Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 17/10

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/10 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/10); Worin besteht der Inhalt dieser Schriften? Im Abschnitt I enthält das Heft Argumente für Referate und Diskussionen. Die (von Heft 2 ab) in Frage-und-Antwort-Form geschriebenen Artikel behandeln die jeweils wichtigsten und aktuellsten Probleme. Es ist klar, daß es besonders die Probleme sind, die im Hinblick auf die Wahl im Oktober behandelt werden müssen. Im Abschnitt II werden vor allem positive, für die Gesamtpartei bedeutende Beispiele der Agitationsarbeit aus den Betrieben, MAS oder Wohngruppen ausgewertet. Auch über die Erfahrungen unserer Bruderparteien, vor allem der KPdSU (B), wird berichtet. Abschnitt III enthält Material zur Diskussion. In einfacher Form erhalten hier die Agitatoren eine Fülle von Tatsachen über- Die Abteilung komitee unserer Partehat\ÿem Bestehen eine Reihe von Materialien herausgegeben, die in der Verbreitung und Vertiefung der Agitation unter allen Schichten der Bevölkerung und der Entwicklung der Agitatorengruppen von großer Bedeutung waren und sind. Aber etwas fehlte bisher, eine Schrift, die sowohl der Schulung der Agitatoren dient, als auch der Übermittlung und Auswertung von Erfahrungen der Agitatoren in der gesamten Partei, die dem Agitator Materialien und Argumente zur Diskussion in die Hände gibt und ihn auf die bedeutendsten Gedenktage der internationalen Arbeiterbewegung und die wichtigsten Veranstaltungen von nationaler und internationaler Bedeutung aufmerksam macht, und in der Literaturhinweise enthalten sind, die den Agitator befähigen, das Studium der in diesem Heft behandelten Probleme noch zu vertiefen. Diese Lücke wurde geschlossen durch die Herausgabe der Schriftenreihe ,,Notizbuch des Agitators", deren erste vier Hefte ge- rade noch rechtzeitig vor der Wahl erscheinen, um die einzelnen Agitatoren sowie die Agitatorengruppen mit ihren Aufgaben vertraut zu machen, die ihnen der III. Parteitag stellt. mittelt, die ihnen die Diskussion erleichtern und die sie selbst zur Diskussion stellen sollen. Abschnitt IV „Verwendet als Hilfs-material" bringt Zitate von führenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, von Staatsmännern, Politikern, Künstlern, Wissenschaftlern, Theologen, Arbeitern usw. Diese Materialien dienen den Referenten und Diskussionsrednern zur Argumentation, als „Kästen" in Wand- und Betriebszeitungen, oder auch als Losungen zu bestimmten Anlässen. Im Abschnitt V wird auf die wichtigsten Gedenktage der internationalen Arbeiterbewegung und auf die wichtigsten Veranstaltungen von nationaler und internationaler Bedeutung hingewiesen. Die kurze Charakterisierung der Gedenktage sowie der Veranstaltungen soll den Genossen helfen, das Besondere und Bedeutsamste dieser Gedenktage und Veranstaltungen zu erkennen, um es in der Vorbereitung von Feiern usw. zu berücksichtigen. Abschnitt VI enthält Hinweise für die Literatur, die der Agitator als Ergänzung des im jeweiligen Heft behandelten Materials sowie zur Vertiefung und Erweiterung seines Wissens studieren soll. Wie soll das Heft verwendet werden? Der Inhalt des Heftes weist schon auf die vielfältige Verwendungsmöglichkeit hin. Es kann zur Ausgestaltung der Betriebs- und Wandzeitungen benutzt werden, der Betriebsfunk kann es in seinen Sendungen verwenden; Referenten werden nach dem Heft greifen, um ihre Referate durch beweiskräftiges Material und treffende Argumentation zu bereichern. Vor allem dient es aber der Schulung der Agitatoren in Stadt und Land. Deshalb sollen überall, nach Erhalt des Heftes, die Mitglieder der Agita-törengruppen zusammengefaßt werden, um mit ihnen die Artikel, die die Erfahrungen der Agitationsarbeit vermitteln, besonders durchzudiskutieren. Die Redaktion „Notizbuch des Agitators" erwartet von allen Genossen eine rege Mitarbeit durch Kritiken und Vorschläge. Diese sind zu richten an das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei, Abt. Agitation, Redaktion „Notizbuch des Agitators". Fritz Schörnig Aus dr Entschließung des III. Parteitages Die gegenwärtige Lage und die Aufgaben der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands* ist noch nicht zur allgemeinen Erkenntnis der gesamten Partei geworden, daß die Ueberzeugung der breiten Massen von der Richtigkeit unserer Politik die wichtigste Aufgabe der Partei ist. Um diese Aufgabe zu erfüllen, müssen die unteren Parteiorganisationen einen breiten Kreis von parteilosen Arbeitern oder sonstigen Werktätigen um sich sammeln, die in ständiger Verbindung mit der Partei stehen und die Politik der Partei unter den parteilosen Massen vertreten, jedes Parteimitglied ist verpflichtet, eine solche Gruppe Parteiloser zu bilden, besonders aus den Reihen der parteilosen Aktivisten, und mit ihnen geduldig und beharrlich politisch zu arbeiten." 10;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/10 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/10) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 17/10 (NW ZK SED DDR 1950, H. 17/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Ziele, Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentren, Personengruppen und Personen auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X