Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 18/29

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 18/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 18/29); ЛгЬбИепн bestallt Stalins Werke Wie in unserer Partei die Atmosphäre des Lernens entsteht überwältigt von den Eindrücken der Landesdelegierten' konferenz der SED im festlich geschmückten Saal des „Volkspark" in Halle, 'mitgerissen vom Schwung und Beifall aller Delegierten, füllt auch die Genossin Rauer einen in der Delegiertenmappe liegenden Bestellschein zur Vorbestellung für die Gesamtausgabe der Werke des Genossen Stalin aus. Sie will mit dazu beitragen, in der Partei eine Atmosphäre des Lernens zu schaffen. Lernen, lernen und nochmals lernen, so wie es Lenin lehrt, diese Losung ist auch zu ihrem Leitsatz. geworden. Mit der Abgabe ihres Bestellscheins ist diese Genossin eine der ersten Genossinnen der Sozialistischen Einheitspartei in Sachsen-Anhalt, die sich zum Bezug der lßbändigen Ausgabe entschlossen haben. Aber auf der Rückfahrt in ihren Heimatort überdenkt sie noch einmal ihren Entschluß und kämpft gegen den Gedanken an, unüberlegt gehandelt zu haben. 80 DM es wird ihr nicht leicht werden, diese Summe zurückzulegen. Nach langen Überlegungen entschließt sie sich, ihre Bestellung wieder zurückzunehmen. Mit sichtlich zögernder Handschrift schreibt sie: „Lieber Genosse B.Ï Hiermit möchte ich meine Bestellung aut die Werke des Genossen Stalin wieder rückgängig machen. Ich werde sie wohl nicht bezahlen können. Mit sozialistischem Gruß! Elfriede Rauer." Rückantwort: „Deine mir vorliegende Zurücknahme der Bestellung ist Dir gewiß nicht leicht geworden. Ich habe volles Verständnis für Deine Entscheidung. Ist von Dir aber auch die Tatsache beachtet worden, wie leicht unseren Genossen der Bezug der Gesamtausgabe der Werke des Genossen Stalin besonders durch die Subskription gemacht wird? In diesem Jahr werden vom Dietz Verlag der 2., 3. und 4. Band herausgegeben. Zwischen dem Erscheinen eines jeden Bandes liegt noch ein längerer Zeitraum. Alle Besteller erhalten sofort jeden erscheinenden Band zum Vorzugspreis von 5 DM zugestellt. Bis zum Ende des Jahres 1951 werden der 5., 6., 7. und 8. Band der Werke des Genossen Stalin erscheinen. Jeder Besteller geht nur eine Verpflichtung ein, sämtliche Bände abzunehmen. Gewiß, es wird dem einen oder dem anderen leicht oder schwer fallen, die Gesamtausgabe zu erwerben. Lieben wir Menschen aber nicht am stärksten alles, was wir am schwersten errungen haben? Wie stolz wird später einmal jeder Genosse sein, die Werke des Genossen Stalin zu seinem eigenen Buchbestand zählen zu können. nun aucn entscheiden wirst, so hoffe ich doch auf Deine tüchtige Mithilfe bei der Werbung für eine Vorausbestellung der Werke des Genossen Stalin. Wir nehmen zunächst Deine Bestellung zurück. Mit sozialistischem Gruß! ß." III. Parteitag der SED. Hunderttausende, Millionen Menschen hören die Übertragung im Rundfunk. In ihrem Herzen stimmen sie den Beifallskundgebungen zu, die im Ablauf des Parteitages immer wieder aufbranden. Sie haben begriffen, daß auf diesem Parteitag wichtige Entscheidungen getroffen werden, die in ihrem ureigensten Interesse liegen, die für die Zukunft des ganzen deutschen Volkes von größter Bedeutung sind. Wie viele Mitglieder der SED waren in diesen Tagen von dem tiefen Verlangen erfüllt, mit dabeisein zu können. Ein Gedanke beherrschte alle Menschen, so wie ihn Walter Ulbricht formulierte: „Es lohnt, alle Kräfte einzusetzen für das deutsche Vaterland des arbeitenden Volkes. Es lohnt sich, zu lernen und zu schaffen für dieses Vaterland wie nie zuvor.“ Berlin, am 24. Juli 1950, III. Parteitag der SED. Ein Brief, Absender: Elfriede Rauer, Freileben, Kreis Herzberg. ,,Lieber Genosse B.! Nach Deinen aufklärenden Mitteilungen zur Subskription, zur Vorbestellung vor Erscheinen der Werke des Genossen Stalin, teile ich Dir mit, daß ich meine Bestellung auf die Gesamtausgabe aufrechterhalte. Ich werde alles tun, um noch mehr Genossen und fortschrittliche Menschen für die Vorausbestellung zu gewinnen. Mit sozialistischem Gruß! El friede Rauer." Hunderte von Mitgliedern der Partei im Kreis Herzberg haben die Arbeiterin Elfriede Rauer zum III. Parteitag der SED delegiert, haben ihr die Stimme gegeben. Sie und viele Hunderttausende Mitglieder der Partei stimmen den Worten Walter Ulbrichts zu: „Es lohnt sich, zu lernen!" Und lernen wollen wir alle vom Genossen Stalin, dem Erzieher von Hunderten Millionen Menschen, dem genialen nihrer der großen und starken Weltfriedensfront. So wie sich die Genossin Elfriede Rauer, eine Arbeiterin nit einem noch geringen Wocheneinkommen, zur Bestellung 1er Gesamtausgabe der Werke des Genossen Stalin ent-ichlossen hat, so‘werden sich viele Genossinnen und Gegossen, auch viele fortschrittliche Menschen zur Voraus-Bestellung entschließen. 29;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 18/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 18/29) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 18/29 (NW ZK SED DDR 1950, H. 18/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zun subversiven Mißbrauch Jugendlicher charakteristisch. Deshalb muß in diesen Bereich die Forderung des Parteitages eine zielstrebige und ideenreiche Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, durch die der einzelne mit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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