Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 22/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 22/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 22/25); unterstützt die propagandistische Arbeit „Als Zentren für die Durchführung der Propagandaarbeit werden zunächst bei den Landesleitungen Parteischulungsräume gebildet. Der Beschluß des Parteivorstandes vom 4. Mai 1949, der die Schaffung von Schulungsräumen vorsieht, ist bisher nur mangelhaft durchgeführt worden." (Aus dem Beschluß vom 2. und 3. Juni 1950 „Über die Verbesserung der Parteipropaganda".) Auch bei der Landesleitung Thüringen bestand bis Juni 1950 noch kein Schulungsraum, der ein wirkliches Zentrum für die Durchführung der Propagandaarbeit im Lande bildete. Bei der Durchführung des Beschlusses vom 2. und 3. Juni 1950 des damaligen Partei Vorstandes stellte sich die Abteilung Propaganda die Aufgabe der Schaffung eines solchen Schulungsraumes. Bei dieser Arbeit wurde die Abteilung Propaganda vom gesamten Landessekretariat unterstützt, und dadurch war es möglich, in kurzer Zeit einen Schulungsraum zu schaffen, der den gestellten Anforderungen entspricht. Wie hat die Landesleitung Thüringen den Schulungsraum organisiert? Der Schulungsraum befindet sich im Gebäude der Landesleitung und ist der ständige Sitz der Lektorengruppe der Abteilung Propaganda. Er wird von dem stellvertretenden Leiter der Abteilung Propaganda organisatorisch geleitet. Er arbeitet den Terminplan für die Lektorengruppe aus und kontrolliert dessen Durchführung, so daß er ständig über den Einsatz der Lektoren und den Stand ihrer Arbeit unterrichtet ist. So ist es möglich, die vorhandenen Kräfte auch schwerpunktmäßig einzusetzen zum Beispiel um die letzten Vorbereitungen zum Beginn des neuen Lehrjahres zu schaffen. Bei dieser Arbeit wird er von der Sekretärin des Schulungsraumes unterstützt, die für ihn den technischen Teil dieser Arbeit erledigt. Im Beschluß „über die Verbesserung der Parteipropaganda'' 6eißt es: „Die Aufgabe des Schulungsraumes besteht vor allem darin: a) den Propagandisten, die für die Anleitung der Lehrer der Politischen Grundschulen und Zirkel verantwortlich sind, theoretische und methodische Hilfe zu geben; b) den Erfahrungsaustausch der Propagandisten zu organisieren; c) öffentliche Lektionen und Diskussionsabende zu grundlegenden Themen des Marxismus-Leninismus durchzuführen und den selbständig Studierenden durch Konsultationen zu helfen; d) für die Leiter der Agitatorengruppen und die Referenten regelmäßig Seminare durchzuführen." Welche Möglichkeit bietet der Schulungsraum den Propagandisten, Fernschülern sowie selbständig Studierenden? Der Parteischulungsraum verfügt über eine Bibliothek, die ständig weiter ausgebaut wird und die den Propagandisten, Fernschülern und den selbständig Studierenden zur Verfügung steht. Beim Schulungsraum befindet sich ein Lektionsraum, in dem zweimal wöchentlich Lektionen gelesen werden. Zum Beispiel findet zur Weiterbildung der Zirkelleiter und der übrigen Propagandisten jeden Dienstag eine Vorlesung qualifizierter Lektoren über die Geschichte der KPdSU (B) und jeden Freitag eine Vorlesung über grundlegenden Themen des Marxismus-Leninismus statt, die im Zusammenhang mit dem jeweiligen Schwerpunkt der Arbeit, zum Beispiel bis 15. Oktober im Zeichen der Vorbereitung der Wahl, standen. Ein bestimmter Kreis von Hörern wird hierzu schriftlich eingeladen. Weiterhin befinden sich beim Schulungsraum zwei Arbeitszimmer, in denen sich die Propagandisten auf ihre Lektionen vorbereiten können, wobei ihnen die Bibliothek des Schulungsraumes und die Hilfe der Lektoren zur Verfügung steht. Auch selbständig Studierende, die die ihnen zur Zeit noch nicht zugänglichen Werke des Marxismus-Leninismus studieren wollen, können hier ungestört arbeiten. Ferner befinden sich beim Schulungsraum noch zwei Konsultationsoder Diskussionsräume, wo entweder über die vorangegangenen Lektionen diskutiert wird oder Konsultationen für selbständig Studierende bzw. Fernschüler gegeben werden. Seit dem 29. Juli 1950 hat der Parteischulungsraum der Landesleitung Thüringen mit .ständigen Konsultationen für selbständig Studierende, zur Vorbereitung für Fernschüler und zu bestimmten Themen des Marxismus-Leninismus begonnen. Diese Konsultationen finden zu bestimmten Zeiten statt, die in der Presse veröffentlicht werden. Sie werden in der Regel gut besucht, so daß wir dazu übergegangen sind, auch sonntags vormittags Konsultationsstunden einzurichten. Besonders erfreulich ist es, daß auch Parteilose, die sich mit dem Studium des Marxismus-Leninismus beschäftigen, die Konsultationsstunden besuchen. Vor allem aber werden die Konsultationsstunden von den Genossen besucht, die propagandistisch tätig sind oder sich auf den Beginn des Fernunterrichts vorbereiten. Das Konsultationsbuch Im Schulungsraum der Landesleitung wird ein Konsultationsbuch geführt, worin die Fragen der Besucher und die Antworten der Konsultanten festgehalten werden. In der Sowjetunion ist dos :ständige Studium des Marxismus-Leninismus Pflicht für jedes Parteimitglied, überall wurden Parteikabinette geschaffen, die mit ihren Bibliotheken, Lese- und Hörsälen die Voraussetzungen für ein gründliches Studium schufen. Bild oben: Der Hörsaal des Parteikabinetts des Moskauer Stadtsowjet der KPdSU (B). Bild unten: der Lesesaal. (Aufn.jflus);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 22/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 22/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 22/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 22/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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