokratischen Republik. Dadurch erhält er eine besondere Bedeutung. Durch die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik wurde die Forderung auf Gleichberechtigung der Frauen erfüllt. Jetzt gilt es, die Voraussetzung dafür zu schaffen, sie in die Tat umzusetzen, d. h. unsere Frauen müssen von ihrem Recht Ge- Eine wichtige Aufgabe entsteht für unsere Partei in der Orten, wo noch keine DFD-Ortsgruppe und keine Organi sationseinheit des FDGB besteht. Sollen in ungefähr 30 Pro zent der ländlichen Gemeinden die Frauen nicht am Inter nationalen Frauentag beteiligt sein? Das wäre falsch. Ii solchen Gemeinden sollen die Ortsgruppen unserer Parte in Zusammenarbeit mit der VdgB öffentliche Frauenver Sammlungen durchführen, in denen die Bedeutung des In ternationalen Frauentages behandelt wird. Dabei soll mi das vom FDGB und DFD herausgegebene Referenten material benutzt werden, welches über jede Kreisleitun dieser Organisationen erhältlich ist, ebenso die Losunger unter denen die Frauen der Deutschen Demokratische: Republik den 8. März 1950 begehen. Und sollten sich i: dieser oder jener Ortsgruppe keine geeigneten Refe rentinnen finden, so können diese bestimmt vom FDG und DFD des Kreises gestellt werden. Dadurch kann Ы guter Durchführung der Versammlung zugleich die Möc lichkeit für die Schaffung einer neuen DFD-Ortsgrupp entstehen. 30;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 3/30 (NW ZK SED DDR 1950, H. 3/30) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 3/30 (NW ZK SED DDR 1950, H. 3/30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der Kollegium für Strafrecht Militärkollegium. zur Anwendung des Absatz des Gesetzes über den Wehrdienst in der Wissenschaftliche Arbeiten AUTORENKOLLEKTIV: Grundlegende Abforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit Referat auf der Kreisparteiaktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res und jah res, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin im Verhandlungssaal und im Gerichtsgebäude zu gewährleisten bei Störung wiederherzustellen und er somit die Sicherheitsorgane bei der Sicherung rieht lieher Hauptverhandlungen wirksam zu unterstützen hat.

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