Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 21/32

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 21/32 (NW ZK SED DDR 1950, H. 21/32); Das neue Lehrjahr der Parteischulung in Rumänien Kürzlich begann in ganz Rumänien das neue Lehrjahr der Parteischulung, an der die Mitglieder der Rumänischen Arbeiterpartei in starkem Maße teilnehmen, um sich die genialen Lehren der großen Führer und Lehrer der internationalen Arbeiterklasse, Marx, Engels, Lenin und Stalin, anzueignen. Das Jahr 1950 bis 1951 muß für alle ein Jahr unermüdlicher Arbeit auf dem Gebiete der politischen und ideologischen Weiterbildung, ein Jahr ergiebiger und intensiver Parteischulung sein. In diesem Jahr hat die Rumänische Arbeiterpartei außergewöhnlich günstige Bedingungen für eine gute Entwicklung der Parteischulung geschaffen. Der „Beschluß des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei über das Ergebnis des Schuljahres 1949/50 und über die Vorbereitung des Schuljahres 1950/51 in der Parteischulung" bildet besonders jetzt, nach dem Beginn des neuen Lehrjahres, eine Waffe und Richtlinie für alle führenden Parteiorgane. Eine gute Entwicklung des neuen Lehrjahres der Parteischulung setzt einen verstärkten Einsatz der Parteileitungen für die Schulung voraus. Sie verlangt von den Kreis- und Bezirksparteileitungen, die Erfolge und Mängel der Schulungen und Lehrgänge der Partei täglich zu verfolgen, die Probleme der Parteischulung, die Methode der Propaganda und die systematische Unterstützung der Propagandisten regelmäßig in den Sitzungen zu erörtern und sofort Maßnahmen zur Beseitigung der Mängel zu treffen. Vor allem gilt es, das Niveau der Propaganda zu verbessern. Die Parteileitungen müssen sich gründlich und laufend mit der Hebung des ideologischen und theoretischen Niveaus der Propagandisten aller Schulungsformen befassen. Dazu müssen sie Unterrichtsstunden, Kurse und Aussprachen über theoretische Themen mit den Propagandisten durchführen, den Erfahrungsaustausch zwischen den Propagandisten sowie die Ausbreitung und Anwendung der besten pädagogischen Methoden organisieren. Eine besondere Aufgabe müssen in dieser Hinsicht die Parteikabinette erfüllen, die den Auftrag haben, sich um die Qualifizierung der Propagandisten und ihre theoretischen und methodischen Grundlagen zu kümmern. Besondere Beachtung muß den Zirkeln für das Studium der Geschichte der KPdSU (B) und dem Einzelstudium der Werke der Klassiker des Marxismus Jfür die Parteimitglieder mit fortgeschrittenem Niveau geschenkt werden, da diese Formen in der Hebung des politischen und ideologischen Niveaus der Kader eine besondere Rolle spielen. Es ist eine große Ehre und Verantwortung, Propagandist zu sein, die großen Ideen der Wissenschaft von Marx, Engels, Lenin und Stalin zu beherrschen und sie den breiten Massen zu vermitteln. Jeden Eigendünkel ablehnend, njüs-sen die Propagandisten lernen, lernen und nochmals lernen; sie müssen ihr politisches und ideologisches Niveau unaufhörlich heben, ihre Lehrmethoden ständig verbessern, ihren kulturellen Gesichtskreis erweitern und die engste Verbindung mit dem täglichen Leben und dem praktischen Kampf aufnehmen. Einen hohen Grad der Parteischulung sichern bedeutet nicht nur, die theoretischen Begriffe richtig und genau darzulegen, sondern sie auch in enger Verbindung mit der Praxis, den gegenwärtigen Problemen und Aufgaben des sozialistischen Aufbaus und des Klassenkampfes auf nationalem und internationalem Gebiet zu lehren. Die Aufgabe, die Theorie mit der Praxis zu verbinden, wird jetzt um so dringlicher gestellt wie dies auch der Beschluß des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei unterstrich , als im Mittelpunkt der gesamten Parteischulung die Probleme der Ausbildung leitender Parteikader, die zur Führung der Parteiorganisationen befähigt sind, der Ausbildung propagandistischer und agitatorischer Kader, die den Kampf der Partei auf ideologischem Gebiete führen, sowie der Ausbildung von Kadern für die Arbeit im Staatsapparat an vorderster Stelle stehen. Große Aufmerksamkeit muß im Laufe dieses Jahres auch der Verbesserung der sozialen Zusammensetzung der Propagandistenkader gewidmet werden. Das wird aber nicht durch deren einfache Ernennung erreicht, sondern nur durch eine wirksame, hingebungsvolle Arbeit und weitgehende Förderung der Propagandistenkader aus den Reihen der Arbeiterklasse. Die Verbesserung der sozialen Zusammensetzung verlangt eine verschärfte Wachsamkeit und ein erhöhtes Verantwortungsbewußtsein bei der Auswahl neuer Propagandisten. Die Aneignung der marxistisch-leninistischen Theorie und besonders das Studium der Biographien von Lenin und Stalin sind wirksame Mittel einer kommunistischen Schulung der in die Parteischulung eingegliederten Parteimitglieder. Um die Parteischulen zu befähigen, ihrer Aufgabe zur kommunistischen Schulung der Parteimitglieder gerecht zu werden, muß in allen Unterrichtsformen die Waffe der Kritik und Selbstkritik, dieser großen, umgestaltenden Macht, mutig angewandt werden. Für alle Parteimitglieder, die an diesem neuen Parteilehrjahr teilnehmen, stellt dieser Schritt in ihrem Leben als Söhne des werktätigen Volkes und als Kommunisten ein Ereignis von großer Bedeutung dar. Sie müssen mit dem notwendigen Verantwortungsbewußtsein, der Begeisterung und der allen Kommunisten eigenen revolutionären Ausdauer sowie mit dem Entschluß an diese Arbeit heran-gehen, die großen Anstrengungen, die die Partei zur Hebung ihres politischen und ideologischen Niveaus aufwendet, zu rechtfertigen. Das wird durch ernsthaftes Lernen, durch bessere Einteilung der Arbeit und durch den festen Willen ermöglicht, nicht hinter den anderen in der Hoffnung, daß „man sie schon noch einholen wird", zurückzubleiben. Es unterliegt keinem Zweifel, daß das neue Parteilehrjahr einen gewaltigen Beitrag zur Erreichung des im Fünfjahrplan gesteckten Zieles, der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus in der Rumänischen Volksrepublik, liefern wird. Das politische Bewußtsein und der Glaube hunderttausender rumänischer Arbeiter an die Richtigkeit der Ideen des Marxismus-Leninismus wird im Verlaufe des Parteilehrjahres bedeutend gefestigt werden. Aus: „Scanteia" vom 15. September 1950 Redaktionelle Zuschriften nur: Berlin N54. Kleine Alexanderstr. 28, „Karl-Liebknecht-Haus", Fernruf 42 89 03-Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH, Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf 676361 - Chefredakteur: Rudi Miessner - Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Druck: (D01) Sachsenverlag, Druckerei- und Verlags-Gesellschaft mbH. Dresden N 23, Riesaer Straße32 1050 172;

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Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher kommt insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der Rechtsvorschriften der abgeleiteten Verfahrensfragen, die in der PaßkontroOrdnung und - in der Ordnung zur Technologie der Kontrolle und Abfertigung sowie zur Arbeitsorganisation an den Grenzübergangsstellen der DDR. Unverändert nutzen sowohl die Geheimdienste der als auch der amerikanische Geheimdienst sowie teilweise der englische und französische Geheimdienst die Einrichtungen des Befragungswesens innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, wenn dies unumgänglich ist. Die zweite Alternative des Paragraphen Gesetz ist für die Praxis der Staatssicherheit -Arbeit von Bedeutung.