Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 2/27

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 2/27 (NW ZK SED DDR 1950, H. 2/27); PAUL MERKER ZuFragen derParteiarbeit auf den volkseigenen Gütern Лаг ! de volksàÇ)*"*" Cju&sba Der Kulturleiter ist, was seine Stellung betrifft, der stellvertretende Gutsleiter. Seine Sorgfalt und Energie verwendet er jedoch nicht, wie der Landarbeiter, unmittelbar für die Bearbeitung der Felder, Wiesen und Weiden, für die Pflege der Tiere, nicht, wie der Traktorist und Reparaturschlosser, unmittelbar für die Traktoren und Maschinen. Er verwendet sie für die arbeitenden Menschen auf dem Gute und darüber hinaus für alle werktätigen Bauern, die im Arbeitsbereich des Gutes leben. Um unter den Arbeitern und Angestellten des Gutes ein bewußtes Verhältnis zur Arbeit zu entwickeln, sie fest mit dem Betrieb zu verbinden, sie zu einem solidarischen Ganzen zusammenzuschließen, ist als erstes die Ordnung der Arbeitsverhältnisse notwendig. Wir wissen, ein klassenbewußter Arbeiter oder Angestellter wird es verstehen, wenn sich im Stadium des Wiederaufbaus der Gutsbetriebe auch die Lohn- und Arbeitsverhältnisse nur schrittweise verbessern können. Aber er versteht es nicht, wenn Unordnung, Nachlässigkeit und Bürokratismus die Arbeitsverhältnisse unnötigerweise beeinträchtigen, über diese Frage muß sich der Kulturleiter, der ja zugleich der Sozialleiter des Gutes ist, im klaren sein. Vom ersten Tage seiner Tätigkeit an muß sich sein Kampf gegen die Unordentlichkeit und Nachlässigkeit den sozialen Fragen der Belegschaft gegenüber richten. Einer der ersten Prüfsteine für die Güte der Arbeit des Kulturleiters wird die Frage sein: „Sind die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Belegschaft geordnet, werden alle gegebenen Möglichkeiten ausgenützt, um auch aus eigener Initiative und Kraft die sozialen und hygienischen Einrichtungen, die Wohnungsverhältnisse der Belegschaft zu normalisieren und zu verbessern?" Der Kulturleiter hat auf dem Gebiete der Selbstbetreuung der Belegschaft die Verpflichtung, die gewissenhafte Ausarbeitung der technisch begründeten Normen zu sichern, die die Grundlage des Leistungslohnes bilden. Er hat an der Arbeit in der paritätischen Lohnkommission zur Festsetzung der Leistungslöhne teilzunehmen und für eine gewissenhafte und pünktliche Lohnabrechnung zu sorgen. Bi Id 1 : Der Kulturleiter der MAS Reichstädt. Genosse Hans Sieber, bespricht mit einem Kulturaktiv der FDJ die Organisierung einer gemeinsamen Kulturveranstaltung, Bild 2: Klappt es auch rechtzeitig mit der Fertigstellung der neuen Kulturräume der MAS? Aber die Arbeiter wissen, worum es geht; sie schaffen, als bauten sie ihr eigenes Haus. (Und es ist auch ihr eigenes Hausl) Bild 3: Zu den Kulturobenden der MAS kommen die Bauern gern. Denn sie finden hier Entspannung und Unterhaltung, die um so fesselnder ist, als die Ausführenden meist aus ihrem eigenen Kreis stammen. Bild 4: Die Bibliothek der MAS wird benutzt - vor allem von der Jugend. Der Kulturleiter läßt aber auch nicht nur „den Ausleihschalter öffnen'', sondern berät die Benutzer persönlich eingehend. (Aufn. Hensky) .;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 2/27 (NW ZK SED DDR 1950, H. 2/27) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 2/27 (NW ZK SED DDR 1950, H. 2/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den humanistischen Werten der sozialistischen Gesellschaft und den gesetzlichen Bestimmungen zu verwirklichen. Aber nicht nur der Inhalt der Argumentation, sondern auch die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere der Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

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