Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 2/25

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 2/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 2/25);  In der Zeit vom 1. Februar bis zum 30. April wählen fast eine Million in der FDJ vereinigte Jungen und Mädel ihre Leitungen von den Grundeinheiten bis zu den Kreisvorständen. Die Wahlen sollen zur politischen und organisatorischen Festigung der FDJ beitragen und zu einem weiteren Wachstum des Verbandes führen. Durch die Wahlen soll die soziale Zusammensetzung der Leitungen verbessert und der Anteil der Mädchen in ihnen erhöht werden. Dabei sollen die Mädchen nicht nur in untergeordnete oder zweitrangige Funktionen gewählt werden, sondern entsprechend ihrer Anzahl und ihren Fähigkeiten auch entscheidende und verantwortliche Funktionen bekleiden. Die Wahlen werden nach den Richtlinien des Zentralrates der FDJ durchgeführt und sind aufs engste mit den Vorbereitungen zum Deutschlandtreffen der Jugend und dem Kongreß junger Friedenskämpfer Pfingsten 1950 in Berlin, der Hauptstadt Deutschlands, verbunden. Die Wahlen stehen daher im Zeichen des Kampfes um die Festigung der Deutschen Demokratischen Republik und die Erringung der Einheit und Unabhängigkeit Deutschlands, im Zeichen der unverbrüchlichen Freundschaft zur SU und des verstärkten Kampfes für den Frieden. Die FDJ hat bereits große Erfolge errungen. Sie führt und vereint immer größere Massen der Jugend in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland. Die Neuwahlen sollen weitere Voraussetzungen für neue Aktivität und Erfolge der FDJ schaffen. Es ist klar, daß die Unterstützung der Wahlen der FDJ durch alle Einheiten und Vorstände unserer Partei von größter Bedeutung ist. Unsere Partei hat schon in ihrer bisherigen Arbeit der Jugend und ihrer Führerin, der FDJ, immer ihre volle Unterstützung zuteil werden lassen. Wir müssen auch die Neuwahlen der FDJ mit allen Kräften so unterstützen, daß sie ihre großen Aufgaben leichter durchführen kann. Jede Bevormundung und jegliches Kommandieren muß unterbleiben. In allen Parteieinheiten soll volle Klarheit über die Rolle und die Aufgaben der FDJ vorhanden sein. In Verbindung damit steht aber auch die Frage, bei den Gewerkschaftswahlen aus den besten Kräften der FDJ eine starke Verjüngung des Funktionärkörpers der Gewerkschaften zu erreichen. Es gilt, den jungen Aktivisten der volkseigenen Betriebe und Güter die Möglichkeit zu geben, entscheidendèn Einfluß auf die Lösung der gewerkschaftlichen Probleme, vor allem der ständigen Verbesserung der Lebenslage der Jugend, auszuüben. Diese Hilfe bei den Wahlen der FDJ ist ein entscheidender Teil unserer Arbeit zur Entwicklung neuer Kader für das gesamte gesellschaftliche Leben, ist die FDJ doch heute aktiver Helfer und Reserve der fortschrittlichen Kräfte in. Deutschland. 'Vflhrftuty Wafflen der . тэ 1950/2 Um diese Hilfe wirklich praktisch zu organisieren, müssen unsere Leitungen die jungen Genossen aus den Leitungen der FDJ in gemeinsamen Sitzungen über ihre bisherige Arbeit und die Vorbereitung der Wahlen berichten lassen. Die Partei muß diesen jungen Genossen helfen und sie anleiten, damit die Wahlen wirklich zu einem vollen Erfolg der FDJ und aller demokratischen Kräfte werden. Diese Berichterstattung darf nicht nur vor den Wahlen durchgeführt werden, sondern unsere Genossen müssen ihre Erfahrungen auch dadurch zur Verfügung stellen und helfen, daß sie auch weiterhin die jungen Genossen regelmäßig über die Wahlen und über die Vorbereitung des Deutschlandtreffens berichten lassen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dazu gehört auch, daß die Parteileitungen die Arbeit aller jungen Genossen überprüfen, besonders von dem Gesichtspunkt aus, der FDJ-Arbeit weitere Kräfte zur Verfügung stellen zu können. Die weitere Entwicklung der FDJ verlangt bei der Größe der vor ihr stehenden Aufgaben ein sich immer verbesserndes und immer klareres ideologisches Niveau ihrer Funktionäre und Mitglieder. Die Partei muß diesen Prozeß unterstützen, indem sie die während der Wahlkampagne eingesetzten Referenten und Instrukteure der FDJ, die Genossen sind, besonders sorgfältig schult und auch eine stärkere Einbeziehung der jungen Genossen in der FDJ in die Parteierziehung und -Schulung organisiert. Ganz selbstverständlich ist es, daß die Partei bei allen Fragen der organisatorischen Vorbereitungen der Wahlen, indem sie z. B. Räume bereitstellt und ausgestaltet, den An-und Abtransport der Delegierten in die Hand nimmt, Literatur zur Verfügung stellt usw., die größtmögliche Hilfe leistet und auch den Genossen in den Verwaltungen und den anderen Massenorganisationen entsprechende Aufträge erteilt. In vielen Fällen ist anzunehmen, daß Vertreter unserer Partei als Gäste zu den Wahlversammlungen eingeladen werden. Dann muß ein Genosse bestimmt werden, der die Grüße der Partei überbringt, wobei seine Begrüßungs- oder Diskussionsrede, die von der ganzen Parteileitung diskutiert und beschlossen wird, vor allem aufzeigen sollte, wie bisher die Partei der Jugend geholfen hat und wie sie auch weiterhin helfen wird. So kommt es darauf an, durch aktive Unterstützung der Wahlen der FDJ mit beizutragen, daß die Jugend sich immer stärker in den Kampf um den Aufbau unserer Republik, um die Einheit Deutschlands und den Frieden einreiht, daß die Jugend immer klarer ihre Freunde und ihre Feinde erkennt. Karl-Ernst Reuter Überall in Werken. Verwaltungen. Verkehrsbetrieben. Verkaufsstellen usw. gibt es heute Arbeitsabschnitte, die von Jugendlichen übernommen und allein verwaltet bzw. in Betrieb gehalten werden wie hier eine Kartenstelle im Neuen Rathaus, in Dresden. Das rJst ein Stück praktische Hilfe durch und für die Jugend, gleichzeitig. (Aufn. Bernh. Broun);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 2/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 2/25) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 2/25 (NW ZK SED DDR 1950, H. 2/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten felgende Hauptaufgaben im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren entsprechend den gewachsenen Anforcerungen der Dahre zu lösen, wofür die ständige Gewährleistung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit bewußt und konsequent durchzusetzen. In der vom Parteitag umfassend charakterisierten Etappe unserer gesellschaftlichen Entwicklung und infoloe der sich weiter verschärfenden Systemauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie künftig auf ein Ansteigen dieser feindlich-negativen Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages Rede zur Eröffnung des Parteilehrjahres im in Güstrow - Material der Bezirksleitung der Schwerin - Rubinstein, ,L.

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