Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 24/4

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/4 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/4); WILLI TUBBESING Unter der Fü Stalins sieaen die Völker Die amerikanischen Imperialisten verhehlen nur schlecht ihre Enttäuschung über die entscheidende Weigerung des deutschen Volkes, ihnen als Kanonenfutter zu dienen. „Ihr seid zu Boden geschlagen, und Geschlagene haben zu gehorchen", schreibt ein amerikanischer Richter, der von den Weltherrschaftsplänen Trumans erfüllt ist. Die Enttäuschungen der Imperialisten sind zahlreich und schwer. Sie reihen sich wie die Glieder einer Kette aneinander. Die Herren der Wallstreet hatten gehofft, daß die Völker müde und zermürbt aus den Schlachten und Bombennächten herauskommen und reif sein würden für die Unterwerfung unter die Macht des Dollars. Aber zahlreiche Völker Europas haben sich nach 1945 vom Kapitalismus abgewandt, entfalten ihre schöpferischen Kräfte und befinden sich auf dem Wege zum Sozialismus. Die herrschenden Kreise der USA hatten gehofft, daß selbst das heroische Sowjetvolk, nachdem es unter großen Opfern die faschistische Unterdrückung von Europa genommen und damit die drohende Gefahr von England und Amerika abgewandt hatte, erschöpft und auf ihre Gnade angewiesen sein würde. Doch die Sowjetunion hat längst die Folgen des barbarischen Hitlerkrieges überwunden und arbeitet mit gewaltiger Kraft am Aufbau des Kommunismus. Solche imperialistischen Großmächte wie Japan und Hitlerdeutschland haben aufgehört zu existieren, neue Großmächte des Friedens sind an die Seite der friedliebenden Sowjetunion getreten. Das chinesische 500-Millionen-Volk hat sich von der imperialistischen Unterdrückung freigemacht. Seine Söhne befreiten Tibet und unterstützen das gemarterte, heldenmütig um seine Freiheit kämpfende Korea gegen die Banditen des amerikanischen Würgers McArthur. Auf dem 2. Weltfriedenskongreß in Warschau traf Pietro Nenni mit Recht die Feststellung, daß die Weltfriedensbewegung zur „sechsten Großmacht" geworden ist. Woher erwächst den Völkern eine solche Kraft? Wer lehrte sie, daß der Kampf für den Frieden ihre eigene, ihre ureigenste Sache ist? Wer erfüllte sie mit dem Verlangen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen? Wer trug die mobilisierende und organisierende Idee des Kampfes für den Frieden in die Massen der Völker von mehr als 80 Ländern? Der Schöpfer und Führer der Weltfriedensbewegung, die in Warschau ihre politische Tatkraft, ihre moralische Macht und organisatorische Festigkeit offenbarte, ist Stalin. Der große Lehrer und Führer des Sowjetvolkes, des zuverlässigsten Bollwerks des Friedens, der mächtigen Sowjetunion, Josef Wissarionowitsch Stalin ist es, auf den sich die Blicke aller Frauen und Männer, aller Jungen und Mädchen der Welt richten, wenn sie Kraft schöpfen für ihren Einsatz im Kampf um die friedliche Gestaltung ihres Lebens, ihrer Zukunft. Auf Stalin vertrauen die friedliebenden Menschen, und sie wissen, daß Stalin auf sie vertraut. Sie haben seine Worte nicht vergessen, in denen er mit Gewißheit von der Möglichkeit der Verhinderung eines neuen Weltkrieges sprach: „Die Schrecken des jüngsten Krieges sind im Gedächtnis der Völker zu lebendig und die gesellschaftlichen Kräfte, die für den Frieden eintreten, sind zu groß, als daß die Aggressionsschüler Churchills sie überwinden und in die Richtung eines neuen Krieges lenken können." Stalin: „Uber Berlin und die Weltlage", Interview „Tägliche Rundschau" vom 29. Oktober 1948. Die Völker, die ihre mehr als 2000 Delegierten nach Warschau entsandten, haben die Richtigkeit der Erklärung Stalins demonstriert. Die Losung des „Manifestes an die Völker der Welt" lautet: 4 % „Den Frieden erwartet man nicht man erkämpft den Frieden!" Diese Losung beweist, daß die friedliebenden Menschen, die von den Kriegstreibern Geschändeten, die Ausgebeuteten, die Gequälten, die Rechtlosen in den kapitalistischen Ländern, am Beispiel der Sowjetunion und der Volksdemokratien sehend geworden und zur Bewußtheit ihrer vereinten Kraft und ihrer geschichtlichen Rolle aufgestiegen sind. Ungeachtet ihrer unterschiedlichen Weltanschauung und religiösen Überzeugung vereinen sich Menschen der verschiedensten sozialen Schichten im Friedenslager und treten als handelnder Faktor in der Welt in Erscheinung. Noch während des Krieges gegen Hitlerdeutschland zeigte Stalin ihnen den Weg zur Verhinderung eines neuen Krieges. Am 6. November 1944, dem 27. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, sagte Stalin: Den Krieg gegen Deutschland gewinnen bedeutet, ein großes historisches Werk vollbringen. Den Krieg gewinnen bedeutet aber noch nicht, den Völkern einen dauerhaften Frieden und eine verläßliche Sicherheit für die Zukunft gewährleisten. Die Aufgabe besteht nicht nur darin, den Krieg zu gewinnen, sondern auch darin, die Entstehung einer neuen Aggression und eines neuen Krieges . unmöglich zu machen " Stalin: „Uber den Großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion", Moskau 1946, S. 187/188. Stalin sagte, daß das Mittel zum Schutze des Friedens und zur Garantie der Sicherheit in der Bildung einer besonderen mit Vollmachten ausgestatteten Organisation aus Vertretern der friedliebenden Nationen besteht. Es ist bekannt, daß die UN gerade als solche internationale Organisation zum Schutze des Friedens gegründet wurde. „Ist darauf zu rechnen", sagte Stalin weiter, „daß das Vorgehen dieser internationalen Organisation hinreichend wirksam sein wird? Es wird wirksam sein, wenn die Großmächte, auf deren Schultern die Hauptlast des Krieges gegen Hitlerdeutschland geruht hat, auch weiterhin im Geiste der Einmütigkeit und des Einvernehmens Vorgehen werden. Es wird unwirksam sein, wenn diese notwendige Voraussetzung beeinträchtigt wird." Ebenda, S. 190. Das Bestreben der herrschenden Kreise der USA ist es seit langem, die UN zu unterminieren. Dem Aggressor;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/4 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/4) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/4 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/4)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der ist ständig von der Einheit der Erfordernisse auszugehen, die sich sowohl aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Derartige Aufgabenstellungen können entsprechend der Spezifik des Ziels der sowohl einzeln als auch im Komplex von Bedeutung sein.

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