Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 21/26

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 21/26 (NW ZK SED DDR 1950, H. 21/26); Vie SicMwetbun „Wir müssen es lernen, mit den vielfältigen Mitteln unserer Massenagitation die verschiedensten Schichten unserer Bevölkerung für die Politik unserer Partei zu gewinnen und für die nationalen Ziele unseres Volkes zu mobilisieren. Sie muß die Bevölkerung über die konkreten Aufgaben unseres staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufbaues aufklären.“ (Wilhelm Piedt auf dem III. Parteitag der SED) Die Aufklärungsarbeit unter allen Schichten der werktätigen Bevölkerung zur Vorbereitung der Volkswahlen am 15. Oktober zeigte eine ganze Reihe guter Beispiele, aber auch noch eine ganze Reihe ernster Fehler. In einem bisher noch nicht gekannten Ausmaß wurde die Sichtwerbung in allen Ländern der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführt. Es gilt nun, die dabei gemachten Erfahrungen auszuwerten, um in der weiteren Arbeit die Sichtwerbung vor allem in den ländlichen Gebieten zu verstärken, die gesamte Sichtwerbung zu verbessern, sie inhaltlich konkreter zu gestalten und alle Mittel und Möglichkeiten für die Sichtwerbung besser auszunützen. Initiative in Betrieben und Wohngebieten schafft neue Beispiele In vielen Betrieben und Wohngebieten haben die Menschen, vielfach auf die Initiative unserer Genossen hin, eine starke eigene Anteilnahme und Aktivität zur Verbesserung der Sichtwerbung entfaltet und gute Beispiele geschaffen. Worin zeigt sich das? a) In dem offenen Bekenntnis zu den Volkswahlen, zur Nationalen Front und zur Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, b) in der persönlichen Ausgestaltung des Hauses und des Arbeitsplatzes. Im Benzinwerk Böhlen schrieben zehn Kolleginnen und Kollegen ein Plakat mit folgendem Inhalt: „In diesem Zimmer arbeiten zehn Kollegen, allein acht davon wurden durch den zweiten Weltkrieg unmittelbar betr often." Es folgten dann die Unterschriften der Betreffenden, die Aufzählung ihrer Verluste und zum Schluß ihre Verpflichtung, für den Frieden zu kämpfen und am 15. Oktober für die Kandidaten der Nationalen Front zu stimmen. In Salzwedel hatten die Einwohner der Burgstraße in ihrer Straße Tafeln aufgestellt, auf denen sie die Verluste an Menschen während des zweiten Weltkrieges bekannt-gaben, unterteilt nach Gefallenen, Vermißten, Kriegsbeschädigten, Ausgebombten und Häftlingen der Konzentrationslager. In Genthin hatten die Kollegen des Landratsamtes zwei große Tafeln angebracht. Auf der einen Tafel waren die Schäden verzeichnet, die der zweite Weltkrieg im Kreis Genthin verursacht hat; auf der zweiten Tafel gegenüber alles das, was mit vereinter Kraft wieder aufgebaut wurde. In Dresden hatten die Bewohner eines Hauses der Bautzner Straße ihr Haus vorbildlich zu Ehren der Voiks-wahl ausgestaltet, mit der Verpflichtung, daß sich die Bewohner des Hauses einschließlich der Geschäftsleute mit ihren Beschäftigten in den Kampf der Nationalen Front einreihen und am 15. Oktober ihre Stimme den Kandidaten der Nationalen Front des demokratischen Deutschland geben. Diese Beispiele, die sehr zahlreich sind und die oft den Betrieben oder Orten ihr Gesicht gaben, gilt es auszuwerten. Es hat sich gezeigt, daß die Menschen solche eigenen;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 21/26 (NW ZK SED DDR 1950, H. 21/26) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 21/26 (NW ZK SED DDR 1950, H. 21/26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dazu aufforderte, ich durch Eingaben an staatliche Organe gegen das System zur Wehr zu setzen. Diese Äußerung wurde vom Prozeßgericht als relevantes Handeln im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise der Erfüllung der Aufträge zu erkunden und dabei Stellung zu nehmen zu den für die Einhaltung der Konspiration bedeutsamen Handlungen der Ich werde im Zusammenhang mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung treffen. Diese bedürfen unverzüglich der Bestätigung des Staatsanwaltes des Gerichts. Der Leiter und die Angehörigen der Untersuchungshaftanstalt haben im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse die Pflicht und das Recht, den Verhafteten Weisungen zu erteilen und deren Erfüllung durchzusetzen. Zusammenwirken der beteiligten Organe.

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