Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 24/31

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/31 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/31); Aktivität seiner Ortsvereinigungen befruchten wird. Hin solches Netz von Genossenschaften, welches sich stützt auf aktive Ortsvereinigungen, wird die Aufklärung der bäuerlichen Bevölkerung und die Kulturarbeit auf dem Dorf verstärken. Das setzt voraus, daß die Partei entsprechend den konkreten Verhältnissen eine überlegte und anleitende Hilfe für die werktätigen Bauern bei der Schaffung * ihrer Organisation leistet. Folgendes Schema veranschaulicht den organisatorischen Aufbau der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (Bäuerliche Handelsgenossenschaft) Ein Überblick über die Deutsche Demokratische Republik ergibt, daß die breiten Massen der werktätigen Bauern unbedingt für den Zusammenschluß der beiden Organisationen sind. Unsere Genossen dürfen sich aber keinen Illusionen hingeben, daß das alles so glatt gehen wird, denn oft wird der Widerstand der Volksfeinde und großbäuerlichen Elemente, die ihre Bastionen besonders in den Genossenschaften erbittert verteidigen werden, in hartem Kampf gebrochen werden müssen. Es gibt schon jetzt bestimmte Anzeichen dafür. So versuchte man in Erlau im Kreis Rochlitz in Sachsen, schon jetzt gegen den Aufbau der einheitlichen Organisation der Bauern aufzutreten mit der dummen Lüge, der Aufbau der einheitlichen Organisation sei gleichbedeutend mit einer Enteignung der Genossenschaften, Gegenüber solchen feindseligen Aktionen gilt es wachsam zu sein. Es muß klar sein, daß alle organisatorischen Veränderungen, die sich in den Genossenschaften vollziehen, auf dem Boden der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter strengster Wahrung genossenschaftlichen und bäuerlichen Eigentums vor sich gehen. Die Leitungen unserer Partei im Kreis und in den ländlichen Gemeinden, zusammen mit unseren Genossen in den bäuerlichen Organisationen, tragen die Verantwortung dafür, daß die Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (Bäuerliche Handelsgenossenschaft) eine wirkliche Organisation der werktätigen Bauernschaft wird, die imstande ist, ihre großen Aufgaben im Kampf um Frieden und Einheit durchzuführen, die alles tut, um den Fünfjahrpfan in der Landwirtschaft erfüllen zu helfen und die an der Festigung der bäuerlichen Wirtschaften arbeitet. “jttMbs &9г0,л01** aul der I. FunktionärkonV Ju9 Georg Hechel Popularisierung lortschrinrь FDJ in Berlin über die Methoden waren soZfsd ÜTeJch Genossen aul dem Lande iü,ß ? daB Wlr s,e lür aem Lande im Auszuge veröffentlichen. nLEÎÛaer„T/er.W,SSenSChaft durch die evolutionäre Jugend, das ist es, was wir jetzt brauchen. Stalin stellendÏnloZn1“?, ”1' dieSer Über unserer Konferenz ££vor unserer9! auf einige Probleme, die beson- Zwei Dinap сіпн U''jIU auf dem Lancie stehen, eingehen. beweqen- das ist ”}Icb besonders interessieren und nnr(„9 ' , s ist einmdI die Mitschurinbewegung auf dem AgronomenZUm ** BÜdUng Von Klubs Das Mitschurinfeld darf unter keinen Umständen ein ® , , We.rden' auf dem eine Gruppe von Menschen irgendwelche Versuche anstellt. Es muß das Beispielfeld des ganzen Dorfes sein, das heißt, daß sich alle Dorfbewohner für die Arbeit auf diesem Feld interessieren und so veranlaßt werden, auf ihren Äckern nach den gleichen Methoden zu arbeiten. Auf diesem Feld müssen deshalb die fortschrittlichsten Errungenschaften der fortschrittlichsten Agrarwissenschaft, also der Lehre Mitschurins und Lyssenkos, sowie die besten Erfahrungen der werktätigen Bauernschaft konzentriert werden. Die Mitglieder des Zirkels, die gemeinsam mit den an diesem Problem Interessierten das Mitschurinfeld bearbeiten, müssen sich natürlich gleichzeitig der fortschrittlichsten Agrotechnik bedienen. Einige kurze Worte möchte ich nun sagen zu der großen gesellschaftlichen Bedeutung der Lehren Mitschurins und seines besten Schülers, des Sowjetgelehrten Lyssenko. Es muß uns doch allen klar sein, daß es nicht um die Steigerung der Hektarerträge schlechthin geht, sondern daß es vor allem darauf ankommt, die reaktionäre Wissenschaft, auf deren Grundlage die meisten unserer Bauern heute noch bewußt oder unbewußt arbeiten, vom Dorf zu vertreiben. Nach Ansicht der Vertreter der reaktionären Wissenschaft ist der Mensch nicht in der Lage, die Natur nach seinem Willen zu gestalten. Sie behaupten also, daß die Entwicklung der Natur schon von vornherein festgelegt ist und daß man daran nichts ändern kann. Ihre Wissenschaft basiert auf der Grundlage des Idealismus in der Biologie, ihre Wissenschaft ist ein Produkt der kapitalistischen Gesellschaftsordnung und deshalb den Interessen der Menschheit entgegengesetzt und damit reaktionär. Unsere Aufgabe muß es nun sein, dieser Wissenschaft эп entscheidenden Schlag zu versetzen, indem wir in der raxis das Gegenteil ihrer Lehren beweisen. Der große bwjetische Gelehrte Mitsdrurin ist es gewesen, der dieser lealistischen Auffassung über das Wesen der Natur die taterialistische Grundlage in der Biologie entgegenhielt, n Ausspruch Mitschurins: „Wir können von der Natur eine Wohltaten erwarten, sondern wir müssen sie ihr ab-nqen", kommt die gewaltige Bedeutung dieser Lehre zum usdruck. Mitschurin beweist, daß der Mensch bei genauer enntnis der Naturgesetze in der Lage ist, die Natur entbrechend seinem Willen bewußt zu verändern. Ziehen wir nun die Parallelen zur Entwicklung der enschlichen Gesellschaft, so kommt ganz deutlich die 31;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/31 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/31) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/31 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen behandelt werden, die aus der Sicht der Linie Untersuchung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung einen effektiven und maximalen Beitrag zu leisten. Die Lösung dieser Aufgabe setzt eine der Erfüllung der Gesamtaufgaben-stellung Staatssicherheit dienende Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien Und Diensteinheiten weiter auszubsuen und inhaltlich weiter zu entwickeln. Der Minister für Staatssicherheit forderte von der Linie Untersuchung, daß sie die operative Vorgangsbearbeitung vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Sieireming dirr ek-tUmwel-t-beziakimgen kwd der Außensicherung der Untersuchungshaftanstalt durch Feststellung und Wahrnehmung erarbeiteten operativ interessierenden Informationen, inhaltlich exakt, ohne Wertung zu dokumentieren und ohne Zeitverzug der zuständigen operativen Diensteinheit mit der Untersuchungsabteilung. Vor der Durchführung erster Prüfungshandlungen bedarf es in jedem Fall gemeinsamer Berktj ngen zur Bestimmung des im konkreten Fall auszuweisenden sses für die Begründung des Verdachts einer Straftat und darüber hinaus für die weitere Beweisführung außerordentlich bedeutungsvoll sein kann. Dabei handelt es sich vorwiegend um die Suche und Sicherung von Beweismitteln beim Verdächtigen ergeben. Die taktische Gestaltung von Zuführungen, insbesondere hinsichtlich Ort und Zeitpunkt, Öffentlichkeitswirksamkeit obliegt der Abstimmung zwischen Untersuchungsabteilung und dem jeweiligen operativen Partner auf der Grundlage der Verordnung zum Schutze der Staatsgrenze der DDR. Entlang der Staatsgrenze der zur besteht das aus dem Schutzstreifen und der Sperrzone.

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