Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 19/24

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 19/24 (NW ZK SED DDR 1950, H. 19/24); us den Erfahrungen unserer Bruderparteien Die Partei der Werktätigen in Ungarn hat in erster Linie deswegen so große Erfolge errungen, weil sie eine intensive propagandistische Arbeit entfaltet. Zu dem am 1. Oktober beginnenden Parteilehrjahr werden 35 Prozent der Mitglieder in den verschiedenen Zirkeln geschult Ein Vorbereitungsabend für die zukünftigen Parteischüler im Haus der Budapester Parteiinstrukteure Ein Seminar der Parteischule in der Karolina-utca bei der Durcharbeitung des Lehrstoffes Aussprachen in kleineren Hörergruppen vertiefen die Kenntnisse und bedeuten eine zusätzliche Hilfe für die schwächeren Schüler. Шп. jiius) HERBERT JUNG Zur Arbeit Vor einiger Zeit veröffentlichte „Neues Deutschland" eine Stellungnahme des Berliner Landessekretariats der SED über die Lage an der Kreisparteischule Kaulsdorf, in der es unter anderem hieß: „Im Vordergrund der August-Bebel-Kreisparteischule steht das Studium. Alles, was die Schüler an dieser Aufgabe hindert, ist auf ein Mindestmaß zu beschränken, wie Wettbewerb, Wandzeitungen, Kulturveranstaltungen usw." Die Kreisleitung Arnstadt schreibt hierzu, „daß der Wettbewerb, die Wandzeitung und die Kulturveranstaltungen in ihrer Bedeutung nicht erkannt sein können, sonst könnte man nicht von hindern sprechen". Dieser Feststellung liegt eine falsche Auffassung über die Aufgaben der Parteischulen zugrunde, und die bisherige Arbeitsweise der Schulen zeigt, daß diese Frage teilweise noch unklar ist. Welche Aufgaben haben die Parteischulen? „Die Aufgabe der Parteipropaganda14, sagte Genosse Stalin, „die Aufgabe der marxistisch-leninistischen Erziehung der Kader besteht darin, unseren Kadern in allen Arbeitszweigen behilflich zu sein, sich die marxistisch-leninistische Wissenschaft Von den Entwicklungsgesetzen der Gesellschaft anzueignen.11 J. Stalin, „Fragen des Leninismus11, Moskau 1947, Seite 719. Die Einführung eines einheitlichen Lehrjahres in unserer Partei ab 1. November 1950 und der Aufbau des neuen Systems der Parteischulung entsprechend dem Beschluß vom 2. und 3. Juni 1950 „über die Verbesserung der Parteipropaganda" werden alle Genossinnen und Genossen helfen, sich das theoretische Rüstzeug für ihre politische Arbeit anzueignen. Die Parteischulen sind ein wichtiger Bestandteil im System der Parteipropaganda. Sie unterscheiden sich von den übrigen Stufen der Parteischulung (Abendkurse, Fernunterricht) dadurch, daß die Schüler für die Dauer des Lehrgangs von jeder anderen Arbeit entbunden werden, hierdurch soll ihnen ein besonders intensives Studium ermöglicht werden. Sie sollen sich eingehend mit den Schriften von Marx, Engels, Lenin und Stalin und mit den Beschlüssen der Partei vertraut machen, die ihnen in ihrer politischen Arbeit als Anleitung zum Handeln dienen sollen. Die auf eine Parteischule delegierten Parteimitglieder erfüllen als Parteischüler einen wichtigen und ehrenvollen Parteiauftrag. Die Partei erwartet von diesen Genossinnen und Genossen, daß sie während dieser Zeit ernsthaft an sich arbeiten und ihre Kenntnisse erweitern, um nach ihrer Rückkehr die ihnen gestellten Aufgaben besser erfüllen zu können. Die Lehrer der Parteischulen tragen der Partei gegenüber eine große Verantwortung. Von ihrer Arbeit, ihren Kenntnissen und methodischen Fähigkeiten hängt es vor allem ab, inwieweit die zur Schule entsandten Genossen ihren Parteiauftrag als Parteischüler zu erfüllen vermögen. Die Lehrer sollen den Schülern das Wesen der marxistisch-leninistischen Theorie vermitteln und damit der Partei helfen, ihre Kader zu erziehen. Sie müssen es verstehen, die Theorie aufs engste mit der Praxis zu verbinden und an Hand lebendiger Beispiele aus der Parteiorganisation die Anwendung der theoretischen Leitsätze des Marxismus-Leninismus in der praktischen Parteiarbeit aufzuzeigen. Einer der größten Mängel der bisherigen Schulungsarbeit bestand gerade „in dem oft noch formalen, von den Erfahrungen der Parteiarbeit losgelösten Unterricht an den Parteischulen". (Entschließung „über die Verbesserung der Parteipropaganda.“);
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 19/24 (NW ZK SED DDR 1950, H. 19/24) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 19/24 (NW ZK SED DDR 1950, H. 19/24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten und den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Gerichtsgebäuden ist. Die Gerichte sind generell nicht in der Lage, die Planstellen der Justizwachtmeister zu besetzen, und auch die Besetzung des Einlaßdienstes mit qualifizierten Kräften ist vor allem in den Außenhandelsbetrieben, sind größere Anstrengungen zu unternehmen, um mittels der politisch-operativen Arbeit, insbesondere der Arbeit mit diese Organe sauber zu halten.

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