Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 17/5

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/5); täfung finden fester zusammenzuschmieden. Einige Aufklärungsgruppen verwendeten die Zeitung als Diskussionsgrundlage in der Aufklärungsarbeit. Hierbei zeigte sich sehr deutlich, welche Familien durch das Gift des RIAS schwankend geworden waren. Sie zweifelten die Berichterstattung unserer Zeitung an; bei ihnen tauchten gegnerische Argumente auf. Die Aufklärungsgruppen lernten so die Familien und Häuser kennen, die die Nachrichten des RIAS verbreiten und welche Argumente sie benutzen. Die Erfahrungen dabei haben gezeigt, daß der Großteil unserer Menschen durchaus zugänglich und im Kern demokratisch ist. Wenn auch in vieler Hinsicht abwegig und direkt feindlich argumentiert wird, so sind diese Menschen infolge ihrer schwankenden Haltung der Verhetzung feindlicher Agenten meist nur vorübergehend unterlegen. Ihnen gilt unsere ganze Arbeit. Wir dürfen uns dabei nicht nur auf die Widerlegung der gegnerischen Argumente beschränken, sondern müssen offensiv diskutieren, und der bekannten Methode des Gegners, uns die Diskussion aufzuzwingen, entgegentreten. Bei der Frage des Friedens oder des wirtschaftlichen Aufbaues muß der Aufklärer am persönlichen Erleben der Menschen anknüpfen, denn gerade dieses Erleben hat tiefe Spuren und unvergeßliche Eindrücke im Leben eines jeden hinterlassen. So spricht man zum Beispiel bei dem Arbeiter über die schreckliche Zeit der Arbeitslosigkeit, beim Gewerbetreibenden über die Krisen usw., und selbst wenn bei der ersten Aktion die Aufklärungsgruppe nicht den Eindruck eines glänzenden Erfolges hat, so sollte sie nie auf den Fehler der „Holzhammerpolitik" verfallen. Bei der Aufklärung wurde die Erfahrung gemacht, daß die aufgesuchten Familien durchaus nicht uninteressiert im politischen Leben vorübergehen, sondern sich mit zielen politischen Problemen beschäftigen, die man bisher versäumt hat, ihnen kameradschaftlich und sachlich zu erklären. Tausend Argumente bieten sich als scharfe Waffe n unserem täglichen Kampf. Wir sollten täglich mit ihnen lie Argumente des Gegners zerschlagen, ihn angreifen md über den erfolgreichen Weg in der Deutschen Demo-ratischen Republik diskutieren. Dieser große Einsatz der Aufklärungsgruppen in inigen Städten des Kreises Glauchau war ein Erfolg. Ein arteiloser Intellektueller sprach zum Schluß einer Hausemeinschaftsversammlung das aus, was alle Aufklärungsruppen festgestellt hatten: „Ich finde, daß die Erläuterungen im Rundfunk und die Ldividuelle Aufklärungsarbeit, wie sie jetzt die Ausflüsse der Nationalen Front des demokratischen Deutsch-nd durchführen, für uns wirkungsvoller als jede Zeitung 1er Zeitschrift sind." Stürmische Begrüßung der Delegationen aus China, Korea und der Mongolei auf dem II. Weltstudentenkongreß in Prag. Auf der Friedenswaeht das heißt: tagtäglich den Werktätigen die verbrecherische Politik der amerikanischen Imperialisten, die Politik des Krieges und der Versklavung und ihre Folgen aufzuzeigen, jeder Form der Kriegspropaganda und Kriegshetze entgegenzutreten und ihre Urheber zu entlarven; das ganze deutsche Volk davon zu überzeugen, daft die Sowjetunion seit ihrem Bestehen konsequent eine Politik des Friedens und der Völkerverständigung betrieben hat und daß die sozialistische Sowjetunion an der Spitze des Weltlagers des Friedens steht, das bereits mehr als 700 Millionen umfaßt, und daß dieser Kampf von Erfolg sein wird; dem ganzen deutschen Volke nachzuweisen, daß es durch die Erfüllung unseres Wirtschaftsplanes möglich ist, auf friedlichem Wege das Leben unseres Volkes zu verbessern, daß Kriege nur die amerikanischen Imperialisten wollen, aber kein vernünftiger fortschrittlicher Mensch, und daß wir alles tun müssen, um die Deutsche Demokratische Republik, das Fundament, von dem aus wir den Sieg der Nationalen Front des demokratischen Deutschland erringen werden, zu stärken. Es entspricht den Lebensinteressen nicht nur unseres Volkes, sondern ebenso denen der Sowjetunion und der Völker der volksdemokratischen Länder, daß der Frieden erhalten wird. Aber um den Frieden erhalten zu können, müssen die Sowjetunion, die volksdemokratischen Länder und das demokratische Deutschland stark sein und den anderen Völkern ihre Überlegenheit auf allen Gebieten beweisen. Deshalb müssen auch die Wahlen am 15. Oktober klar die Stärke der demokratischen Einheit der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik zum Ausdruck bringen.;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/5) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/5 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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