Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 17/23

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/23 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/23); Viehaufzuditplan zu, auch hier sollen die besten und erfolgreichsten werktätigen Bauern mit der Beratung der zurückgebliebenen Wirtschaften beauftragt werden. Wichtig ist, daß die Wirtschaften, die beraten werden müssen, sowie die Bauern, die die Beratung übernehmen, namentlich im Dorfwirtsdiaftsplan benannt werden. Ebenso sind die Bauern namhaft zu machen, die Saatgut-wedisel vornehmen müssen und in der Düngung noch zu wenig Erfahrungen haben; denn Felder, die zehn und mehr Jahre nicht gedüngt werden, sind keine Seltenheiten. Oft sehen diese Bauern ihre eigenen Fehler nicht und beneiden die Nachbarn um die höheren Erträge. Außerdem sollte mit jedem Bauer gesprochen werden, welche Maßnahmen er durchführen will, um im nächsten Jahr die Erträge zu steigern, seine Viehbestände zu erhöhen und zu qualifizieren. Dabei werden sicher eine ganze Reihe von guten Vorschlägen gemacht werden, die für alle Betriebe des Dorfes Bedeutung haben und die im Dorfwirtsdiaftsplan aufzunehmen sind. Weitere Vorschläge für die Verbesserung der sozialen und kulturellen Einrichtungen, wie Baderaum, Kindergarten usw. sind mit den fortschrittlichsten Einwohnern zu beraten. Sind diese individuellen Beratungen abgeschlossen, so ist der Entwurf des Dorfwirtschaftsplans von der örtlichen Parteileitung aufzustellen und der Gemeindevertretung und der VdgB zuzustellen. Weitere Vorschläge können natürlich noch berücksichtigt und Veränderungen vorgenommen werden. Nachdem der Dorfwirtschaftsplan von diesen Stellen gebilligt wurde, ist eine öffentliche Einwohnerversammlung einzuberufen und nach der Berichterstattung und Diskussion wird der Dorfwirtschaftsplan allen Anwesenden zum Beschluß vorgelegt. über die Durchführung dieses Plans kann nicht allein die Gemeindevertretung entscheiden, sondern darüber müssen die Einwohner selbst bestimmen und sich damit gleichzeitig verpflichten, alle Kraft für die Durchführung ihres Dorfwirtschaftsplans einzusetzen. Für die Durchführung einzelner Maßnahmen im Plan sind die einzelnen Gemeindevertreter persönlich verantwortlich zu machen und die Gesamtverantwortung wird, dem Bürgermeister übertragen. Für die Durchführung aller Maßnahmen auf landwirtschaftlichem Gebiet ist der Vorsitzende der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe und der Geschäftsführer der Dorfgenossenschaft verantwortlich zu machen. Der Erfolg wird nicht davon abhängen, wie es unsere Genossen verstehen, den Einwohnern klarzumachen, daß der Dorfwirtschaftsplan höhere Erträge und ihnen ein besseres Leben bringt, sondern der Erfolg wird vor allem davon abhängen, wie unsere Genossen der Dorfbevölkerung klarmachen, daß der Dorfwirtschaftsplan das natürliche Bindeglied zwischen ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen und der Erhaltung und des Kampfes um den Frieden ist. Durch den Dorfwirtschaftsplan werden veraltete Methoden beseitigt, der Individualismus der Bauern wird zurückgedrängt und viele Einwohner, die heute ohne Interesse ihre Arbeit verrichten und den politischen Leben noch abseits gegenüberstehen, werden morgen, wenn sie durch den Dorfwirtschaftsplan verantwortlich gemacht werden, alle Kraft einsetzen, um ihre Aufgaben zu erfüllen. So ist der Dorfwirtschaftsplan nicht nur eine wirtschaftliche Hilfe, er ist zugleich ein Instrument zur Erziehung und Umerziehung der Werktätigen auf dem Dorfe, wenn es die Genossen verstehen, die wirtschaftlichen Aufgaben mit den politischen Fragen zu verbinden. Alle Werktätigen brauchen den Frieden, wenn ihre Arbeit erfolgreich sein soll. Es gilt, auch den letzten Bauern davon zu überzeugen, daß die erfolgreiche Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben des Dorfwirtschaftsplans untrennbar verbunden ist mit dem Kampf um die Sicherung des Friedens. haftsplcms ЩШкн (Aufn. Hensk;;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/23 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/23) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/23 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen der unmittelbar und direkt an feindlich tätigen Personen oder im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen arbeitet, deren Vertrauen besitzt, in ihre Konspiration eingedrungen ist und auf dieser Grundlage Maßnahmen der Auflösung und Zersetzung einzuleiten, den harten Kern zu zerschlagen unwirksam zu machen, die Rückgewinnung geeigneter Personen anzustreben. Aus aktueller polit isch-opo raliver Sicht sind in diesem Zusammenhang Informationen zu erarbeiten aus denen der konkrete Nachweis der Duldung, Förderung und Unterstützung der kriminellen Menschenhändlerbanden durch Behörden, Einrichtungen, Parteien und Organisationen sowie Institutionen der anderer nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staats bürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westber- lins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens sowie Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie für den relativ schnellen Übergang zu staatsfeindlichen Handlungen aus, wie Terror- und Gewaltakte gegen die Staatsgrenze der DDR.

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