Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 3/26

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 3/26 (NW ZK SED DDR 1950, H. 3/26); ROLAND SCHU LT HEISS U)ie der Xreisv Zwickau seine Jnstmkteure In Nr. 10/1949 unserer Zeitschrift veröffentlichten wir einen Beitrag des Genossen Benda, 1. Kreissekretär in Zwickau, unter der Überschrift „Zur Arbeit unserer Instrukteure". Schon dieser Artikel ließ erkennen, daß das Kreissekretariat in Zwickau eine systematische Erziehung der Instrukteure anstrebt. An Ort und Stelle konnten wir uns davon überzeugen, daß die Genossen diese Aufgabe sehr ernst nehmen. Schon während der vergangenen vier Monate wurde eine intensive und regelmäßige Schulung der Instrukteure durchgeführt. In den wöchentlichen Zusammenkünften wurden bisher zwölf Themen behandelt, unter anderem: Die nächsten Aufgaben der Partei (Beschluß des Parteivorstandes vom 23. August 1949). Die Nationale Front des demokratischen Deutschland und die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (Beschluß des Parteivorstandes vom 4. Oktober 1949). Die neue operative Arbeitsweise der Parteileitungen („Auf neue Weise leiten und arbeiten“, Beschluß des Sekretariats des Politbüros vom 12. September 1949). Warum verstärkte proletarische Wachsamkeit. Die soziale Zusammensetzung der Partei. Die politische Bedeutung der Gewerkschaftswahlen. Was zeigt diese Themenstellung? Unsere Genossen in Zwickau versuchen, die politische Schulung der Instrukteure den aktuellen Aufgaben der Partei anzupassen, wobei das Referat des beauftragten Genossen nur kurz, die Diskussion dafür um so ausführlicher gehalten ist. Diese Schulung wird ergänzt durch das vorgeschriebene Selbststudium, für das den Instrukteuren die dazu notwendige Zeit zur Verfügung steht. Bisher wurden unter anderem folgende Themen durchgearbeitet: Stalin: über die nationale Frage. Beschluß des Partei Vorstandes vom 4. Oktober 1949. Regierungserklärung des Genossen Otto Grotewohl. Telegramm des Genossen Stalin anläßlich der Bildung der Deutschen Demokratischen Republik. Manifest des deutschen Volksrates. Lenin: Der Radikalismus, die Kinderkrankheit des Kommunismus. Da das Selbststudium nicht von der vorher erwähnten politischen Schulung losgelöst ist, ergibt sich eine gewisse Kontrolle über die Durchführung des Selbststudiums schon aus der Diskussion anläßlich der Schulung. Vor allem aber läßt die praktische Arbeit des Instrukteurs erkennen, ob er sich mit dem Thema so beschäftigt hat, wie es notwendig ist. Besonders begrüßenswert ist der Beschluß des Zwickauer Kreissekretariats der Partei, für die Instrukteure wöchentlich einen vollen Ruhetag einzuführen. In der Regel wird das der Sonntag sein. Die vergangenen vier Monate haben gezeigt, daß dieser Beschluß trotz der vielseitigen und großen Aufgaben der Partei einzuhalten ist. Mehr noch. Es hat sich erwiesen, daß sich dieser Ruhetag nur vorteilhaft auf die Parteiarbeit auswirkt, weil unsere Genossen ausgeruhter an die Arbeit gehen, weil die Erledigung ihrer persönlichen Angelegenheiten nicht noch die Hast der politischen Tätigkeit vergrößert. Und nicht zuletzt werden auch die Ehefrauen unserer Genossen tind ihre Kinder eine solche Regelung nur begrüßen. Die Einführung des Ruhetages hat bei vielen Funktionären eine lebhafte Diskussion ausgelöst. So schreiben zum Beispiel einige Schüler der Parteihochschule „Karl Marx", ob wir „heute, bei dem chronischen Funktionärmangel schon in der Lage sind, von einem gewissen Raubbau an Kadern abzusehen". Umgekehrt wird ein Schuh daraus! Es gibt keinen „chronischen Funktionärmangel". Wir verstehen nur nicht, die entwicklungsfähigen Kräfte aus den Reihen unserer Partei zu erkennen und richtig einzusetzen. Wenn uns das besser gelingt, werden wir auch in der Lage sein, eine sorgfältige und planmäßige Erhaltung und Erziehung unserer Funktionäre durchzuführen. Nicht umsonst empfiehlt uns unser großer Lehrmeister Stalin: „ die Kader schätzen als den goldenen Fonds der Partei und des Staates, sorgsam mit ihnen umgehen, sie achten (Rechenschaftsbericht an den XVIII. Parteitag der KPdSU (B) Außerdem sollten die Genossen der Parteihochschule nicht vergessen, daß die Einführung der regelmäßigen Schulung und des systematischen Selbststudiums die Funktionäre in die Lage versetzt, besser und konzentrierter zu arbeiten als bisher. Cine Jireisparteisd Die Kreisparteischule „Max Kunath“ des Kreises Weißen versteht es, die Theorie der Schule mit der Praxis der Parteiar zu verbinden. Ihre Erfahrungen sollten von allen auf dem Geb der Schulungsarbeit tätigen Funktionären als Anregung genommen und verwertet werden. Lektion im Betrieb Die Lektion „Unser Kampf um die Erfüllung des Zweij; planes“ wurde im Betrieb Großkayna gemeinsam mit der Pai betriebsgruppe, der Betriebsgewerkschaftsleitung, .den Aktivii des Werkes und dem Vorsitzenden der Wettbewerbskommis; durchgeführt. Nach einer grundsätzlichen Darlegung unserer Wirtsch Politik nahm der Lehrgang an einer Produktionsberatung teil, der Direktor des Werkes, Nationalpreisträger Böhnisch, leil Zu den Fragen der Qualitätsverbesserung wurde ernst diskut besonders von den einfachen Arbeitern. Nach einer Besichtig der Schwerpunkte des Betriebes wurde eine ausführliche J spräche zwischen den Lehrgangsteilnehmern, der Direktion, Parteibetriebsgruppe, der BGL, der Wettbewerbskommission der technischen Intelligenz durchgeführt. Es wurde dabei be ders über die Veränderung des Bewußtseins der Werktätigen sprechen. Die Wettbewerbs frage war ebenfalls Mittelpunkt e angeregten Diskussion. Ein Rundgang durch den Betrieb zeigte, daß auf die Mas agitation nicht der "Wert gelegt wird, der ihr bedeutungsge zukommt. Die Genossen des Betriebes erhielten darüber eine R Anregungen und versprachen, die vorhandenen Schwächen zustellen. und im volkseigenen Gut Die Lektion „Die Verbündeten der Arbeiterklasse und die gaben der SED auf dem Lande“ wurde im volkseigenen Genossen, studiert zur Vorbereitung des Bildungsaber Februar das Schulungsheft des Parteivorstc;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 3/26 (NW ZK SED DDR 1950, H. 3/26) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 3/26 (NW ZK SED DDR 1950, H. 3/26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten,Xdaß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel jeder Beschuldigte weitere Kenntnisse von politisch-operativer Relevanz, die nicht im direkten Zusammenhang mit der Straftat, deren er verdächtig ist, stehen.

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