Neuer Weg, Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1950, Heft 15/52

Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 15/52 (NW ZK SED DDR 1950, H. 15/52); rт uns, den Kampf gependen npUM iprtzusetzen ийгі dêi A. ;E sVertrages Mit etnem vereinten ten Arbeiterinnen zu erhöhen, soll die Zahl der weiblichen Lehrlinge auf 48 Prozent erhöht werden. Das wichtigste Problem ist die Schulung qualifizierter Arbeitskräfte und die Ausbildung des ingenieurtechnischen Personals. Es ist notwendig, daß wir uns vergegenwärtigen, daß infolge des Hitlerkrieges der Anteil der Facharbeiter an den Gesamtbeschäftigten in der Industrie von etwa 50 Prozent 1938 auf etwa 42 Prozent zurückgegangen ist. Die großen Aufgaben der Industrie erfordern jedoch, daß der Anteil der Gelernten auf mindestens 75 Prozent erhöht wird. Dazu kommt, daß die übrigen ungelernten Arbeiter ebenfalls durch Kurse eine höhere Qualifikation erhalten müssen. Wir müssen also erreichen: 1. daß die Gelernten ihre Fachkenntnisse erweitern, damit sie auf das Niveau der technischen Intelligenz kommen. 2. Die Angelernten müssen zu gelernten Arbeitern werden. 3. Die Ungelernten müssen sich eine berufliche Qualifikation aneignen und mindestens in die Gruppe der Angelernten aufrücken. Um die Zahl der Lehrlinge zu erhöhen, wird festgelegt, daß in den volkseigenen Industriebetrieben im Jahre 1951 der Prozentsatz der Lehrlinge im Verhältnis zu den Gesamtbeschäftigten 11,6 Prozent betragen soll, während er 1950 nur 10,7 Prozent beträgt. Wir müssen erreichen, daß alle in volkseigenen Betrieben beschäftigten Jugendlichen in Betriebsberufsschulen lernen und, solange die Plätze noch nicht ausreichen, an Betriebsberufskursen teilnehmen. Durch die Qualifizierung der Berufsausbildung soll die Lehrdauer, die 1950 durchschnittlich 2,7 Jahre beträgt, auf 2,1 Jahre 1955 gesenkt werden. Der Anteil der Arbeiter und Bauern auf den Fachschulen ist auf 75 Prozent im Jahre 1955 zu erhöhen. Der Anteil der weiblichen Fachschüler soll auf 40 Prozent erhöht werden. Wir haben also keine Zeit mehr, zu diskutieren über die Gleichberechtigung der Frauen und Mädchen sondern jetzt wird sie durchgeführt! Die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Senkung der Selbstkosten Die Steigerung der industriellen Produktion hängt wesentlich ab von der besseren Ausnutzung der vorhandenen Produktionsmöglichkeiten und von der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Nach dem Plan muß in den fünf Jahren in der Industrie eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 60 Prozent erreicht werden, im Bauwesen um mindestens 40 Prozent gegenüber 1950. Gleichzeitig müssen die Selbstkosten der Industrieproduktion um mindestens 23 Prozent im Verhältnis zu 1950 gesenkt werden. Dadurch wird die Rentabilität aller Zweige der volkseigenen Wirtschaft bedeutend erhöht. Unsere Pläne in bezug auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Qualität der Arbeit erfordern, daß wir uns das Ziel setzen, das technische und kulturelle Niveau der Mehrheit der Arbeiterschaft auf das Niveau der technischen Intelligenz zu bringen. Es hat sich erwiesen, daß auch in der Industrie die Kritik und Selbstkritik ein Entwicklungsgesetz ist. Die Kritik an der mangelhaften Arbeitsorganisation hat fördernd gewirkt. Wie viele Arbeiter überprüfen jetzt schon selbstkritisch ihre Arbeitsleistung, verbessern die Arbeitsorganisation, wenden neue Methoden an und helfen mit bei der Festsetzung technisch begründeter Arbeitsnormen. Ist es nicht der Ausdruck eines hohen Arbeitsenthusiasmus, wenn Arbeiter jetzt schon selbst tiie Verlustzeiten feststellen und mithelfen bei der richtigen Berechnung des Leistungslohnes? Jetzt haben wir selbst die Erfahrung gemacht, welch große Bedeutung die Worte des Genossen Stalin über den Wettbewerb haben. Er sagte: „Das Bemerkenswerteste an dem Wettbewerb besteht darin, daß er in den Ansichten der Menschen über die Arbeit eine grundlegende Wandlung bewirkt, weil er die Arbeit aus einer schändlichen und schweren Last, als welche sie früher angesehen wurde, in eine Sache der Ehre und des Ruhms,, des Heldentums und des Heroismus verwandelt." Um den Wettbewerb als die Hauptmethode der Steigerung der Arbeitsproduktivität zu entfalten, hat die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik beschlossen, den besten Aktivisten hohe Auszeichnungen zu verleihen. Die Auszeichnungen „Held der Arbeit", „Verdienter Aktivist", „Verdienter Erfinder", „Brigade der besten Qualität" werden von der Regierung auf Grund der Vorschläge des FDGB und der betreffenden Fachministerien verliehen. Die Auszeichnungen sind mit Prämienzahlungen verbunden. Außerdem erfolgt die Verleihung von Wanderfahnen und die Verteilung von Prämien für besondere Betriebsleistungen. Die wichtigste Aufgabe zur weiteren Erhöhung der Arbeitsproduktivität ist die fachmännische Schulung der Aktivisten durch Kurse, Fernunterricht, Besuch von Schulen und durch die unmittelbare Hilfe der technischen Intelligenz. Es ist nicht entscheidend, einzelne Höchstleistungen zu erreichen, es sollen alle Arbeiter Kenntnis erhalten von den fortschrittlichen Arbeitserfahrungen, und in allen Abteilungen Brigaden der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der höchsten Qualität der Arbeit gebildet werden. Dazu ist der breiteste Erfahrungsaustausch durch die Produktionsberatungen, durch Konferenzen, mit Hilfe der Betriebswandzeitungen zu organisieren. 52;
Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 15/52 (NW ZK SED DDR 1950, H. 15/52) Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Heft 15/52 (NW ZK SED DDR 1950, H. 15/52)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Halbmonatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Zentralkomitee (ZK) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)], 5. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1950 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1950. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 5. Jahrgang 1950 (NW ZK SED DDR 1950, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1950).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der beweismäßigen Voraussetzungen für die Einleitung von Ermittlungsverfahren, die im einzelnen im Abschnitt dargelegt sind. Gleichzeitig haben die durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß die strafverfahrensrechtlichen Regelungen über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß scheinbar nicht gegeben sind, haben die Untersuchungsorgane Staatssicherheit unter sorgfältiger Abwägung aller festgestellten Umstände insbesondere gegenüber Jugendlichen verantwortungsbewußt zu prüfen, ob die Durchführung eines Strafverfahrens gerechtfertigt und notwendig sei, was darin zum Ausdruck kommt, daß noch kein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet sei.

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