Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 24/2

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/2 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/2); Stalin und unser Wirtschaftsaufbau Der Sieg der bolschewistischen Partei, der Partei Lenins und Stalins, in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution öffnete den Sowjetvölkern die Bahn zum Sozialismus. In der nun folgenden langen Periode des Übergangs bestand zunächst die Aufgabe darin, das Übergewicht des sozialistischen Sektors Uber den kapitalistischen zu organisieren und den Sozialismus aufzubauen. ln dieser Periode führte die Partei unte der Leitung Stalins einen schonungslosen und vernichtenden Kampf gegen die Agentengruppen des Imperialismus, die Trotzki, Sinowjew, Bu-charin und Co., zerschlug ihre Versuche, den sozialistischen Aufbau zu sabotieren, und machte sie unschädlich. Die Partei unter der Leitung Stalins lehrte in dieser Periode die Arbeiterklasse, die Wirtschaft zu leiten und neu aufzubauen. Sie schuf die Fünfjahrpläne, mit deren Hilfe diese tiefgreifende Umwälzung vollzogen wurde. Sie begeisterte die Arbeiter und werktätige Bauern für den Aufbau, organisierte ihre Kräfte, weckte ihre Initiative zur Steigerung der Produktivität die Kernfrage des sozialistischen Aufbaus , entwickelte die Stachanowbewegung und förderte sie bis zur vollen Entfaltung der Leistungssteigerung auf allen Gebieten. Sie führte die werktätigen Massen über Schwierigkeiten aller Art hinweg bis zu den Höhen des Sozialismus und des Übergangs zum Kommunismus. Es ist das große Verdienst des Genossen Stalin, diese Entwicklung geleitet, verteidigt, beschützt und zu einer umfassenden Lehre des sozialistischen Aufbaus unter den Bedingungen des Bestehens einer kapitalistischen Umwelt, zur sozialistischen Ökonomie ausgearbeitet zu haben. Aus dieser großen Lehre aber schöpfen auch wir bei aller Verschiedenheit der Bedingungen bei der Erfüllung unserer Aufgabe, den Aufbau unserer Friedenswirtschaft voranzutreiben und zu sichern. Wohin wir blicken: bei der Entwicklung unserer Aktivistenbewegung und Qualitätsbrigaden, bei der Aufstellung von Wirtschafts- und Aktivistenplänen, bei allen Fragen der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Meisterung der modernen Technik, bei der Erziehung einer fortschrittlichen technischen Intelligenz, bei der Mobilisierung der Masseninitiative, bei der Abwehr der Feinde, die durch die Erfolge des Aufbaus zur Raserei getrieben werden überall fußen wir auf den großen schöpferischen Leistungen Stalins und den Erfahrungen des von ihm geführten sozialistischen Aufbaus. Erst kürzlich, auf der 1. Funktionärkonferenz der Freien Deutschen Jugend in Berlin, wies der Generalsekretär unserer Partei, Genosse Walter Ulbricht, darauf hin, wie notwendig es ist, „von der Sowjetunion zu lernen, wie das Sowjetvolk den gesellschaftlichen Fortschritt erkämpft hat, wie die Wirtschaft vernünftig geplant wird, denn sie ist die Grundlage unseres Neuaufbaus auf allen Gebieten. Wir wollen von der Sowjetunion die neuen Methoden der Produktion, der Betriebsorganisation, der Finanzwirtschaft lernen." Stalin und der Kampf um den Frieden Mit der Schaffung der sozialistischen Sowjetunion und der Durchführung des sozialistischen Aufbaus hat die Partei der Bolschewik! unter Lenins und Stalins Führung nicht nur bewiesen, daß der Sieg der proletarischen Revolution und die Errichtung des Sozialismus in einem Lande möglich sind sie haben damit auch die festeste und wichtigste Basis für den Kampf der fortschrittlichen Kräfte in der ganzen Welt geschaffen. Vom ersten Tag ihres Bestehens an hat die Sowjetunion eine Politik des Friedens verfolgt. Unter Stalins Führung wurde sie zur stärksten Friedensmacht der Welt. Die siegreiche Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes gegen die faschistischen Aggressoren und die Erfolge der Stalin-schen Politik nach dem zweiten Weltkrieg haben darüber hinaus zum ersten Male in der Geschichte die objektiven Voraussetzungen dafür geschaffen, daß der Frieden erzwungen werden kann, das heißt, daß der Kampf der Friedenskräfte unter Stalins Führung gegen die Versuche der Imperialisten, einen dritten Weltkrieg zu entfachen, erfolgreich ist. Diesen Kampf um den Frieden in Deutschland zu leiten, ist die gegenwärtig wichtigste Aufgabe unserer Partei eine Aufgabe, die außerordentlich kompliziert und schwierig ist, ebensoviel Prinzipienfestigkeit wie Elastizität erfordert und in allen Zweigen der Parteiarbeit hohe Anforderungen stellt. Wegweiser dabei sind uns die Grundsätze der Strategie und Taktik der Partei, die Genosse Stalin besonders in seinen Werken „Uber die Grundlagen des Leninismus" und „Geschichte der KPdSU (B) Kurzer Lehrgang" weiterentwickelt und ln vollendeter Klarheit formuliert hat. Eines der stärksten Elemente des Friedenskampfes aber ist die von Stalin gelenkte sowjetische Außenpolitik. Sie verteidigt die Rechte und die Freiheit der Völker, sie entlarvt die Kriegstreiber und vereitelt ihre Absichten, sie hält das Banner des Friedens in ihren starken Händen. Auch durch sie lehrt Stalin uns und darüber hinaus alle Völker, die Feinde des Friedens zu erkennen und zu schlagen. Stalin und die Verbindung von Theorie und Praxis In den Schlußfolgerungen der „Geschichte der KPdSU (B) Kurzer Lehrgang" stellt Stalin fest: „Die marxistisch-leninistische Theorie ist kein Dogma, sondern eine Anleitung zum Handeln." Es ist kein Zufall, daß jedes theoretische Werk des Genossen Stalin unmittelbar aus praktischen Aufgaben heraus entwickelt wurde, die vor der Partei standen, und die gerade notwendige Hilfe bei der Überwindung bestehender ernsthafter Schwierigkeiten und Unklarheiten leistete. Und es ist ebenfalls kein Zufall, daß umgekehrt jedes theoretische Werk des Genossen Stalin eine Fülle lebendiger Lehren vermittelt, die für die tägliche praktische Arbeit Klarheit und Anleitung geben. Die Ursache für diese Erscheinung liegt darin, daß die Lehren Stalins mit dem Leben, mit der revolutionären Praxis, unzertrennlich verbunden sind. Dieser Grundsatz ist für das gesamte Wirken des Genossen Stalin selbst kennzeichnend. Denn er versteht es meisterhaft, theoretische Erkenntnisse aus der Praxis zu Schöpfen, das heißt, praktische Erfahrungen zu verallgemeinern, andererseits aber in jeder Handlung die Grundsätze des Marxismus-Leninismus lebendig anzuwenden, das heißt, die verallgemeinerten Erfahrungen der Arbeiterbewegung In jeder konkreten Situation für jede konkrete Aufgabe praktisch zu nutzen. Bei Stalin lernen wir, wie durch die lebendige Anwendung des Marxismus-Leninismus die Praxis zu meistern ist, wie durch die Auswertung neuer praktischer Erfahrungen der Marxismus-Leninismus bereichert und fortgeführt wird und dadurch neue Waffen zu neuen Siegen, zu noch größeren Erfolgen geschmiedet werden. Stalin unser Vorbild Hinter den genialen Werken Stalins, des schöpferischen Fortsetzers des Marxismus-Leninismus, des großen Lehrers auch unserer Partei, steht seine gewaltige Persönlichkeit, steht Stalin, der treue Genosse und Kampfgefährte, steht Stalin, der größte Mensch unserer Zeit Stalin unser Vorbild. Stalins Treue zur Sache des Marxismus-Leninismus Als im Dezember idOO die Leninsche „Iskra" zu erscheinen begann, fand sie in Stalin, dem jungen Tifliser Revolutionär, einen begeisterten Anhänger. Von dieser Zeit an gab es keinen glühenderen, treueren und entschiedeneren Verfechter der Lehre des Marxismus-Leninismus, der Linie der revolutionären Partei des Proletariats, als Stalin. Am Beginn dieses Weges standen die Auseinandersetzungen mit Tendenzen des Nationalismus und des „legalen Marxismus" und der Sieg der von Stalin vertretenen „Iskra"-Linie in der revolutionären Arbeiterbewegung Transkaukasiens. Und diesen Weg hat Stalin seither niemals verlassen. Selbst im Gefängnis trat (1903) Stalin, als er vom Auftreten der Menschewiki auf dem II. Parteitag erfuhr, mit der Sicherheit des überzeugten und geschulten Marxisten sofort entschieden auf die Seite Lenins, auf die Seite der Bolschewik!. In den folgenden schweren und ununterbrochenen Kämpfen gegen die Feinde des Märxismus und ihre offenen oder versteckten Versuche, den Weg der Partei in den Sumpf des Opportunismus zu lenken und das kämpfende Proletariat seiner klaren Führung zu berauben, war Stalin stets an der Seite Lenins der stärkste Verteidiger der wahren Lehre von Marx und Engels, des zuverlässigen Leitsterns der Partei des Proletariats. Und als Lenin starb, als die Agenten des Imperialismus ihre Zeit für gekommen glaubten, verteidigte Stalin das Vermächtnis des großen Lenin gegen diese Räuber, entlarvte sie und befreite die Sowjetunion von diesem Geschmeiß. Diese Rolle des Genossen Stalin als Verfechter und Bewahrer des Erbes von Marx, Engels und Lenin kommt in allen seinen Werken, von seinen frühen Artikeln in der „Brdsola" bis zu seinen Aufsätzen „Uber den Marxismus In den Sprachwissenschaften", klar zum Ausdruck. Sie alle sind vernichtende Schläge gegen die Verfälscher und Verwässerer des Marxismus-Leninismus, unüberwindliche Wälle gegen alle Einsickerungsversuche des Klassenfeindes, Marksteine auf dem geraden Weg der Partei. Die unbeirrbare Klarheit und unwandelbare Treue, mit der Ge- 2;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/2 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/2) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 24/2 (NW ZK SED DDR 1950, H. 24/2)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Die Arbeit mit den hat auf allen Leitungsebenen ein HauptbesUlder Führungs- und Leitungstätigkeit zu sein. Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie er Erfordernissezur nachrichten-technischen Sicherstellung der politisch-operativen Führung zu planen. Maßnahmen des Schutzes vor Massenvernichtungsmittelri. Der Schutz vor Massenvernichtungsmitteln ist mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen zum Erreichen wahrer Aussagen durch den Beschuldigten und damit für die Erarbeitung politisch-operativ bedeutsamer Informationen kann nur durch die Verwirklichung der Einheit von Parteilichkeit, Objsl Gewährlei- Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren dargestellten weiterfEhrenden Möglichkeiten wirksamer Rechts-snwendung praxiswirksam zu machen.

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